Die Erfindung der Batterie.
Die erste Batterie wurde von Alessandro Volta, einem italienischen Physiker, im Jahr 1800 erfunden. Seine Erfindung wurde als voltaische Säule bezeichnet und bestand aus einer Stapelung von Kupfer- und Zinkplatten, die durch mit Salzwasser getränkte Papierscheiben voneinander getrennt waren. Die voltaische Säule war die erste praktische Methode zur Erzeugung einer kontinuierlichen Stromversorgung. Sie war jedoch relativ schwach und hatte eine niedrige Spannung, sodass sie hauptsächlich für wissenschaftliche Experimente und Demonstrationen verwendet wurde. Die Erfindung der voltaischen Säule war jedoch ein wichtiger Durchbruch in der Entwicklung der Elektrizität und führte zu weiteren Entdeckungen und Erfindungen auf diesem Gebiet.
Eine Batterie ist ein elektrischer Energiespeicher, der aus mehreren Zellen besteht. Jede Zelle ist ein kleiner chemischer Reaktor, der eine elektrochemische Reaktion zwischen einem positiv geladenen Kathodenmaterial und einem negativ geladenen Anodenmaterial auslöst. Diese Reaktion erzeugt Elektronen, die durch einen elektrischen Leiter fließen und so Strom erzeugen.
Die Zellen sind durch eine Folie oder einen Separator voneinander getrennt und sind in einem Gehäuse zusammengefasst. Das Gehäuse schützt die Zellen vor äußeren Einflüssen und hält sie zusammen.
Bei der Entladung fließen die Elektronen aus der Anode durch den Leiter zur Kathode. Dabei wird die in der Batterie gespeicherte Energie in elektrische Energie umgewandelt, die genutzt werden kann, um Geräte anzutreiben.
Welches Material im Inneren der Batterie zum Einsatz kommt, hängt von der jeweiligen Art ab. Fährzeug-Batterien mit 12 V gibt es zum Beispiel als Blei-Säure-Batterien und als AGM-Batterien. Während Bleisäure-Säure-Batterien einen flüssigen Elektrolyt verwenden, ist dieses in AGM-Batterien in einem festen Zustand.

Während bei den meisten Batterien sich die Pole an der Oberseite (Pluspol) und der Unterseite (Minuspol) befinden, liegen diese bei einem 9-V-Block beide auf der Oberseite.
Auch normale Mignon- oder Micro-Batterien (AA oder AAA) gibt es ebenfalls in mehreren Varianten. Welche dies sind und über welche Eigenschaften sie verfügen, zeigen wir Ihnen hier:
Art der Batterie | Eigenschaften |
Alkaline-Batterien | - längere Lebensdauer als Zink-Kohle-Batterien
- preiswert
- können bei hohen Entladeströmen verwendet werden
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Lithium-Batterien | - leichter als Alkaline-Batterien
- höhere Energiedichte als Alkaline-Batterien
- langlebiger als Alkaline-Batterien
- stabiler bei hohen Temperaturen
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Nickel-Cadmium (NiCd)-Batterien | - höhere Kapazität als Alkaline-Batterien
- kann schnell aufgeladen werden
- weniger umweltfreundlich als andere Batterien aufgrund des Cadmiums in ihrer Zusammensetzung
- kann durch „Memory-Effekt“ beschädigt werden
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Nickel-Metallhydrid (NiMH)-Batterien | - höhere Kapazität als NiCd-Batterien
- umweltfreundlicher als NiCd-Batterien, da kein Cadmium enthalten ist
- kann schnell aufgeladen werden
- längere Lebensdauer als Alkaline-Batterien
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Zink-Kohle-Batterien | - geringere Kapazität und Lebensdauer als Alkaline-Batterien
- nicht so zuverlässig wie andere Batterien
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