
Geeignet für viele Materialien.
Grundsätzlich sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wo Sie einen Akkuschrauber einsetzen möchten. Wird dieser privat benötigt, um in unregelmäßigen Abständen ein paar Schrauben festzudrehen, reicht ein Gerät mit mittlerer Leistung sowie einem Akku aus.
Sind Sie aber Hobbyhandwerker oder nutzen Ihre Akkubohrmaschine sogar gewerblich, ist etwas mehr Power und Zubehör notwendig. Hier sollte das Gerät kraftvoll sein und eine hohe Drehzahl haben. Mit einem Akkuschrauber mit 2 Akkus müssen keine Wartezeiten eingelegt werden, falls der Akku irgendwann schlapp macht. Des Weiteren sollte der Akku schnell aufgeladen sein. Ein Bosch-Akkuschrauber ist hier beispielsweise besonders schnell und lädt den Akku in unter 1 Stunde auf.
2.1. Kraft/Drehmoment, Akku-Laufzeit und Gewicht – es gibt einige Merkmale
Möchten Sie sich einen Akkuschrauber günstig kaufen, erhalten Sie bereits ein Gerät im mittleren Leistungssegment. Soll es hingegen der beste Akkuschrauber sein, wird es ein wenig teurer. Doch dafür erhalten Sie auch top Qualität. So sind unter anderem Makita-Akkuschrauber für eine hohe Leistung und Robustheit bekannt.
Neben Kraft/Drehmoment spielt aber auch die Drehzahl eine wichtige Rolle. Auch diese sollte nicht zu niedrig sein und ordentlich Umdrehungen pro Minute leisten.
Bei der Akku-Laufzeit lässt sich nicht pauschal sagen, wie lange eine Ladung hält, bis nachgeladen werden muss. Das ist davon abhängig, wie viel Kraft der Akkuschrauber leisten muss. Ist das Material beispielsweise ein weiches Holz, wird weniger Kraft aufgewendet als bei harten Stoffen. Während der Akku bei einigen Geräten beispielsweise für rund 50 einzudrehende Schrauben hält, reicht er bei anderen für über 80.
Der Akkuschrauber-Vergleich zeigt aber auch, dass die Geräte unterschiedliche Gewichte haben. Während kleine handliche Typen rund 500 Gramm wiegen, bringen große wie ein Dewalt-Akkuschrauber rund 1,7 kg auf die Waage.
Wir nennen Ihnen nun noch 3 weitere Merkmale, die bei einem Akkuschrauber-Test zur Verfügung stehen:
Funktion | Beschreibung |
Leistung regulierbar | - Drehmoment einfach anpassbar
- neben Drehmoment ist auch Drehzahl regelbar
- für einige Geräte auch als Aufsatz erhältlich
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Softgrip | - Gummierung am Griff
- Gerät liegt fest in der Hand
- vermindert Gefahr abzurutschen
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Bit-Halterung | - hält Bits in der Halterung fest
- kein Herausrutschen möglich
- wahlweise mechanisch oder magnetisch
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Egal für welchen Hersteller und welches Modell Sie sich entscheiden, arbeitet ein Akkuschrauber mit 18v (Volt). Dabei kommen häufig Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz, die sehr leistungsstark sind.
2.2. Hohe Drehzahl für schnelles Arbeiten
Legen Sie Wert auf ein schnelles Arbeitstempo, sollten Sie auf die Drehzahl achten. Ein Akkuschrauber-Test zeigt, dass es hier deutliche Unterschiede gibt. Modelle wie ein Metabo-Akkuschrauber liegen im normalen Bereich zwischen rund 200 Umdrehungen. Es gibt aber auch einzelne Akkuschrauber von Bosch, die deutlich schneller arbeiten. So hat der GSR mx2drive satte 600 Umdrehungen pro Minute.