Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Dachzelt Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Der Schlafsack ist verstaut, das Camping-Zubehör einsortiert, das Dachzelt ist montiert und schon kann die große Outdoor-Tour losgehen. Ein Dachzelt ermöglicht ein ständiges Weiterziehen, ohne auf den Komfort eines Bettes verzichten zu müssen.
  • Die Vorteile eines Dachzeltes gegenüber einem Bodenzelt sind zahlreich: Das Dachzelt ist besonders robust, wetterfest, geräumig und insesamt fast so komfortabel wie eine Schlafkabine.
  • Moderne Dachzelte sind reich ausgestattet: Besondere Extras wie Beleuchtung, Fenster und Dachzelt-Heizung sorgen selbst in einer kargen Wüste für ein behagliches Wohngefühl.

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Sie lieben es, mit Ihrem Auto durch menschenleere Gegenden zu treiben und dabei nicht an einen Rückweg zu denken? Wie wäre es, nach einer Tagesetappe einfach irgendwo anzuhalten, ein gemütliches Bett aufzustellen und am nächsten Tag gleich weiterziehen zu können? Schon seit 1958 arbeiten Hersteller von Dachzelten daran, diesem Freiheitsgefühl ein komfortables und unkompliziertes Zuhause zu geben – und zwar ganz unabhängig von Ort und Zeit.

Ein Dachzelt ist robust, ein Dachzelt ist wasserfest und ein Dachzelt ist windfest. Insgesamt bietet es selbst unter harten Witterungsbedingungen Schutz und ein fast wohnliches Heimgefühl – egal ob am Strand oder in der Steppe. Was genau es mit dieser Erfindung auf sich hat und woran Sie ein gutes Modell erkennen, wollen wir in unserem Dachzelt-Vergleich 2023 klären. Diverse Dachzelt-Tests bilden außerdem die Basis für eine ausführliche Kaufberatung, sodass Ihr persönlicher Dachzelt-Testsieger bestimmt nicht lange auf sich warten lassen muss.

1. Das Dachzelt – überall wetterfest übernachten

1.1. Was genau ist ein Dachzelt?

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Das große Zelt lässt sich einfach und kompakt auf dem Autodach verstauen.

Wir alle kennen die pyramidenförmigen Zelt-Klassiker aus dünnen Kunststoff-Wänden oder die Tunnelzelte, die mit Heringen in der Erde befestigt werden. Bestimmt erinnern Sie sich daran, dass das Aufbauen bei herkömmlichen Modellen besonders nach anstrengenden Tagestouren sehr lästig sein kann. Bei einem Dachzelt oder „Autohome“ fällt der lästige Aspekt nahezu komplett weg. Sie befinden sich dauerhaft auf dem Autodach in einer festen Hülle, wo es nur noch schnell aufgerichtet werden muss – ganz ohne Bauteile wie Heringe und Co. Das Dachzelt ist besonders wasserfest, geräumig und komfortabel. Das einzige Manko gegenüber Bodenzelten: In den meisten Fällen kann das Dachzelt nur über eine Leiter erreicht werden.

Im Gegensatz zu Bodenzelten ist ein Dachzelt mit Leiter sekundenschnell aufgerichtet, mobiler, stabiler, geräumiger und wasserdichter, oder kurz: komfortabler. Sie sind zwar auch vom Auto unabhängig funktionsfähig, können aufgrund ihres festen Daches aber nur mit einem Auto transportiert werden. Für Wanderer und Fahrradfahrer fallen sie als Option also eindeutig weg. Sie funktionieren ähnlich wie ein Busvorzelt, das ebenfalls die Konstruktion des Wagens für den Aufbau nutzen.

Wer aber am liebsten mit dem Auto unterwegs ist, findet in dem Dachzelt die einfachste Möglichkeit, sich überall einen Gratis-Schlafplatz zu beschaffen. Jeder, der schon mal eine Nacht im Auto verbracht hat, weiß schließlich, dass das unbequeme Nächtigen auf zurückgestellten Sitzen definitiv keine Dauerlösung ist. Ein Dachzelt dagegen ist für ein Zelt ungewöhnlich geräumig und bietet einen Komfort, der Sie garantiert überraschen wird. Hauptverantwortlich dafür ist die Geräumigkeit und das feste, ebene Dach, das den Eindruck einer gemütlichen Kabine erwecken lässt. Hinzu kommen die integrierte Matratze, ein paar Fenster und andere Extras, die bei den modernsten Dachzelten zu finden sind: Von Beleuchtung bis zu Beheizung ist in einem Dachzelt mittlerweile fast alles möglich.

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1.2. Für wen eignet sich ein Dachzelt?

Was genau gibt die Dachlast an?

Die angegebene Dachlast umfasst die größtmögliche Last, die das Auto im fahrenden Zustand auf sich nehmen kann. Wenn Sie sich im Dachzelt befinden, wird die Dachlast grundsätzlich überschritten. Aber keine Sorge: Wenn es steht, können deutlich mehr Kilogramm auf das Auto wirken, ohne dass es einen Schaden verursacht. Da der Hersteller allerdings nur die maximale Dachlast im fahrenden Zustand angeben muss, wird dieser nicht für eventuelle Schäden aufkommen.

Die gute Nachricht vorweg: Das Dachzelt, ob klein oder groß, kann auf nahezu jedem Fahrzeug montiert werden. Die einzige Voraussetzung: Die Dachlast muss mindestens 50 Kilogramm betragen. 70 Kilogramm dürfen nicht überschritten werden. Außerdem müssen das Autodach und das Zelt die gleiche Breite betragen, damit das geschlossene Dachzelt auf dem Querträger sicher befestigt werden kann. Im geschlossenen Zustand darf das Dachzelt nicht zu groß sein, das heißt: Auf keinen Fall darf es die Breite oder Länge des Autodachs überragen. Besonders geeignet sind daher größere Autos (z.B. ein VW-Bus), die grundsätzlich auch über eine größere Dachfläche und Traglast verfügen.

Abgesehen von den technischen Aspekten ist ein Dachzelt für alle Outdoor-Fans geeignet, die am liebsten mit dem Auto die Welt (oder auch nur ihre Umgebung) erkunden. Nicht nur Vollzeit-Nomaden, sondern auch Gelegenheits-Abenteurer, sparsame Urlauber und Familien mit älteren Kindern werden mit einem Dachzelt auf ihre Kosten kommen. Da das Dachzelt auf dem Auto nur mit einer Leiter aus Aluminium erreicht werden kann, sollten alle Beteiligten körperlich fit sein und auch mal eine kühlere Nacht abkönnen. Denn: So vorteilhaft das Dachzelt auch ist – Zelten ist und bleibt Zelten. Nicht immer freut man sich, aus dem Auto zu steigen und über eine Leiter rauf ins kühle Schlafgemach zu klettern.

Tipp: Sie wollen als Gruppe oder Familie in eine Zeltdach-Tour aufbrechen? Dann sollten Sie darauf achten, ob es sich um ein Dachzelt für 4 Personen handelt, nicht um ein Zeltdach für 2 Personen. Am besten eignet sich, was Sicherheit und Komfort angeht, allerdings ein Dachzelt als Zweimannzelt.

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1.3. Vor- und Nachteile von Dachzelten

    Vorteile
  • kostenlose Übernachtung überall
  • komfortabler und geräumiger als Bodenzelte
  • von Matratze bis Beleuchtung viele Extras für mehr Komfort
    Nachteile
  • Traglast darf nicht überschritten werden
  • Auf- und Absteigen nur mit Leiter
  • Neukauf ist kostspielig

2. Dachzelt-Test in der Praxis

2.1. Wie wird ein Dachzelt aufgebaut?

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Dank der Geräumigkeit und der Fenster ist das Dachzelt nicht nur Schlafplatz, sondern auch ein Erholungsort.

Wenn man „Zelt auf Autodach“ hört, denkt man an kompliziertes Tüfteln und Werkeln. Tatsächlich verhält sich der Aufbau eines Dachzeltes aber sogar leichter und schneller als der eines Bodenzeltes. Im Falle der Hartschalzelte sind es nur wenige Schritte, die befolgt werden müssen: zuerst die Schutzhaube entfernen, dann die Leiter ausziehen, das Zelt nur noch in Position bringen und schon ist es einsatzbereit. Nur bei einem Dachzelt mit Vorzelt muss noch das Vorzelt aufgerichtet und mit Heringen befestigt werden.

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2.2. Wie wird ein Dachzelt befestigt?

Damit das Dachzelt während der Fahrt und dem Übernachten keine Probleme bereitet, muss es im geschlossenen Zustand „felsenfest“ auf dem Auto befestigt werden. Dafür ist ein passender Dachträger erforderlich. Diese sind grundsätzlich von der Art des Fahrzeuges abhängig – Sie dürfen also leider nicht irgendeinen Dachträger kaufen. Oft gibt es diesbezüglich eine Empfehlung des Herstellers, nach der Sie sich guten Gewissens richten können. Auch Autohersteller geben gerne Auskunft darüber.

Tipp: Sie wollen sich mit Ihrem Dachzelt in kältere Breitengrade wagen? Dann sollten Sie unbedingt ein Dachzelt mit Hartschale wählen. Wenn Sie gar keine Angst vor dem Frieren haben wollen, können Sie außerdem auf die neuste Errungenschaft, ein Dachzelt mit Heizung, setzen.

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3. Dachzelt für das Auto – Alle Typen

Dachzelt-Art Merkmale
Stoff-Klappzelt
  • Holzboden und stoffbespanntes Gestänge
  • quer o. längs auf Dach befestigt
  • wird zur Seite oder nach hinten aufgefaltet (überragt im aufgestellten Zustand das Autodach)
  • Pro: Platzsparend auf Dach, teilweise mit Vorzelt, leicht und günstig
  • Contra: Auf- und Abbau ist aufwändiger, Abdeckplane ist empfindlich, schnelle Alterung, weniger pflegeleicht
Hartschalen-Klappzelt
  • aus zwei Kunststoff- o. Kohlefaserschalen (an Vorderseite mit Scharnieren verbunden)
  • aufgeklappt entsteht eine von Stoff umgebene V-Form
  • Pro: Einfaches Auf- und Zuklappen, Einstig auch von hinten möglich, geringes Gewicht
  • Contra: Windempfindlicher, Anbau von Vorzelten und Co. schwieriger
Aufstell-Schalenzelt
  • aus zwei Kunststoffschalen (über ein Scherengestänge mit Spindel und Kette miteinander verbunden)
  • Oberschale kann parallel zur Unterschale angehoben werden (mithilfe Kurbel bzw. Gasdruckdämpfer)
  • Pro: Leichtere Gegenstände können auf Hartschale transportiert werden, besondere Stabilität, leichtes Anbringen von Vorzelten und Co.
  • Contra: Höherer Preis, höheres Gewicht
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Über eine zugehörige Leiter können Sie zum Dachzelt auf- und absteigen.

4. Häufige Fragen von uns beantwortet

Auf der Suche nach der geeigneten Ausrüstung stellen Verbraucher und Kunden oftmals folgenden Fragen, bevor Sie ein Dachzelt kaufen möchten:

4.1. Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien, die berücksichtigt werden sollten?

  • Gewicht
  • Kapazität
  • Ausstattung
  • Geeignet für wie viele Personen? (Dachzelt für 2 Personen/Dachzelt für 4 Personen)
  • Material
  • Materialeigenschaften
  • Aufbau
  • Maße

Übrigens: Ein Dachzelt mit Vorzelt eignet sich für alle, die etwas länger an einem Ort verweilen und sich noch etwas häuslicher einrichten wollen. Auch wenn das Dachzelt an sich wetterfest ist, bietet es weiteren Stauraum für die Ausrüstung, ohne dass ihr der nächtliche Regen etwas anhaben kann.

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4.2. Welche Marke bietet das beste Dachzelt?

Wie kann man beim Kauf eines Dachzeltes sparen?

Da Dachzelte, besonders die Hartschalenzelte, sehr ins Geld gehen können, bietet es sich übrigens an, ein gutes Dachzelt gebraucht zu kaufen. Das ist risikofreier als mit einem günstigen, ungetesteten Dachzelt von Lidl und Co. auf eine lange Tour aufzubrechen. Wenn Sie nur mal für wenige Nächte die Erfahrung der Dachzelt-Übernachtung machen wollen, können Sie sich sogar ein Dachzelt mieten. Die Kreativen unter Ihnen haben die Möglichkeit, sich mit etwas handwerklichem Geschick ein eigenes Dachzelt selber zu bauen.

Von Prime Tech bis Horntools und Zifer Italia bieten viele Marken Dachzelte an, die längst ihren Weg in gewöhnliche Outdoor-Geschäfte gefunden haben. Tentbox, NB Outdoor, Fjordsen, Autohome oder Columbus sind nur einige der Hersteller, die in dieser Kategorie viel versprechende Qualität bieten. Während die einen behaupten, ihr Dachzelt sei besonders wesserfest, versichern andere, dass ihr Dachzelt besonders windfest sei. Aber welches sollte man nun wählen?

Letztendlich muss jedes Dachzelt, egal ob günstig oder teuer, unter jeden Witterungsbedingungen absolut robust sein. Die Hochwertigkeit ist bei einem Dachzelt fast noch wichtiger als beim Bodenzelt, da aufgrund der Höhe und der Traglast noch höhere Anforderungen auf dem Dachzelt lasten. Eine ungenügende Qualität kann auf dem Autodach zu großen Problemen führen. Setzen Sie deswegen nicht auf die günstigste, sondern auf eine bewährte Marke, die in Dachzelt-Tests mit guten Ergebnissen abgeschnitten hat. Jenseits des Dachzelt-Tests sollten Sie natürlich auch Ihre persönlichen Ansprüche beachten, wie zum Beispiel Solar-Beleuchtung, Fenster (z.B. Dachzelt von Maggiolina) oder Vorzelt (z.B. Dachzelt T5 von Campwerk).

Tipp: Wenn Sie auf bewährte Testinstitute schwören, können Sie sich vor dem Kauf übrigens auch Tipps von der Stiftung Warentest einholen, die 2005 einen Dachzelt-Test durchgeführt hat.

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4.3. Wann lohnt sich ein Dachzelt?

Das Dachzelt stellt eine preiswerte Alternative zu einem Wohnwagen oder Wohnmobil dar. Ein großer Vorteil besteht darin, dass Sie das Dachzelt im Gegensatz zu einem normalen Zelt überall aufstellen können, wo auch Autos parken dürfen.

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4.4. Wie viel kostet ein Dachzelt?

Ein günstiges Dachzelt kostet bereits rund 800 Euro. Ansonsten zahlen Sie für ein solches Zelt zwischen 1.000 und 2.500 Euro. Sie finden aber auch Dachzelte, die teils noch deutlich teurer sind.

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