In den letzten Jahren wurde das Blutzuckermessgerät erheblich weiterentwickelt. Heute gibt es nicht mehr nur das Blutzuckermessgerät für ältere Menschen, sondern auch Modelle, die speziell für jüngere Anwender gedacht sind.
Im Grunde wird durch das Blutzuckermessgerät immer die im Blut vorhandene Glukose-Konzentration gemessen. Meistens wird für das Blutzuckermessgerät kapillares Blut genutzt. Hierbei handelt es sich um Blut, das direkt aus den Blutgefäßen unter der Haut entnommen wird.
Für den Hausgebrauch ist ein Blutzuckermessgerät leicht bedienbar. Es lässt sich sehr einfach handhaben. Die meisten Geräte sind mittlerweile zudem mit einer Speichermöglichkeit versehen. Wenn Sie sich für ein Blutzuckermessgerät mit Speicherfunktion entscheiden, müssen Sie vor dem Kauf unbedingt darauf achten, wie umfangreich diese ausfällt. Also wie lange Ihre individuellen Daten gespeichert werden.
Tipp: Immer mehr Anwender entscheiden sich für das Blutzuckermessgerät mit App-Auswertung. Diese hilft dabei, die Werte richtig zu interpretieren und gibt außerdem wichtige Tipps für die Ernährung.
1.1. Messgenauigkeit vom Blutzuckermessgerät

Mit einem Blutzuckermessgerät können Sie Ihren Blutzuckerspiegel schnell und unkompliziert messen.
Generell kann es beim Blutzuckermessgerät zu Messabweichungen kommen. Solange sich diese innerhalb eines Toleranzbereichs befinden, ist das aber kein Problem.
In Deutschland werden nur Geräte mit CE-Zeichen verkauft. Bei diesen können Sie sich generell darauf verlassen, dass sie strengen Kontrollen unterliegen und die Messwerte innerhalb dieses Toleranzbereichs angesiedelt sind.
Demnach sind Abweichungen von höchstens 15 mg/dl bei einer Messung von weniger als 75 mg/dl noch vollkommen in Ordnung. Für die häusliche Messung stellt dies keinerlei Problem dar.
1.2. Wichtige Funktionen der Blutzuckermessgeräte
Das Messgerät für Blutzucker wurde in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, was sowohl zu Verbesserungen bei der Handhabung als auch beim Funktionsumfang geführt hat.
Vorrangig kommt es darauf an, dass ein Blutzuckermessgerät leicht bedienbar ist. Achten Sie außerdem schon beim Kauf darauf, ob ein Blutzuckermessgerät mit App-Auswertung angeboten wird. In diesem Fall lässt es sich mit dem Smartphone verbinden. Die Daten werden vom Blutzuckermessgerät über eine USB-Schnittstelle oder Bluetooth auf das Endgerät übertragen.
Hat ein Blutzuckermessgerät eine hohe Speicherkapazität, können Sie die Blutzuckerwerte von mehreren Tagen und Wochen speichern und auswerten. Das lässt eine genauere Beurteilung zu. Praktisch ist im Alltag vor allem ein Blutzuckermessgerät mit Datumsanzeige. Die meisten Geräte zeigen auch die Uhrzeit an und speichern die Werte sowohl mit dem Datum als auch der Uhrzeit.
1.3. Vor- und Nachteile der Blutzuckermessgeräte
Meistens wird Ihnen das Blutzuckermessgerät mit Teststreifen direkt vom Arzt zur Verfügung gestellt. Weiterhin benötigen Sie ergänzend zum Blutzuckermessgerät Lanzetten. Die Lanzetten werden für den Einstich im Finger gebraucht, um das Blut zu entnehmen.
Ein eigenes Blutzuckermessgerät macht es Ihnen möglich, auch ohne Arzt oder Apotheke Ihren Blutzuckerspiegel im Blick zu behalten. Die Vorteile und Nachteile:
Vorteile- sehr einfache Handhabung
- leichte Bedienung
- komfortable Ausstattung
- verschiedene Speichermöglichkeiten
- immer mehr Geräte mit komfortabler App-Auswertung
Nachteile- Messabweichungen sind immer möglich
- große Unterschiede bei der Ausstattung

Da Blutzuckermessgeräte klein und kompakt sind, können Sie sie auch unterwegs mitnehmen und nutzen.