Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Carport Vergleich 2023

Unser Kurzüberblick:
  • Ein Carport ist ein garagenähnlicher Aufbau, der Ihr Fahrzeug vor Witterung schützt.
  • Ein Carport kann als Einzel- oder Doppel-Ausführung sowie weiteren Zusätzen wie einem Schuppen gebaut werden.
  • Ein Carport eignet sich sehr gut für das Anbringen von Solar-Anlagen zur Stromproduktion für Ihr Haus oder auch Ihr E-Auto.

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Wo soll ich mein Auto am besten parken? Diese Frage stellen sich viele Leser von AUTO BILD. Denn schließlich soll das Fahrzeug auch nachts oder bei schlechtem Wetter gut geschützt sein. Bei vielen fällt die Wahl auf ein Carport. Lesen Sie im Folgenden, was Sie bei der Auswahl eines passenden Carports berücksichtigen sollten:

1. Was ist ein Carport?

Ein Carport ist eine Autoüberdachung, die vor allem dazu dient, Ihr Fahrzeug vor Witterung zu schützen. Vor allem Schneefall im Winter kann dazu führen, dass Ihr Fahrzeug eingeschneit wird und erst wieder mit einem Schneeschieber vom Schnee befreit werden muss, bevor Sie losfahren können. Auch vor Hagel, der die Karosserie angreift, sind Fahrzeuge unter einem Carport geschützt. Mit einem Carport ist Ihr Fahrzeug hingegen sofort bereit, um loszufahren. Die Unterbringung unter einem Carport kann zudem das Risiko mindern, dass die Windschutzscheibe vereist und Sie einen Eiskratzer benutzen müssen.

Carport bedeutet wörtlich übersetzt „Autohafen“ und ist ein überdachter Stellplatz für Autos, der an ein Wohngebäude angebaut wird. Als Erfinder des Carports gilt der amerikanische Architekt Frank Lloyd Wright, der in den 1930er Jahren die ersten Bauwerke dieser Art schuf. Seine Überlegung hinter dem Carport sind auch heute noch für Automobilhalter relevant:

Eine Garage nimmt in der Regel die Funktion eines Lagers für alle möglichen kleineren Objekte wie beispielsweise Werkzeug ein. Ein Carport ist hingegen nur für das Automobil reserviert. Das Auto ist unter dem Carport sichtbar und wird damit Teil der Gesamtarchitektur des Wohnhauses. Das macht Sinn: Denn wer möchte schließlich sein Auto, auf das er oder sie lange gespart hat, in einer muffigen Garage vor den Blicken anderer „verbergen“? Dabei muss der Carport nicht unbedingt aus dem gleichen Material wie das Haus sein, auch ein Carport aus Metall ist durchaus üblich.

Umsetzen lässt sich ein Carport prinzipiell auf zwei unterschiedliche Weisen: Einerseits als Anbau, der unmittelbar an der Hauswand oder auch dem Hausdach befestigt ist, andererseits als „Standalone“-Version, die auf Stützpfeilern steht und mit dem Haus selbst keinen Berührungspunkt hat.

Damit der Carport Halt hat, wird er auf zwei oder vier Pfosten angebracht. Es gibt allerdings auch freitragende Carports, bei denen das Dach nur an wenigen Pfosten angebracht ist und über dem Boden „schwebt“. Zusätzlich lassen sich an einem Carport weitere Funktionen anbringen, die für Ihr Fahrzeug sinnvoll sind – zum Beispiel ein Schuppen, in dem Sie Fahrzeugzubehör lagern können oder auch eine Ladestation für Ihr E-Auto. Sie können auch ein wenig Platz für einen Felgenbaum bereithalten, mit dem Sie beispielsweise Winter- oder Sommerreifen aufbewahren können.

2. Welche Vorteile bringt ein Carport für Ihr Fahrzeug?

Was ist der Unterschied zwischen einem Carport und einer Garage?

Eine Garage ist im Gegensatz zum Carport komplett abschließbar und schützt Ihr Fahrzeug unter anderem auch vor Diebstahl. Allerdings kann es in einer Garage dann zu Platzproblemen beim Ein- und Aussteigen kommen. Als zusätzlichen Schutz im Carport eine Parkkralle einsetzen. Ein Carport dient hauptsächlich dazu, Ihr Fahrzeug vor Schneefall und Regen zu schützen. Der Vorteil bei einem Carport ist, dass der Aufbau wesentlich leichter und schneller durchgeführt werden kann als der Bau einer neuen Garage. Ein Carport mit Abstellraum kann als Kombination aus beiden gesehen werden: Eine offene Fläche für das Auto und ein geschlossener Raum für Kleinteile und Zubehör.

2.1. Schutz des Fahrzeugs vor Niederschlag

Ein Carport hilft vor allem dabei, Ihr Fahrzeug vor der Witterung zu schützen. Insbesondere Hagelschäden sind ein Problem für Fahrzeughalter, da ihr Auto durch Hagel so massiv beschädigt werden kann, dass es zu einem wirtschaftlichen Totalschaden kommt. Wer ein neues bzw. wertvolles Auto fährt, sollte sich mit dem Carport vor einer solchen Wetterlage schützen. Dabei ist darauf zu achten, auf welche max. Schneelast in kg/Quadratmeter Ihr Carport ausgerichtet ist. In Regionen mit hohem Schneefall kann dies schnell zur Belastungsprobe werden.

2.2. Aufwertung der Wohnimmobilie

Ein Carport bringt einen Zusatznutzen für das eigene Wohnhaus und wertet die Immobilie optisch bzw. architektonisch auf. Dies kann nicht nur den Nutzen, sondern auch den Wert Ihrer Wohnimmobilie steigern. Ein freitragender Carport wirkt einzigartig oder sogar spektakulär, da die Dachfläche über dem Boden zu schweben schein.

Ein weiterer wirtschaftlicher Aspekt eröffnet sich im Vergleich zum Kosten und Nutzen einer Garage. Der Bau einer individuellen Massivgarage ist in der Regel um das Zwei- bis Fünffache teurer. Ein Garagentorantrieb muss ebenfalls installiert werden, wenn Sie den besten Komfort wollen. Zudem ist die Instandhaltung komplexer, denn Bauschäden sind an einer solchen Garage schwerer zu reparieren. Somit kann ein Carport eine insgesamt günstigere Alternative zu einer Garage darstellen, wenn Sie von dem Hauptnutzen ausgehen, dass Sie Ihr Fahrzeug vor schädlichem Niederschlag wie Hagel schützen wollen.

2.3. Zusatzfunktionen wie Solar-Anlage oder Terrasse

Das Dach eines Carports kann mit weiteren Funktionen ausgestattet werden. So lassen sich zum Beispiel Solar-Panels auf dem Dach anbringen, um Strom zu erzeugen. Möglich ist aber auch ein Carport mit begehbarem Terrassen-Flachdach. Dieses steht dann zur Nutzung für Feste oder zum Sonnenbaden zur Verfügung.

Gut zu wissen: Ein Carport hat auch eine architektonische Qualität und kann das Äußere Ihrer Immobilie stark aufwerten. Vergleichen Sie unterschiedliche Carport-Typen und -Materialen und entscheiden Sie, welche am besten in das Ensemble von Haus und Garten passt.

3. Aus welchem Material sollte ein Carport sein?

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Auch Vans können in einem Carport untergebracht werden. Dafür sollten Sie vorab die richtige Größe wählen.

Die gängigen Carporttypen unterscheiden sich bezüglich des Gestellmaterials und der Carport-Verkleidung voneinander. Ein Carport kann zum Beispiel aus Aluminium, Stahl oder Holz gefertigt sein. Dies bringt eine unterschiedliche Qualität mit sich, was beispielsweise die Widerstandsfähigkeit gegen Witterung betrifft. Ein nicht unterschätzendes Kriterium stellt zudem die Optik dar. Ein Carport sollte schließlich zum Garten oder zum Haus passen. Je nach vorhandenem Aufbau macht sich ein Carport aus Holz, aus Aluminium oder aus Stahl besser im Ensemble.

Art Eigenschaften
Doppel-Carport
    Der Carport bietet Platz für zwei Fahrzeuge
Carport-Schuppen
    Der Carport ist mit einem abschließbaren Abstellraum ausgestattet, in dem zum Beispiel Zubehör für das Fahrzeug untergebracht werden kann
Carport freitragend
    Die Pfostenanzahl ist bei diesem Carporttyp verringert, sodass das Dach über dem Fahrzeug „schwebt“
geschlossenes Carport
    Der Carport mit Tor lässt sich abschließen und gleicht damit einer Garage
Carport mit Glasdach
    Sorgt für helle und unaufdringliche Optik

4. Welches Zubehör wird für ein Carport benötigt?

Unserem Carport-Vergleich für AUTO BILD entnehmen Sie vor allem die Angabe, ob es sich bei dem Carport-Modell um einen Bausatz handelt. Diesen können Sie selbst zusammenbauen. Sie benötigen dafür neben dem entsprechenden handwerklichen Geschick auch das notwendige Werkzeug.

Welche Ausstattung eines Carports für Sie die richtige ist, finden Sie am besten in einem Carport-Test heraus. Welcher Carport Testsieger ist, hängt dabei von den unterschiedlichen Testkriterien ab.

    Vorteile
  • Ein Carport schützt ihr Fahrzeug vor Witterung
  • Sie können Ihren Carport mit einem Schuppen oder eine Solar-Anlage kombinieren
  • Ein Carport passt sich optisch besser dem Ensemble von Haus und Garten an
    Nachteile
  • Ein Carport schützt nicht vor Fahrzeugdiebstahl
  • Eine Garage bietet mehr Stauraum als ein Carport
  • Eine Garage schützt das Fahrzeug auch vor Wind und seitlichem Niederschlag

5. Carport-Test bzw. -Vergleich: Die wichtigsten Nutzerfragen und Antworten zum Thema Carport

5.1. Welche Funktionen benötigt ein Carport?

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Ein Carport kann aus verschiedenen Materialien wie Holz oder Metall bestehen. Auch ein lichtdurchlässiges Dach ist möglich.

Dies hängt davon ab, ob Sie lediglich eine Autoüberdachung wünschen oder einen Carport mit Abstellraum. Ein Carport mit Tor oder auch ein Carport mit angebautem Schuppen kann durchaus eine Alternative zu einer Garage darstellen. Weitere interessante Zusatzfunktionen können eine Ladestation für Ihr E-Auto oder auch die Montage einer Solar-Anlage auf dem Dach sein. Die Hauptfunktion eines Carports ist das Dach, welches Ihr Fahrzeug vor Schnee, Regen und Hagel schützt. Diesbezüglich sollte die Autoüberdachung einen Test bestanden haben.

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5.2. Wie groß sollte ein Carport sein?

Wie groß Ihr Carport sein sollte, hängt davon ab, wie groß bzw. hoch Ihr Fahrzeug ist und ob Sie einen Doppel-Carport-Aufbau verwenden wollen. Die Abmessungen, auf Sie achten sollten, sind: Grundfläche in Meter, Durchfahrtsbreite in cm, Höhe in cm und Pfostengröße in cm. Auf dieser Basis lässt sich ein Modell auswählen, das für Ihr Fahrzeug geeignet ist. Bei Bedarf lassen sich die meisten Autoantennen im übrigen einziehen, um somit Platz einzusparen. Sollte der Platz knapp werden, können Sie mit Hilfe einer Rückfahrkamera oder Funk-Rückfahrkamera auch in engeren Räumen sicher einparken.

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5.3. Lässt sich ein Carport mit Solar-Anlage ausstatten?

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Ein Carport statt Garage kann Ihr Haus optisch aufwerten. Ein Carport aus Metall (zum Beispiel ein Carport aus Stahl oder ein Carport aus Aluminium) wirkt besonders edel.

Auf einem Carport Solar-Anlagen anzubringen, ist eine attraktive Mehrfachnutzung. Denn Sie können hierbei die Fläche ausnutzen, um Ihren eigenen Strom für das Haus oder Ihr Elektroauto herzustellen. Wichtig dabei ist, dass für die Solaranlage auf Ihrem Carport eine Genehmigung vorliegt und sich der Carport vom Aufbau her für die Anbringung des Solar-Bausatz eignet.

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5.4. Wie läuft die Montage eines Carports ab?

Bereits während der Kaufberatung und der Auswahl eines passenden Carports sollten Sie sich Gedanken über den Aufbau machen. Zwar können Sie Ihren Carport nach der Anleitung des Herstellers selbst aufbauen. Dies sollten jedoch nur handwerklich versierte Personen versuchen. Besser ist in vielen Fällen, spezialisierte Handwerker zu beauftragen, die den Aufbau durchführen.

Achtung: Für den Neubau eines Carports kann eine Baugenehmigung notwendig sein. Die genaue gesetzliche Regelung hängt jedoch vom Bundesland ab. Ob bzw. unter welchen Bedingungen Sie eine Genehmigung erhalten, kann zudem noch von der Kommune abhängen, die sie vergibt. Dies sollten Sie frühzeitig in Ihre Planung mit einbeziehen.

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5.5. Bei welchen Herstellern können fertige Carports gekauft werden?

Wenn Sie einen Carport kaufen möchten, finden Sie in unserem Vergleich die Hersteller, welche die für Sie passenden Typen und Kategorien von Carports in Deutschland und Österreich anbieten. Dazu gehören die folgenden: Trigano, TOOLPORT, ShelterLogic, HomeDeluxe, Habitat et Jardin, XIMAX, Jardinion und Karibu. Welche Marke die beste für Sie ist, können Sie einem gängigen Carport Test entnehmen. Achten Sie darauf, dass der Test von einem anerkannten Institut wie beispielsweise ÖKO-Test durchgeführt wird.

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5.6. Gibt es einen Carport-Test bei Stiftung Warentest?

Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses hat die Stiftung Warentest noch keinen Carport Test durchgeführt. Leider können wir daher hier keine Angabe machen, welche Carports die Stiftung Warentest bevorzugt. Sie sollten daher am besten selbstständig recherchieren, ob bzw. wo in der Zwischenzeit ein Carport Test erschienen ist.

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5.7. Wie viel kostet ein Carport?

Günstige Carports erhalten Sie für rund 300 Euro. Im mittleren Preisbereich zahlen Sie zwischen 500 und 1.500 Euro. Es gibt aber auch Carports, die mehr als 2.500 Euro kosten. Der Preis hängt vor allem von den Faktoren Größe, Ausstattung und Materialbeschaffenheit ab.

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5.8. Wie breit muss ein Carport mindestens sein?

Achten Sie darauf, dass Ihr Carport für ein Fahrzeug mindestens drei Meter breit ist. Wird der Carport von zwei Fahrzeugen genutzt, sollte die Breite mindestens sechseinhalb Meter betragen.

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