Movit, Tomshoo oder Gindoly – diese Hersteller von Akupressurmatten sagen Ihnen vermutlich weniger. Damit Sie trotzdem Ihren Akupressur-Testsieger finden, möchten wir von AUTO BILD Ihnen im Folgenden einige Punkte an die Hand geben, auf die Sie achten sollten.

Kleine Akupressurmatten sind z. B. für die Füße gut geeignet, Matten in Standardgröße bieten sich jedoch besonders für große Personen an.
5.1. Maße der Akupressurmatte
Je größer Sie sind, desto größer und breiter sollte auch Ihre Akupressurmatte sein, damit Sie gut darauf liegen können. Einige Hersteller verkaufen Matten bereits ab 63 cm Länge und 29 cm Breite, was sehr klein für eine Akupressurmatte ist. Sind Sie über 1,70 m groß, greifen Sie lieber zur Standardgröße. Diese Modelle sind zwischen 65 und 75 cm lang und 41 bis 46 cm breit. Es gibt allerdings auch Akupressurmatten, die 1,20 m lang sind.
Im Übrigen sind bei großen Matten natürlich auch viel mehr Nagelrosetten vorhanden, was eine größere Wirkung bei der Anwendung hat.
5.2. Anzahl der Nagelrosetten
Je mehr Nagelrosetten sich auf der Akupressurmatte befinden, desto mehr wichtige Punkte können getroffen und stimuliert werden. Wendet man die Akupressurmatte für den Rücken beispielsweise an, sollten es also mindestens 230 Spitzen sein, besser sind aber 300 oder mehr.
Auf Akupressurmatten mit Kissen sollten entsprechend sehr viele Nagelrosetten sein, damit die gewünschte Wirkung für Rücken und Nacken auf jeden Fall eintreten kann. Dadurch wird die Durchblutung umfassend angeregt und Ihre Schmerzen können besser gelindert werden.
Hinweis: Die Nagelrosetten sind besonders für Akupressurmatten Anfänger am Anfang sehr unangenehm. Dennoch müssen Sie versuchen, das auszuhalten, damit sich die gewünschte Wirkung einstellt. Sie werden sich daran gewöhnen! Erschrecken Sie auch nicht wegen der entstehenden Abdrücke, diese gehen von selbst wieder weg.
5.3. Material der Akupressurmatten
Nebenwirkungen durch die Akupressurmatte?
Es ist nicht bekannt, dass die Nutzung einer Akupressurmatte mit Nebenwirkungen verbunden ist. Lediglich Hautirritationen könnten bei bestimmten Materialien auftreten, weshalb es umso wichtiger ist, auf hautfreundliche Materialien zu achten.
In der Regel sind die Akupressurmatten selbst aus Baumwolle und die Spitzen darauf aus Kunststoff. Diese Materialzusammensetzung ist haut- und umweltfreundlich. Akupressurmatten aus Kokosfasern können sogar antibakteriell wirken. Achten Sie also darauf, aus welchem Material die Akupressurmatte gefertigt wurde, damit es nicht zu unangenehmen Hautreizungen kommt.
Versichern können Sie sich dahingehend, ob die Akupressurmatten vom TÜV geprüft wurden oder weitere Prüfzertifikate erhalten haben. Ist das der Fall, sind die Matten selbst für Allergiker bedenkenlos zu nutzen.
5.4. Zubehör für die Akupressurmatte

Besonders Sets aus Akupressurmatten und Kissen gibt es beinahe überall zu kaufen.
Viele Hersteller bieten Akupressurmatten in Sets mit weiterem Zubehör an. Um mit der Akupressurmatte auch Faszien zu behandeln, gibt es beispielsweise Massagebälle zur Matte dazu. Manche Kissen können sogar erhitzt werden, um in Kombination mit der Akupressurmatte den Nacken ganz besonders zu entlasten. Auch für die Füße gibt es spezielle Akupressurkissen.
Kaufen können Sie Akupressurmatten im Decathlon oder häufig auch in Supermärkten und Drogerien wie Aldi oder dm. Dort finden Sie üblicherweise immer Akupressurmatten im Set mit Zubehör oder sogar CDs mit Entspannungsmusik. Nutzen Sie die Akupressurmatten beim Yoga, können Sie Ihre Übungen gleich mit dieser Musik unterlegen.