Egal ob Sie sich ein BMX gebraucht oder neu kaufen möchten, sollten Sie auf die einzelnen Merkmale achten. Nur so finden Sie heraus, ob das Bike für Sie geeignet ist oder nicht. Zum einen ist es von wichtiger Bedeutung, dass das BMX zu der Körpergröße passt. Für die besonders kleinen Fahrer eignet sich hier ein BMX-Kinderfahrrad. Jugendliche und Erwachsene mit langen Beinen sollten sich für eine hohe Oberrohr-Länge entscheiden, damit Sie während der Fahrt nicht mit den Knien den Boden berühren.
Wie stark soll die Bremskraft sein? Ein BMX für Freestyle verfügt heutzutage über V-Breaks, da diese über weitaus mehr Kraft verfügen als herkömmliche U-Bremsen.
2.1. Oberrohr-Länge, Radgröße und 360° – diese Merkmale gibt es

Gute Bikes überstehen auch High-Jumps ohne Probleme.
Bei einem BMX-Test stellt sich schnell heraus, dass die Auswahl an Merkmalen und Kriterien nicht gerade klein ist. Wie bereits angesprochen, sollte unbedingt die Oberrohr-Länge berücksichtigt werden. Das Oberrohr verbindet Steuerrohr und BMX-Lenker mit dem BMX-Sattel.
Mit der Radgröße (z.B. BMX-18-Zoll) ist der Durchmesser eines einzelnen Rades gemeint. 1 Zoll entspricht hier 2,54 cm. 18 Zoll sind kleiner als üblich, besonders gängig ist eine Radgröße von 20 Zoll.
Auch die Funktion von einem Rotor ist überaus wichtig und sollte genau überprüft werden. Hier ist häufig die Rede von einem 360°-Rotor. Doch was genau hat es damit auf sich? In diesem Falle lässt sich der Lenker um 360 Grad drehen, was besonders bei Stunts von Vorteil ist. Diese Eigenschaft ist ein Muss, wenn Sie Ihr BMX für den Freestyle-Bereich nutzen möchten. Für den BMX-Street-Bereich ist er eher weniger relevant. Unter anderem finden Sie einen 360°-Rotor bei Herstellern wie Bergsteiger oder KS-Cycling.
Im Folgenden gehen wir nun auf 3 weitere, wichtige Funktionen ein, die bei einem BMX-Rad-Test von wichtiger Bedeutung sind:
Funktion | Beschreibung |
Rahmenmaterial | - häufig aus Chrom-Molybdän- oder High Tension-Stahl, sowie Aluminium gefertigt
- Aluminium ist leicht und stabil, somit besonders für Race geeignet
- Stahl ist schwerer, aber besser für Freestyle geeignet
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Bremssystem | - wahlweise sind V-Brakes und U-Brakes erhältlich
- V-Brakes kommen häufig im Race-Bereich zum Einsatz
- bei V lässt sich allerdings die Bremskraft schwieriger dosieren
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Pegs | - für den Freestyle-Bereich geeignet, um Tricks auszuführen
- Fußstützen, die an den Radachsen befestigt sind
- für den Race-Bereich nicht geeignet
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Während Sie je nach Marke einige Modelle nur in einer Farbe finden, bieten andere Hersteller eine große Farbpalette an. Hier sind neben Schwarz auch Blau, sowie Farbmischungen wie Schwarz-Rot möglich.
2.2. Die Wahl vom richtigen Rahmenmaterial
Bei einem Test für BMX-Räder stehen Ihnen 3 Materialien zur Auswahl. Zum einen Aluminium, was vor allem für den Race-Bereich geeignet ist. Es ist stabil, hat ein geringes Gewicht und ist deshalb besonders von Vorteil, wenn Sie ein schnelles Tempo erreichen möchten.
Möchten Sie aber eher im Freestyle-Bereich fahren, entscheiden Sie sich lieber für High-Tension, sowie Chrom-Molybdän-Stahl. Durch den Stahl ist das BMX zwar schwerer, doch das ist ein Muss. Denn durch die Tricks und Stunts wird der Rahmen überaus beansprucht.