3.1. Konnektivität
Wie Sie Bilder und Filme auf die Leinwand bringen, ist je nach Beamer Modell immer unterschiedlich möglich. Es gibt einige Beamer mit WLAN, aber auch Beamer nur mit Bluetooth. Hat Ihr Beamer einen HDMI-Anschluss, können Sie ihn auch an Ihren Fernseher anschließen oder Sie verbinden ihn über einen USB-Anschluss mit einer Spielekonsole. Selbst wenn das Gerät nur einen VGA-Anschluss hat, gibt es mittlerweile Adapter, über die Sie es dennoch mit Fernseher oder Laptop verbinden können.
Tipp: Neben möglichen Schnittstellen ist es auch wichtig, wie Sie Ihr Gerät mit Strom versorgen. Achten Sie darauf, ob der Beamer über Kabel angeschlossen werden muss oder ob es ein Beamer mit Akku ist.
3.2. Auflösung
Besonders auf die native Auflösung, also die tatsächliche Auflösung, eines Beamers sollten Sie vor dem Kauf achten, wenn Sie Wert auf ein gutes Bild legen. Diese gibt an, wie viele Bildpunkte der Beamer darstellen kann. Denn je höher die Auflösung desto besser. 800 x 480 Pixel sind beispielsweise sehr wenig, daher brauchen Sie bei einem Gerät mit dieser Auflösung nicht mit einer besonders hohen Bildqualität rechnen. Diese Auflösung ist für das Ansehen von Filmen oder für Gaming gänzlich ungeeignet.
Full HD Beamer haben eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und sind perfekt für Filme und Spiele geeignet, sofern das Gerät über ein starkes Leuchtmittel verfügt und die Leinwand gut ist. Beamer mit 4K-Auflösung, d.h. mit 3.840 x 2.160 oder 4096×2304 Pixeln, werden auch UltraHD-Beamer genannt und sind die Stars unter den Beamern.
3.3. Leinwand

Es gibt sowohl Leinwände zum Aufhängen als auch mit Stativ zum Aufstellen. Auch die Größe betreffend haben Sie mehrere Auswahlmöglichkeiten.
Als Leinwand kann natürlich immer eine simple Wand genutzt werden, für das perfekte Bild sollten Sie aber auf eine Leinwand zurück greifen. Auch hier gibt es eine Reihe von verschiedenen Leinwänden, die sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen. Wenn Sie ein richtiges Heimkino aufbauen möchten, sollten Sie selbstverständlich auf die Größe der Leinwand achten. Die Zoll-Angabe ist wie auch bei Fernsehern sehr relevant.
Stativleinwände z.B. sind enorm schnell auf- und wieder abgebaut und müssen nicht montiert werden. Auf diesen können 4K-Formate und zum Teil sogar 3D-Filme projiziert werden, sofern auch der Beamer 4K-fähig ist. Andere Leinwände können sowohl auf Stativen flexibel aufgestellt als auch fest an Wand oder Decke montiert werden. Haben Sie nicht viel Platz, bietet sich eine Rollo-Leinwand an, die sie wieder aufrollen können, wenn der Film beendet ist.
Ein wichtiger Punkt bei Leinwänden ist die Beschichtung. Hat das Tuch beispielsweise eine beidseitige Beschichtung, hat man häufig länger was davon. Wenn die Rückseite schwarz beschichtet ist, haben Sie den Vorteil von einer hohen Bildqualität, es ist allerdings keine Rückprojektion möglich. Bei durchsichtigen, unbeschichteten Leinwand-Rückseiten ist dies in der Regel kein Problem.
3.4. Weiteres Beamer Zubehör
Neben der Leinwand gibt es natürlich weiteres Zubehör für Beamer. Damit Sie z. B. nicht jedes Mal aufstehen müssen, um Einstellungen am Gerät vorzunehmen, gibt es Fernbedienungen für Beamer. Oder Sie verbinden den Beamer mit Ihrem Handy und steuern ihn darüber, was auch bei einigen Modellen möglich ist.
Für das ultimative Klangerlebnis können Sie an viele Beamer auch Lautsprecher anschließen, damit auch die Audio-Komponente stimmt. Weiteres Zubehör sind zum Beispiel auch Beamerstative oder extra Tische für Beamer, damit Sie ihn in der optimalen Höhe usw. positionieren können.
3.5. Maße und Gewicht
Besonders dann, wenn Sie den Beamer gerne mitnehmen möchten, ist ein kompaktes und leichtes Gerät deutlich von Vorteil. Entsprechend sollten Sie sich immer auch ansehen, welche Maße der Beamer hat und wie schwer er ist. Zusätzlich sollten Sie aber folgende Vor- und Nachteile dieser Mini-Beamer im Hinterkopf behalten:
Vorteile- kompakt und leicht, somit gut zu transportieren
- preislich sehr erschwinglich
- Stromverbrauch geringer
Nachteile- je nach Modell sehr geringe Auflösung
- Bildschärfe kann nicht angepasst werden
- zum Teil wenige Schnittstellen
Die auch Pocket-Beamer genannten Geräte gibt es im übrigen sehr häufig bei Aldi oder Lidl.