Bevor es „ans Eingemachte“ geht, sollten Sie erfahren, was eigentlich hinter den Begriffen „Bluetooth“ und „Adapter“ steckt. Wir wollen uns also sowohl den technischen als auch den sprachlichen Hintergrund zunächst genauer vornehmen.
Bluetooth-Logo und König Blauzahn
Nicht nur der Name, sondern auch das offizielle Bluetooth-Symbol lehnt sich an den König Blauzahn an. Es stellt die Initialien seines Namens H und B dar. Sie erkennen nur ein B? Kein Wunder, denn es handelt sich nicht um die lateinische Schrift, sondern zeitgemäß um germanische Runen.

Eine kleine Hommage: Die Initalien des Königs Harald Blauzahn.
2.1. Bluetooth
Das Wort „Bluetooth“ leitet sich vom König Harald Blauzahn ab – einem dänischen König, der mit einem wichtigen Bündnis dafür sorgte, dass erstmals eine Verbindung zwischen den verfeindeten Ländern Norwegen und Schweden hergestellt wurde. Bestimmt erkennen Sie schon die Parallele zum Bluetooth: Eine hergestellte Verbindung zwischen zwei Parteien – auch wenn es bei uns zuhause nicht um Krieg und Frieden, sondern eher um ein wenig mehr Komfort geht.
Die wenigsten wissen, dass es sich bei Bluetooth keineswegs um eine brandneue Errungenschaft handelt. Schon seit den 80er-Jahren haben Wissenschaftler fleißig nach Möglichkeiten geforscht, den Kabelsalat mithilfe einer unsichtbaren Funktechnik aufs Mindeste zu reduzieren. Erst 1999 gelang es dann, die erste Bluetooth-Version auf den Markt zu bringen.
Auch wenn es damals noch einige Verbindungsprobleme gab, legte diese Erfindung doch das Fundament für eine ständige Weiterentwicklung von Bluetooth. Firmen wie HP, Intel und IBM haben dazu beigetragen, dass alle Jahre wieder eine bessere Version zustande kam. Dank dieser schnellen Entwicklung können wir uns seit 2016 bereits an der Bluetooth-Version 5.0 erfreuen, die uns zuhause beste Ergebnisse liefert. Die unterschiedlichen Bluetooth-Geräte bringen es mittlerweile auf eine Reichweite von 1 bis 100 Meter und eine Datenrate bis zu 1 Mbit/s.
Wie so oft beim Datenfunk werden auch beim Bluetooth die Funkwellen durch die ein oder anderen Faktoren gedämpft, z.B. durch Wände aus Stahlbeton oder Metallgegenstände.
2.2. Vor- und Nachteile von Bluetooth
Vorteile- Bequeme Kopplung zweier Geräte
- In vielen Geräten integriert
- Funktioniert anders als WLAN überall und jederzeit
Nachteile- Beide Geräte müssen über Bluetooth verfügen
- Es kommt schnell zu Störungen bzw. geringen Reichweiten
- Mögliche Probleme, wenn andere Funkgeräte in der Nähe sind
2.3. Adapter
Das Wort „Adapter“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „passend“ oder „geeignet“. Damit ist schon fast alles über sie gesagt – denn Adapter passen perfekt in die vorgesehenen Anschlüsse und ermöglichen es, mechanische oder elektrische Geräte auf unkomplizierte Weise miteinander zu verbinden. Für zwei Komponenten, die nicht miteinander kompatibel sind, ist ein Adapter unumgänglich.
Daher benötigt man sie häufig bei komplexeren technischen Vorgängen aus mehreren Komponenten, wie einer Tonaufnahme mit Mischpult und Mikrofon oder auch rund um filmische und fotografische Arbeiten. Gebräuchliche Adapter im Alltag sind zum Beispiel Steckdosenadapter sowie Video- und Audio-Adapter.