Die Namen der Hersteller von 3D-Druckern sagen Ihnen vermutlich eher weniger: ELEGOO, Creality oder Sovol usw. sind nicht allzu bekannt. Weitere Hersteller sind z. B.
- ANYCUBIC
- Comgrow
- GEEETECH und
- Giantarm.
Orientieren Sie sich nicht wie bei vielen anderen Dingen an den bekannten Marken, bevor Sie sich ein solches Gerät zulegen. Es ist wichtig, andere Kategorien bei der Suche nach einem 3D-Drucker Testsieger in den Fokus zu stellen. Dabei kommt es ganz darauf an, was Ihnen wichtig ist bzw. was Sie mit dem 3D-Printer bezwecken. Folgende Kriterien sollten Sie ins Auge fassen.
4.1. Größe der Druckobjekte und Druckgeschwindigkeit
Möchten Sie beispielsweise Lego-Steine für Ihre Kinder drucken, sind Drucker mit kleinem Bauraum völlig ausreichend. Je größer die Gegenstände werden sollen, desto größer muss der Bauraum des Druckers ausfallen. Bedenken Sie dabei, dass auch der Drucker selbst dann größer ist und mehr Platz benötigt. In der Regel sind diese größeren Modelle teurer, dafür aber auch umso schneller.
Haben Sie bereits jetzt für Ihren 3D-Drucker viele Ideen, bietet es sich an, einen größeren Drucker mit hoher Druckgeschwindigkeit zu kaufen. So sind Sie deutlich flexibler. Die meisten kleinen, günstigen 3D-Drucker, die es beispielsweise manchmal bei Aldi zu kaufen gibt, benötigen selbst bei kleinen Objekten mehrere Stunden für den Druckvorgang. Entsprechend brauchen Sie viel Geduld, wenn Sie häufig drucken möchten.
Tipp: Bevorzugen Sie ein Gerät mit kleinerem Bauraum, können Sie auch in mehreren Druckvorgängen die Einzelteile für ein größeres Objekts herstellen und diese Teile später zusammenkleben. Dadurch benötigen Sie weniger Platz und sparen Geld.
4.2. Druckdatenbereitstellung

Um dem Drucker die Druckdaten vorzugeben, ist zwingend ein Computer oder Laptop nötig.
Wie Sie bereits wissen, müssen Sie dem Drucker eine Art Bauplan vorgeben. Wichtig ist demnach auch, über welche Schnittstellen Sie die nötigen Druckdaten bereitstellen können. Die verschiedenen Drucker haben immer unterschiedliche Anschlüsse. Achten Sie daher darauf, ob der Drucker sich mit Ihrem WLAN verbinden kann, einen USB-Anschluss hat oder einen SD-Karten-Slot.
Sie benötigen selbstverständlich auch z. B. einen Computer, auf dem die im 3D-Drucker Zubehör enthaltene Software geladen werden kann oder über den Sie Vorlagen herunterladen können. Solche Vorlagen bieten einige 3D-Drucker Hersteller auf ihrer Webseite an.
Die erste Einstellung die bei jedem Drucker vorgenommen werden muss, ist jedoch das Kalibrieren des Druckers. Erst danach können Sie das erste Modell zum Drucken erstellen. Bei Komplettgeräten sind alle anderen grundlegenden Einstellungen bereits gemacht, lediglich bei Bausätzen muss von A bis Z jede Einstellung selbst vorgenommen werden. Auch hier sollten Sie sich wieder fragen, welche Art von 3D-Drucker für Sie besser geeignet ist.
Hinweis: Ohne Kalibrierung Ihres Druckers können keine weiteren Einstellungen vorgenommen und auch kein Druck gestartet werden.