Um das für Sie passende Aqua-Marina-SUP im Test zu finden, sind bestimmte Kategorien näher zu betrachten. Insbesondere die Maße und Belastbarkeit des Boards sind dabei relevant, aber auch wichtiges Zubehör wie das Paddel für Ihr Aqua-Marina-SUP darf nicht vernachlässigt werden.
3.1. Maße und Belastbarkeit
Die richtige Größe des Aqua-Marina-SUPs ist unter anderem ausschlaggebend, damit Sie die Balance halten können. Die Maße der Boards liegen in der Regel zwischen 80 cm und 90 cm in der Breite und 3,20 m bis hin zu 3,80 m in der Länge. Auch das Volumen des SUPs spielt dabei eine Rolle. Die Empfehlungen nach Gewicht sehen für Allround-Aqua-Marina-SUPs wie folgt aus:
Körpergewicht | Empfohlene Maße und Volumen |
55 bis 80 kg | - 230 bis 335 cm lang
- 71 bis 76 cm breit
- 170 l Volumen
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85 bis 100 kg | - 335 bis 350 cm lang
- 73 bis 81 cm breit
- 180 l Volumen
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105 bis 120 kg | - 350 bis 365 cm lang
- über 81 cm breit
- 220 l Volumen
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über 125 kg | - 365 bis 380 cm lang
- über 83 cm breit
- 230 l Volumen
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Je nach SUP-Typ unterscheiden sich die empfohlenen Größen der Boards aber. So sind Touring- und Race-Aqua-Marina-SUPs in der Regel relativ lang, Wave-SUPs dagegen deutlich kürzer, um den Wellen weniger Angriffsfläche zu ermöglichen.
Für Anfänger gilt: Je breiter das SUP-Board ist, desto stabiler liegt es im Wasser. Unter 80 cm sollte es daher für Beginner nicht sein. Ein breiteres Board bedeutet allerdings auch einen größeren Wasserwiderstand, der überwunden werden muss. Daher sind Race- und Touring-SUPs recht schmal geschnitten.
3.2. Paddel
Paddel-Länge ermitteln
Um die optimale Länge des Paddels zu ermitteln, können Sie einen Aqua-Marina-SUP-Test durchführen: Stellen Sie das Paddel aufrecht vor sich auf den Boden und strecken Sie Ihren Arm gerade nach oben aus. Der Griff sollte nun auf der Höhe des Handgelenks sein.
Selbst günstige Aqua-Marina-SUPs kommen in der Regel inklusive Paddel daher. Die Paddel beim Aqua-Marina-SUP sind häufig aus Aluminium, wodurch sie äußerst leicht und handlich sind, dennoch aber eine gewisse Robustheit aufweisen können. Hochwertigere Modelle, die gerne auch von Fortgeschrittenen benutzt werden, sind Aqua-Marina-SUP-Paddel aus Carbon.
Für ambitionierte Paddler und Profi-Sportler ist das Carbon-Paddel deswegen von Vorteil, da es besonders leicht, gleichzeitig aber sehr widerstandsfähig und steif ist. Es liegt aber im deutlich höheren Preissegment, weswegen für Anfänger das Aqua-Marina-SUP-Paddel aus Aluminium ausreichend ist.
Natürlich sollte auch das Paddel für die Größe der benutzenden Person angemessen sein. In der Regel lassen sich die Modelle aber stufenlos in der Höhe verstellen, sodass Sie einen 30-cm-Spielraum haben, um die für Sie passende Länge auszuwählen. Ideal ist zudem ein ergonomischer Griff am Paddel, welcher ermöglicht, dass Sie auch über einen längeren Zeitraum das Paddel stabil, sicher und bequem halten können.
Wird das Aqua-Marina-SUP-Paddel nur zur Saison in den Sommermonaten verwendet und steht für den Rest des Jahres in einem Winterquartier, kann es sich lohnen, auf ein Modell zu setzen, dass in einzelne Teile zerlegbar ist. So lässt sich das Paddel platzsparend verstauen, wenn es gerade nicht benötigt wird.
3.3. Design

Ein SUP in Signalfarbe wird in Gefahrensituationen schneller erkannt.
Auch optisch sollte das SUP-Board Ihnen selbstverständlich gefallen. Glücklicherweise steht Ihnen eine große Auswahl hinsichtlich des Designs und der Farbvariationen zur Verfügung. Ob ein Aqua-Marina-SUP in Blau, ein Aqua-Marina-SUP in Orange oder ein Aqua-Marina-SUP in Grün – Sie können sich ganz nach Ihren Vorlieben richten.
Die Yoga-SUPs sind zudem mit einem Mandala-Muster verziert und Varianten für Kinder auch in Pink und freundlichem Hellblau erhältlich. Im Test sind Aqua-Marina-SUPs auch in auffälligen Farben wie Rot oder Gelb beliebt.
Hinweis: Eine Signalfarbe des Boards sieht nicht nur hübsch aus, sie trägt auch zur Sicherheit auf dem Wasser bei, da Farben wie Rot oder Orange meist besser aus der Ferne ersichtlich sind.
3.4. Weiteres Zubehör
Eine Besonderheit der Modelle von Aqua-Marina ist, dass sie stets mit umfangreichem Zubehör im Set daherkommen. So erhalten Sie zu jedem Aqua-Marina-SUP eine Tasche, in der das Board sicher transportiert werden kann. Auch die Pumpe für das Aqua-Marina-SUP kann darin Platz finden. Es handelt sich bei der Aqua-Marina-SUP-Tasche um einen geräumigen Transportrucksack, der je nach Modell auch mit Rollen ausgestattet sein kann.
Im Standard-Zubehör der Aqua-Marina-SUPs ist in der Regel eine Luftpumpe inklusive, die manuell betätigt wird. Je nachdem wie häufig Sie die Luft Ihres Boards ablassen müssen und es wieder aufpumpen müssen, kann dies teilweise etwas mühsam sein. Daher können Sie ebenso elektrische Pumpen für die Aqua-Marina-SUPs erwerben, die das Aufpumpen deutlich angenehmer gestalten und Ihr Board zügig einsatzbereit machen.

Mit einer effizienten Pumpe können Sie das Aqua-Marina-SUP zügig aufpumpen.
Aktuell gibt es keine SUP-Boards von Aqua Marina, die von vornherein mit einem Sitz ausgestattet sind – dafür können Sie aber einige Aqua-Marina-SUPs mit einem Sitz nachrüsten und somit das SUP mit wenig Aufwand in ein SUP-Kajak umwandeln. Voraussetzung dafür ist, dass das Board Ihrer Wahl mit mindestens vier seewasserfesten D-Ösen ausgestattet ist, an dem der Sitz befestigt werden kann.
Ein Aqua-Marina-SUP mit Sitz eröffnet Ihnen noch mehr Möglichkeiten auf dem Wasser und kann vor allem für mehr Komfort sorgen, wenn das ständige Ausbalancieren im Stehen doch mal zu anstrengend werden sollte. Die Kühlbox, die im Set mit dem Angler-SUP von Aqua Marina erworben werden kann, dient außerdem ebenfalls als Sitzgelegenheit, die beim Angeln unerlässlich ist. Die Vor- und Nachteile des SUP-Angelns gegenüber beispielsweise Kayak-Angeln fassen wir Ihnen nachfolgend zusammen:
Vorteile- höherer Sitz ermöglicht bessere Sicht auf Distanz
- SUP-Boards liegen weniger Tief im Wasser, was den Überraschungseffekt bei Fischschwärmen verbessert
- aufblasbare Boards lassen sich einfacher transportieren
- im Stehen kann die Angelrute besser ausgeworfen werden
Nachteile- weniger Lagerplatz als im Kajak
- mehr Balance erforderlich, insbesondere beim Auswerfen der Angel