
Ein Softgrip-Griff dämpft die Vibrationen ab.
Wenn Sie einen guten und günstigen Bohrhammer suchen, brauchen Sie mitunter ein bisschen Geduld. Die Vielzahl an Angeboten auf dem Werkzeugmarkt sorgt dafür, dass es nicht so leicht ist, den besten Bohrhammer für den eigenen Bedarf ausfindig zu machen.
Fragen Sie sich vorher, ob es Ihnen etwas ausmacht, wenn der Bohrhammer kabelgebunden ist. Unsere Kaufberatung fasst hier für Sie die wichtigsten Kaufmerkmale noch einmal zusammen. So können Sie sich auch ohne Empfehlung der Stiftung Warentest nach dem besten Modell umsehen.
4.1. Max. Schlagkraft ist für die Leistung entscheidend
Ob ein Bohrhammer effektiv ist, hängt natürlich in erster Linie von der Schlagkraft ab. Umso höher die Schlagkraft ist, einer desto stärkeren Belastung ist das Gerät auch gewachsen. Ein hochwertiger Bohrhammer bietet Ihnen in der Regel eine sehr hohe Schlagkraft zwischen 2,4 und 3,4 Joule. Es gibt auch Geräte, die hier deutlich weniger Leistung bereitstellen. In diesem Fall müssen Sie mit nur 1,7 Joule auskommen.
4.2. Gewicht: Achten Sie darauf, dass das Werkzeug nicht zu schwer ist
Bohrhammer mit Arretierschalter:
Wenn Sie das Werkzeug hin und wieder im Dauerbetrieb verwenden möchten, entscheiden Sie sich am besten für den Bohrhammer mit Arretierschalter. Er ermöglicht ein Feststellen des Schalters, sodass Sie sich ganz auf die anstehende Arbeit konzentrieren können.
Wichtig ist generell auch, dass Ihr Bohrhammer mit Tiefenanschlag nicht allzu schwer ist. Umso mehr Gewicht das Werkzeug auf die Waage bringt, desto schneller ermüden Ihre Arme.
Besonders gute Modelle wiegen gerade einmal knapp über zwei Kilogramm. Von Geräten, die mehr als drei Kilogramm wiegen, sollten Sie dagegen Abstand nehmen, vor allem dann, wenn Sie über längere Zeit damit arbeiten möchten.
4.3. Bohrdurchmesser: Unterschiede aufgrund des Materials
Sehen Sie sich nach einem Bohrhammer mit Anti-Vibrations-Technologie oder einem Bohrhammer mit drehbarem Zusatzhandgriff um, werden Sie sehr schnell bemerken, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den möglichen Bohrdurchmessern gibt. Wie groß der Bohrdurchmesser ist, hängt unter anderem von dem Material ab.
Generell ist bei Holz der potenzielle Bohrdurchmesser am höchsten. Hier schaffen die Geräte in der Regel 30 bis 40 Millimeter. Anders sieht es bei Stahl und Beton aus. Bei Stahl ist der mögliche Bohrdurchmesser am geringsten und beträgt meistens nur 13 bis höchstens 16 Millimeter. Bei Beton sind immerhin noch 20 bis 28 Millimeter möglich.
4.4. Vergleichen Sie die mögliche Leistungsaufnahme

Achten Sie beim Kauf eines Bohrhammers auf die maximale Schlagkraft.
Der Bohrhammer mit Sicherheitskupplung kann mit ganz unterschiedlicher Leistungsaufnahme arbeiten. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass für den Bohrhammer ein leistungsstarker Motor verwendet wurde.
Die Leistungsaufnahme liegt je nach Werkzeug-Typ zwischen 550 und 1010 Watt.
4.5. Dreh- und Schlagzahl darf nicht zu hoch sein
Auch wenn Ihr Bohrhammer groß und besonders leistungsstark ist, sollten Sie immer darauf achten, dass die Schlagzahl pro Minute nicht zu hoch ausfällt. Umso mehr Schläge pro Minute erreicht werden, desto weniger Kraft wird pro Schlag erzielt. Sehr hilfreich ist es, wenn der Bohrhammer eine elektronisch regelbare Drehzahl hat.
4.6. Große Unterschiede bei der Lautstärke
Unabhängig davon, ob Sie sich für einen Bohrhammer mit Seitengriff oder ein anderes Modell entscheiden, sollten Sie bedenken, dass es bei der Lautstärke enorme Differenzen gibt. Insbesondere die pneumatischen und hydraulischen Modelle sind recht laut. Bei dem elektrischen Bohrhammer mit Tiefenanschlag ist das anders. Er ist deutlich leiser. Dann sind aber oft auch Abstriche bei der Lautstärke erforderlich.
Tipp: Der Bohrhammer mit Schnellwechselfutter erleichtert Ihnen die Handhabung erheblich. So können Sie bei einem Bohrhammer mit SDS-Plus sehr schnell den Bohrer wechseln.