Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Babynahrung Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Achten Sie bei der Auswahl der Babynahrung auf das jeweils empfohlene Alter. Die meisten Menschen verstehen unter Babynahrung Beikost, die etwa ab dem fünften Lebensmonat eine Mahlzeit ersetzen kann.
  • In vielen Untersuchungen haben sich Gläschen gegenüber Pulver bewährt. Fertige Gläschen enthalten in der Regel weniger Zucker und können direkt verzehrt werden. Sie sind jedoch teurer.
  • Babys sollten sich möglichst vielseitig ernähren. Probieren Sie daher stets verschiedene Menüs aus. Dies gilt auch, wenn Sie Babynahrung selbst zu Hause zubereiten.

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Die Ernährung eines Babys hat einen hohen Stellenwert, ist jedoch sehr komplex. Es ist kaum verwunderlich, dass es vielen jungen Müttern und Vätern schwerfällt, die beste Babynahrung zu finden.

Wir möchten etwas Licht ins Dunkel bringen und erklären in unserer Kaufberatung, welche Unterschiede zwischen Pre-Babynahrung, Folgenahrung und Beikost bestehen. Sie erhalten wertvolle Tipps, wie Sie Babynahrung zubereiten können und wann es sinnvoll ist, Gläschen bzw. Brei auszuwählen.

Sie wissen bereits genau, wonach Sie suchen? Umso besser, in diesem Fall nutzen Sie unseren aktuellen Babynahrungs-Vergleich 2023, um sich schnell und einfach für Ihren persönlichen Babynahrungs-Testsieger zu entscheiden.

1. Was ist Babynahrung?

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Babynahrung wird vielfach in Gläschen angeboten.

Bei Babynahrung handelt es sich um jede Art der Nahrung, die Kinder kurz nach der Geburt erhalten. Der Zeitraum ist dabei variabel, sodass sich auch die Nahrungsalternativen stark unterscheiden. Generell ist es sinnvoll, Babys in den ersten Monaten zu stillen. Natürlich ist dies nicht in jedem Fall möglich, sodass es auch hier Alternativen gibt.

Im Alter von 5 bis 6 Monaten beginnen die meisten Eltern damit, Beikost zu füttern. Die Muttermilch bietet somit nur noch einen Teil der täglichen Nahrung. Der Wechsel hin zu klassischer fester Nahrung erfolgt dabei schrittweise.

Sie können zunächst eine und später weitere Mahlzeiten des Tages durch Babybrei oder ein Gläschen Babynahrung ersetzen. Generell ist es Ihnen dabei freigestellt, wie Sie Babynahrung zubereiten und ob Sie genügend Zeit opfern können, um selbst zu kochen.

2. Welche verschiedenen Arten von Babynahrung gibt es?

Wenn Sie Babynahrung auswählen möchten, so sollten Sie sich zunächst mit den verschiedenen Varianten vertraut machen. Die wichtigsten Merkmale finden Sie in der folgenden Tabelle auf einen Blick:

Babynahrungs-Typ Merkmale
Pre-Babynahrung
  • ersetzt oder ergänzt die Muttermilch
  • das spezielle Milchpulver enthält alle wichtigen Nährstoffe, die ein Säugling benötigt
  • können Kinder direkt ab der Geburt erhalten
Folgenahrung
  • ist auch als Folgemilch oder 2-Nahrung bekannt
  • erhalten Kinder ab 6 Monaten (neben der Beikost)
Beikost
  • eignet sich zum Ersetzen einer Mahlzeit des Tages (neben der Muttermilch)
  • bietet sich je nach Variante ab dem 5., teils jedoch auch erst ab dem 8. Lebensmonat an
  • enthält klassische Gerichte in pürierter Form oder aber in Pulverform

Sie können Beikost in zwei unterschiedlichen Formen bestellen. Die Unterschiede der beiden Möglichkeiten haben wir für Sie in der folgenden Tabelle zusammengestellt:

Kategorie Merkmale
Pulver
  • lässt sich sehr genau dosieren
  • ist die günstigere Babynahrung
  • enthält vielfach unerwünschte Zusatzstoffe, die potenziell allergieauslösend sind
  • der Zuckeranteil fällt oft sehr hoch aus
Brei
  • wird in fertiger Form in Gläschen verkauft
  • enthält nur wenige künstliche Zusatzstoffe
  • lässt sich nicht individuell portionieren
  • der Preis der einzelnen Gläschen fällt recht hoch aus

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, auf Babynahrung in Gläschen zurückzugreifen. Diese kommen einer klassischen Mahlzeit am nächsten. So fällt Kindern das spätere Umstellen auf andere Gerichte leichter.

Sie können Babybrei auch verschenken. So helfen Sie Eltern dabei, einen kleinen Vorrat unterschiedlicher Geschmacksrichtungen anzulegen.

3. Was muss ich im Hinblick auf die Verträglichkeit von Babynahrung beachten?

Babynahrung im Handgepäck:

Möchten Sie mit einem Baby eine Flugreise machen, so gelten die allgemeinen Reisebeschränkungen in Bezug auf Flüssigkeiten. Die Menge darf 100 ml nicht überschreiten. Sofern Sie Pulver im Flugzeug mitführen, gilt keine Beschränkung des Gewichts auf 100 g. Generell ist diese Variante hilfreich, da das Pulver im Flugzeug mit Wasser leicht angemischt werden kann.

Für jede Art von Babynahrung gelten strenge Richtlinien, an die sich die einzelnen Hersteller halten müssen. Dennoch kommt es in der Umgewöhnungsphase immer wieder vor, dass Babys mit Bauchschmerzen zu kämpfen haben.

Dies ist nicht auf falsche Inhaltsstoffe, sondern meist auf den Wechsel der Nahrungsform zurückzuführen. Es gibt allerdings auch Kinder, die hypoallergen ernährt werden müssen. Generell gilt jedoch, dass Kinder, die ohne Kuhmilch und ohne Weizen aufwachsen, später eher an einer Allergie leiden. Umgekehrt kann es jedoch auch vorkommen, dass eine anfängliche Unverträglichkeit sich später auflöst und Kinder Milch nur zeitweise nicht vertragen.

In jedem Fall sollte Babynahrung keinerlei Schadstoffe aufweisen. Um dies sicherzustellen, können Sie anstelle klassischer Babynahrung auf Bio-Babynahrung zurückgreifen.

Tipp: Ab wann Kuhmilch in Babynahrung vorkommen darf, ist umstritten. Je nach Ansicht schwankt die Empfehlung zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat. Im Zweifel achten Sie darauf, zunächst nur kleine Mengen zu verwenden.

4. Babynahrungs-Test bzw. -Vergleich: Die wichtigsten Nutzerfragen und Antworten zu Babynahrung

4.1. Kann ich ein Baby laktosefrei und vegan ernähren?

babynahrung-vegan

Babys benötigen nach der Anfangsmilch eine breite Versorgung mit verschiedenen Nährstoffen.

Nein, diese Option ist nicht sinnvoll und kann zu schweren Mangelerscheinungen führen. Ein großes Problem bei einem Mangel besteht darin, dass sich die Entwicklung verzögert.

So kann es vorkommen, dass Kinder geistige oder körperliche Defizite aufweisen.

Ernähren Sie sich selbst vegan und möchten diese Lebensweise weitergeben, verschieben Sie die Idee auf einen späteren Zeitpunkt.

Ist dies für Sie nicht verhandelbar, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt und vereinbaren sehr engmaschige Kontrollen, um Mangelerscheinungen frühzeitig entgegenwirken zu können.

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4.2. Muss ich spezielles Wasser für die Babynahrung verwenden?

Nein, laut Angaben der Verbraucherzentrale ist die Trinkwasserqualität in Deutschland sehr gut. Sie können das Wasser auch für Babynahrung nutzen. Stilles Mineralwasser im Zubereiter zu verwenden, ist daher nicht erforderlich.

Wenn Sie Babynahrung ab dem 4. Monat oder auch etwas später mit Wasser zubereiten, sollte das Trinkwasser jedoch stets so lange laufen, bis es kalt wird. Der Einsatz eines Wasserfilters für den Babynahrungs-Zubereiter ist hingegen nicht erforderlich. Generell sollten Sie, wenn Sie Leitungswasser verwenden, jedoch auf Folgendes achten:

  • Das Haus darf keine Bleileitungen enthalten (sind teils bei älteren Häusern verbaut).
  • Neue Kupferleitungen können in den ersten Monaten zu viele Kupferpartikel abgeben.
  • Die Nitratwerte dürfen bei nicht mehr als 200 mg/kg liegen.

Tipp: Möchten Sie Babynahrung selber machen bzw. das Wasser nutzen, so können Sie die Wasserqualität mit Hilfe eines Wasser-Tests selbst überprüfen. So wissen Sie genau, ob Sie das Leitungswasser bedenkenlos nutzen können.

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4.3. Babynahrung im Test: Findet sich auf den Webseiten der Stiftung Warentest sowie Öko-Test bereits ein Test zu Babynahrung?

baby wird gefuettert

Der Geschmacks-Test findet zu Hause statt.

Im letzten Babynahrungs-Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2021 wurden Gläschen verschiedener Hersteller untersucht. Überzeugen konnten die Tester 7 von 20 getesteten Produkten. Das Gericht Fenchel-Pastinake mit Couscous & Huhn von dmBio musste sich den ersten Platz mit der vegetarischen Couscous-Gemüse-Pfanne von Hipp teilen.

Bei den weniger gut bewerteten Gerichten wurde besonders darauf hingewiesen, dass diese wenig Eisen enthielten. Vorteilhaft erweist sich laut vieler Ernährungsexperten Fleisch, da es vergleichsweise viel Eisen enthält und der Bedarf von Babys sehr hoch ausfällt.

Bei Öko-Test wird bemängelt, dass Babynahrung oftmals deutlich zu hohe Mengen an Zucker aufweist. Besondere Vorsicht gilt bei reinem Obst-Mix, der sehr viel Fruchtzucker enthält. Deutlich gesünder ist es, Obst in Reinform zu probieren, sobald dies möglich ist.

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4.4. Welche Hersteller bieten Babynahrung an?

Der wohl bekannteste Hersteller für Babynahrung ist Hipp. Sie können sich jedoch auch für Babynahrung von Aptamil, Milu, Milupa, Fleur Alpine, Bebivita, Alete oder Humana entscheiden. Achten Sie bei der Auswahl stets auf die Liste der Zutaten. So lassen sich nicht nur verschiedene Geschmacksrichtungen ausprobieren, sondern auch unerwünschte Zusatzstoffe weitestgehend vermeiden.

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4.5. Lohnt es sich, Babynahrung selber zu machen?

Grundsätzlich ist die Option, Babynahrung selbst zuzubereiten, durchaus sinnvoll. Der Zeitfaktor sollte allerdings nicht unterschätzt werden. Zudem gestaltet es sich nicht immer einfach, Babys von Beginn an mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen.

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Babynahrung lässt sich auch selbst herstellen.

Die wichtigen Argumente, die für und gegen Fertignahrung sprechen, finden Sie hier noch einmal kurz und knapp zusammengefasst:

    Vorteile
  • die Zubereitungsphase beschränkt sich auf das Erwärmen oder Zusammenrühren
  • jede Art von Babynahrung enthält alle für diesen Entwicklungsabschnitt wichtigen Nährstoffe
  • die Vielfalt an Babynahrung ist sehr groß
  • fertige Babynahrung kann gut aufbewahrt werden und steht so jederzeit zur Verfügung
    Nachteile
  • teils enthält Babynahrung nicht benötigte und nicht erwünschte Zusatzstoffe
  • je nach Marke ist es teuer, Babynahrung zu kaufen
  • eignet sich nicht zur dauerhaften Verwendung, sodass die Umgewöhnung lediglich verschoben wird

Wie Sie anhand der Auflistung sehen können, gibt es gute Gründe für beide Varianten. Sie müssen jedoch nicht zwingend strikt trennen, sondern können Babynahrung teils selbst zubereiten und lediglich teilweise auf gekaufte Babynahrung für Kinder ab dem 4. Monat oder 5. Monat zurückgreifen.

Mit Hilfe eines Thermomix oder anderer Küchenmaschinen gestaltet sich das Einkochen leichter. Als Portionierer zum Einfrieren können Ihnen Eiswürfelformen dienen. Diese müssen BPA-frei und mit einem Deckel verschließbar sein. Sie können jedoch auch etwas größere Behälter zur Aufbewahrung nutzen. In jedem Fall sollten Sie sicherstellen, dass die Babynahrung direkt nach der Zubereitung eingefroren wird. So verhindern Sie, dass sich Keime bilden.

Tipp: Es lohnt sich, zumindest einen kleinen Vorrat an Babynahrung zu Hause aufzubewahren. So sind Sie bei einer plötzlich auftretenden Krankheit oder anderen Problemen bestens versorgt.


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Quellenverzeichnis

R. (2020, February 5). Babynahrung: Soviel darfst du im Handgepäck mitnehmen! Handgepäckguide.de. https://handgepaeckguide.de/babynahrung-muttermilch-handgepaeck-flugzeug/2020/01/01/

Trinkwasser – Das beste Getränk fürs Baby | Verbraucherzentrale.de. (2022, June 28). Verbraucherzentrale.de. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/trinkwasser-das-beste-getraenk-fuers-baby-62027

Warentest, S. (2021, January 6). Babybrei im Test: Nur 7 von 20 Gläschen sind empfehlens-wert. test.de. https://www.test.de/Babybrei-im-Test-1708221-0/

Weik, S. (2022, September 1). Babynahrung: Viele Produkte sind zu süß, zu salzig und völlig unnötig. Oekotest.de. https://www.oekotest.de/kinder-familie/Babynahrung-Viele-Produkte-sind-zu-suess-zu-salzig-und-voellig-unnoetig_12984_1.html

Wintermantel, B. (2022, September 21). Babybrei einfrieren: Zehn Tipps rund ums Lagern, Auftauen und Erwärmen. Oekotest.de. https://www.oekotest.de/kinder-familie/Babybrei-einfrieren-Zehn-Tipps-rund-ums-Lagern-Auftauen-und-Erwaermen_12179_1.html