Bei Ihrem eigenen Bissanzeiger-Test können Sie zwischen elektronischen und mechanischen Produkten wählen. Während elektronische Bissanzeiger oft von erfahrenen Anglern bevorzugt werden, sind mechanische Bissanzeiger besonders für Anfänger geeignet. Dies liegt daran, dass Letztere günstiger und als erstes Equipment besser geeignet sind. Vor allem, wenn Sie noch nicht sicher sind, ob Angeln das richtige Hobby ist, sollten Sie vom Kauf teurer elektronischer Bissanzeiger absehen. Für erfahrene Hobbyangler und Profis geht indessen nichts über ein elektronisches Gerät. Aalglocken, Knicklichter und Co. kommen dann nur noch selten zum Einsatz. Die Eigenschaften der diversen Bissanzeiger haben wir Ihnen im Folgenden zusammengefasst.
Typ des Bissanzeigers | Eigenschaften |
manueller Bissanzeiger | - funktionieren ohne Stromzufuhr
- Aalglocke oder Knicklichter zur visuellen und akustischen Bissanzeige
- günstiger Bissanzeiger
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elektronische Bissanzeiger | - steigern Fangchancen zum Teil deutlich
- mit diversen Funktionen ausgestattet
- Bissanzeiger mit Funk bietet zuverlässige Anzeige
- funktionieren nur mit Batterie
- höheres Gewicht in g und größere Breite in mm
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2.1. Die Aalglocke

Sobald ein Fisch an der Angel hängt, bekommen Sie vom Bissanzeiger ein akustisches oder optisches Signal.
Die Glocke ist die ursprünglichste Form des Bissanzeigers. Sobald ein Fisch anbeißt, zieht die Schnur durch den Bissanzeiger. Dies führt dazu, dass es durch die Bewegung zu einem Läuten der Glocke kommt. Der Bissanzeiger-Ton signalisiert dem Angler dann, dass er einen Fisch am Haken hat. Die Aalglocke kann aber nicht nur für das Angeln von Aalen verwendet werden. Der akustische Bissanzeiger eignet sich ideal für jegliche Fische, die am Haken landen sollen. Durch die besondere Empfindlichkeit des Bissanzeigers ist die Aalglocke somit auch für ganz kleine Fische geeignet. Auch nachts ist die einfache und günstige Methode anzuwenden. Durch das akustische Signal haben Sie die Möglichkeit, Ihren Angelerfolg unabhängig von den Sichtverhältnissen zu erhöhen.
2.2. Das Knicklicht
Anders als die Aalglocke ist das Knicklicht ein visueller Bissanzeiger. Hierbei handelt es sich um spezielle Leuchtröhren aus Plastik, die beim Knicken aufgrund der chemischen Substanz zu leuchten beginnen. Sobald ein Fisch an der Angel zieht, wird das Knicklicht aktiviert. Die Befestigung erfolgt dabei an der Rutenspitze. Möchten Sie kleine Fische fangen, ist das Knicklicht nicht immer ideal geeignet. Denn dann ist der Widerstand möglicherweise zu gering und der Licht-Effekt bleibt aus.
2.3. Der elektronische Bissanzeiger
Wenn Sie gerne und häufig angeln gehen, kommen Sie auf Dauer nicht um einen elektronischen Bissanzeiger herum. Diese verfügen in der Regel über zahlreiche Features und können auch über eine Entfernung von mehreren hundert Metern einen Biss anzeigen. Wenn Sie also nicht die ganze Zeit in der Nähe der Angelrute verbringen, kann ein Funk-Bissanzeiger mit 3+1 die richtige Wahl sein. Doch was bedeuten diese Zahlen, die Sie bei jedem Set finden werden? Hierbei geht es grundsätzlich nur darum, wie viele Bissanzeiger und Empfangsgeräte im Set vorhanden sind. Sie können meist zwischen folgenden Modellen wählen:
- 2+1-Bissanzeiger
- 3+1-Bissanzeiger
- 4+1-Bissanzeiger
Ob Sie einen 2+1-Bissanzeiger oder einen 4+1-Bissanzeiger benötigen, hängt von der Anzahl der Angelruten ab. Für vier Ruten braucht es vier Bissanzeiger, weswegen letztere Option die richtige Wahl ist.