
Ein Augenmerk wurde hier auf den Gepäckträger von Damenfahrrädern gelegt. Ein Gepäckträger sollte fest am Rahmen befestigt sein, damit Ihr Gepäck sicher transportiert werden kann.
Wenn Sie nur wenige Male im Jahr bei schönstem Wetter am Wochenende mit dem Rad in die Stadt fahren wollen, können Sie bereits mit einem Damenfahrrad unter 100 Euro glücklich werden. Allerdings sind solche Schnäppchen Damenfahrräder von Aldi oder anderen Discountern häufig nicht besonders gut ausgestattet.
Wenn Sie mit Ihrem Damenfahrrad den urbanen Alltag meistern oder regelmäßig damit zur Arbeit, zum Einkaufen oder gar Touren fahren wollen, sollten Sie nicht einfach irgendein Damenfahrrad kaufen. Wir wollen daher zunächst die Eigenschaften bestimmter Fahrradtypen einander gegenüberstellen, damit Sie Ihren Favoriten wählen können. Erst dann werden wir uns mit weiteren Ausstattungsdetails auseinandersetzen.
Eigenschaft | Hollandrad | Citybike | Trekkingrad |
Sitzposition | sehr aufrecht | aufrecht | leicht vorgebeugt, windschnittig |
geeignet für | Freizeit, Alltag | Vielfahrer, Freizeit, Alltag | Touren, Vielfahrer, Freizeit, Alltag |
Gangschaltung | Nabenschaltung, wenige Gänge | meist Kettenschaltung, bis 18 Gänge | meist Kettenschaltung, bis 34 Gänge |
Gemeinsam ist allen drei Varianten die verkehrssichere Ausstattung sowie ein Gepäckträger. Kettenschutzbleche lassen Trekkingräder gelegentlich vermissen, was aufgrund der öligen Fahrradkette zu verschmutzter Kleidung führen kann. Hollandräder besitzen überwiegend den sogenannten Rockschutz über dem hinteren Reifen.
Alle drei Modelle sind in diversen Farben erhältlich, was nach unserer Meinung bei AUTO BILD aber nicht die wichtigste Eigenschaft in Damenfahrrad-Tests darstellt.
Weitere, wichtige Eigenschaften für den Kauf eines Damenfahrrads sind:
3.1. Die Reifengröße in Zoll und die Rahmengröße in cm sollten richtig gewählt werden
Keine Abstriche bei der Verkehrssicherheit machen
In Deutschland regelt die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) im Paragraph 67 insbesondere die lichttechnischen Einrichtungen an Fahrrädern. Darüber hinaus muss eine Klingel vorhanden sein, Vorder- und Hinterrad benötigen eine eigene Bremsvorrichtung und diverse Reflektoren an Fahrradpedalen, Front und Heck sowie den Reifen sind vorgeschrieben.
Zunächst einmal sollten wir an dieser Stelle klarstellen, dass die Radgröße anhand der Reifengröße und nicht anhand der des Rahmens angegeben wird. Ein Damenfahrrad mit 28 Zoll hat also größere Reifen als ein Damenfahrrad mit 26 Zoll. Ein Zoll entspricht umgerechnet 2,54 Zentimeter. Ein Damenfahrrad mit 26 Zoll eignet sich für Frauen mit einer Körpergröße zwischen 1,60 und 1,80 Metern, ein Damenfahrrad mit 28 Zoll ab 1,80 m aufwärts.
Die Ermittlung der richtigen Rahmengröße kann anhand der Schrittlänge erfolgen. Messen Sie dazu die Innenlänge Ihrer Beine, indem Sie sich barfuß mit dem Rücken an die Wand stellen. Eine zweite Person kann nun die Entfernung von der Fußsohle bis zum Schritt ausmessen. Beträgt die Schrittlänge nun beispielsweise 70 Zentimeter, wird eine Rahmengröße von 46 Zentimeter empfohlen.
Sie finden im Internet diverse Umrechnungstabellen, in die Sie Ihre Körpergröße und Schrittlänge eintippen können. Die Rechner spucken nach Eingabe auf Knopfdruck aus, welche Kombination für Sie vorteilhaft ist.
3.2. Mit einer guten Federung schonen Sie Rücken und Gelenke

Hier haben wir die Federung eines Damenfahrrads näher betrachtet. Uns können Räder mit individuell einstellbarem Federungssystem überzeugen.
Manche Fahrräder verfügen über keinerlei Federung, was jeden Stoß und jede Unebenheit in der Fahrbahn auf direktem Weg in Ihren Körper überträgt. Dies kann gerade beim täglichen Fahren dazu führen, dass Sie dauerhaft unter Rückenschmerzen oder anderen Belastungen leiden.
Viele Hersteller bieten daher Damenräder mit einer Gabelfederung und / oder einer Sattelfederung an. Im Vergleich hat sich herausgestellt, dass die Gabelfederung im normalen Alltag nicht unbedingt notwendig ist. Außer, die Straßenverhältnisse sind enorm schlecht. Als unverzichtbar empfanden die Probanden hingegen eine Sattelstütze, eine gefederte oder ungefederte, die für eine sanfte Abfederung der Stöße sorgt und so den allgemeinen Fahrkomfort steigert.
Ein vollgefedertes Damenfahrrad kann vorteilhaft sein, wenn Sie Teile Ihrer Strecken beispielsweise über rumpelige Wald- und Wiesenwege zurücklegen.
3.3. Bremssysteme und Gewicht passend zu Ihren Vorlieben wählen
Sowohl Damenfahrräder mit Rücktritt als auch ohne sind so konzipiert, dass sie Vorder- und Hinterrad gleichermaßen gut abbremsen können. Vermeiden Sie es beim Bergabfahren unbedingt, nur die Vorderradbremse zu benutzen – denn dies sorgt schnell dafür, dass Sie samt Fahrrad einen schmerzhaften und gefährlichen Überschlag machen. Nutzen Sie lieber die Rücktrittbremse bzw. die zweite Bremse für den Hinterreifen.
Das Gewicht sollte den Lebensumständen angepasst werden. Wenn Sie Ihr Damenrad mit 26 Zoll häufiger in den Keller oder über Treppen tragen müssen, dann gilt: je leichter, desto angenehmer.