Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Espressomaschine Vergleich 2023

Unser Kurzüberblick:
  • Hochwertige Espressomaschinen sind, Tests im Internet zufolge, aufgrund ihrer Funktionsweise imstande, besonders aromatischen Espresso mit wenigen Bitterstoffen und einer stabilen Crema herzustellen.
  • Sie können sich entweder für eine Espressomaschine mit integriertem Mahlwerk entscheiden oder eine separate Kaffeemühle nutzen, um Ihre Bohnen zu mahlen.
  • Hinsichtlich des Designs haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen Variationen. Von Retro-Espressomaschinen, über einfache dunkle Kunststoffmodelle bis hin zu edlen Edelstahl-Espressomaschinen ist für jeden das richtige Gerät dabei.

espressomaschine test

Sie möchten eine Espressomaschine kaufen, sind aber noch unsicher, welches Modell zu Ihnen passt? In unserem Espressomaschinen-Vergleich stellen wir Ihnen 2023 nicht nur verschiedene beliebte Marken unter den Maschinenherstellern vor.

Wir verraten Ihnen auch, aus welchen Maschinen-Typen Sie wählen können und welche Kriterien beim Kauf einer Automatik- oder Siebträger-Espressomaschine entscheidend sind.

1. Was ist das Besondere an einer Espressomaschine?

Bei einer Espressomaschine handelt es sich um eine spezielle Form der Kaffeemaschine. Diese ist vorrangig darauf ausgerichtet, einen perfekten Espresso auszugeben, indem sie ihn mit einer bestimmten Durchlauf-Geschwindigkeit von 25 bis 35 Sekunden, bei einer exakten Temperatur zwischen 90 und 94 Grad Celsius und mit einem Druck von mindestens neun bar zubereitet.

espressomaschine vergleich

Eine Espressomaschine ist hinsichtlich der Brühtemperatur, des ausgeübten Drucks und der Durchlaufzeit perfekt auf die Zubereitung von Espressi abgestimmt.

Doch wieso sollten Sie sich für eine Espressomaschine und nicht einfach für einen Kaffeevollautomaten entscheiden, der verschiedene Kaffeespezialitäten zubereiten kann? Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Vorteile einer Espressomaschine übersichtlich vor:

    Vorteile
  • besonders intensiver Geschmack durch eine optimale Abstimmung aller Komponenten auf die Espressozubereitung
  • vor allem mit Siebträger-Espressomaschinen minimale Bitterstoffe wahrnehmbar
  • Erzeugung einer perfekten Crema möglich
    Nachteile
  • oftmals sehr hochpreisig (vor allem im Verhältnis zur Variabilität hinsichtlich der Zubereitung)
  • begrenzt auf Espresso-Herstellung; zum Teil auch Zubereitung von Espresso-basierten Kaffeespezialitäten möglich (mit einigen Espressomaschinen auch Cappuccino und Latte Macchiato zubereitbar dank integriertem Milchaufschäumer)

2. Welche Arten von Espressomaschinen gibt es?

Die wohl bekanntesten Espressomaschinen-Typen sind Siebträgermaschinen und Espresso-Vollautomaten. Es gibt jedoch weitere Geräte, die sich zur Zubereitung von Espresso eignen. Im Folgenden stellen wir Ihnen alle Varianten übersichtlich vor, um Ihnen die Wahl zu erleichtern.

Espressomaschinen-Kategorie Eigenschaften
Siebträger-Espressomaschine

espressomaschine siebtraeger

  • erhitzt Wasser auf 90°C und presst es mit hohem Druck in Kaffeepulver
  • Wahl zwischen Espressomaschine mit Mahlwerk oder ohne integrierte Mühle
  • einzelne Komponenten (Pulvermenge, Mahlgrad, etc.) individuell abstimmbar, dafür jedoch auch manuelle Bedienung nötig
  • Sieb manuell mit Kaffeepulver zu befüllen und in Siebträger einzusetzen
  • häufig mit Milchaufschäumer angeboten
  • dank speziellem Brühvorgang sind besonders wenige Bitterstoffe enthalten
  • sehr stabile Crema und samtiger Milchschaum
  • eher teuer in der Anschaffung
Espresso-Vollautomat

espressomaschine elektrisch

  • oft verschiedene Kaffeespezialitäten zubereitbar
  • häufig mit Milchaufschäumer angeboten
  • Espressomaschine funktioniert komplett elektrisch; kein manuelles Zutun nötig (außer Knopfdruck)
  • besonders unkomplizierte Bedienung und schnelle Espressoausgabe (kurze Aufheizzeit)
  • Bohnen in Espressomaschine einfüllbar und für jede Tasse frisch gemahlen
  • mit elektrischer Espressomaschine oft etwas weniger intensives Aroma erzielbar
  • ebenfalls eher teuer in der Anschaffung
Herd-Espressomaschine

espressomaschine herd

  • Kännchen für Herd, in das in separaten Einheiten Wasser und Kaffeepulver eingefüllt werden
  • fertiger Espresso kocht in Espressomaschine auf Herd nach oben in aufgesetztes Kännchen
  • da nicht so hoher Druck wie in Espressomaschine entsteht, eher mildes Aroma (auch bittere Noten möglich)
  • keine oder nur minimale Crema
  • aufgrund der geringen Größe und hohen Flexibilität ideal als Camping-Espressomaschine geeignet
  • günstige Espressomaschinen-Variante
Espressomaschine für Kapseln

espressomaschine delonghi

  • Kapseln in dafür vorgesehene Vorrichtung einzulegen
  • Wasser in Wassertank der Kaffeemaschine einzufüllen
  • Zubereitung erfolgt sehr schnell und auf Knopfdruck
  • gutes Aroma und stabile Crema
  • oft recht günstig in der Anschaffung, aber hohe Folgekosten durch Kapselkäufe
  • schlechte Umweltbilanz, da Kapseln oftmals aus Aluminium bestehen

Darüber hinaus werden auch Padmaschinen zur Zubereitung von Espresso genutzt, allerdings lassen hier sowohl Aroma als auch die entstehende Crema oft zu wünschen übrig. Zudem müssen Sie, ähnlich wie bei einer Kapselmaschine, mit höheren Folgekosten rechnen.

3. Espressomaschinen in Tests: Wie finden Sie die beste Espressomaschine für Ihre Ansprüche?

espressomaschine kaufen

Espressomaschinen werden in unzähligen Designs und Farben angeboten.

Um Ihren persönlichen Testsieger unter den Espressomaschinen auszumachen, sollten Sie folgende Punkte für eine qualifizierte Kaufentscheidung prüfen:

  • Material
  • Design und Farbe
  • Leistung
  • Bedienung
  • Fassungsvermögen des Wasserbehälters
  • enthaltenes Zubehör

Viele Espressomaschinen sind mit einem Kunststoffgehäuse verkleidet und damit sehr pflegeleicht. Wenn Sie viel Wert auf eine ansprechende Optik und Langlebigkeit legen, können Sie sich stattdessen für ein Edelstahlmodell entscheiden.

Bei einem Kunststoffmodell können Sie hingegen neutrale Farben, also eine graue, weiße oder schwarze Espressomaschine, aber auch bunte Varianten wählen. Retro-Espressomaschinen sind sowohl in Edelstahloptik als auch mit Kunststoffgehäuse erhältlich.

Wie sollten Sie den Mahlgrad abstimmen, um den perfekten Espresso zuzubereiten?

Grundsätzlich gilt, dass der Kaffee weder zu grob, noch zu fein gemahlen sein sollte, um einen guten Espresso zu erhalten. Zu feines Pulver ermöglicht unter Umständen eine zu lange Kontaktzeit mit dem durchlaufenden Wasser, was zu einem etwas bitteren Geschmacksergebnis führen kann. Ist der Kaffee zu grob gemahlen, kann wiederum häufig nicht der gewünschte, intensive Geschmack erzielt werden. Zudem sollten Sie sich an die Faustregel halten, dass die Bohnen umso gröber gemahlen werden sollten, je dunkler sie sind, da dunkle Bohnen eine stärkere Röstung durchlaufen und damit bereits oftmals einen intensiveren Geschmack haben.

Die Leistung der Maschinen variiert üblicherweise zwischen 1.000 und 1.900 Watt. Wichtiger als die Leistung ist jedoch der Druck, den das Gerät aufbringen kann und mit dem es das Wasser durch das Kaffeepulver presst. Dieser entscheidet nämlich nicht nur über den Geschmack, sondern auch über die Ausgabedauer.

Doch wie viel Bar sollte eine Espressomaschine haben? Neun bar gelten als ideal für die Herstellung eines guten Espresso. Es gibt jedoch auch viele Modelle, die mit 15, 19 oder gar 20 bar arbeiten und damit ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielen.

Achten Sie außerdem darauf, wie groß der Wassertank ist. Für Singles und Paare ist ein kleiner Tank mit etwa einem Liter Fassungsvermögen ausreichend, da so das Wasser stets frisch bleibt. Für größere Haushalte sollte zu einem Gerät gegriffen werden, dessen Wassertank eineinhalb bis zwei Liter fasst.

Prüfen Sie zudem, auf welche Art und wie schnell die benötigte Temperatur erreicht wird, um einschätzen zu können, wie lange Sie zur Zubereitung eines Espressos brauchen. So werden zum Beispiel Siebträgermaschinen mit ein (Einkreiser) oder zwei Heizkesseln (Zweikreiser) angeboten.

espressomaschine guenstig

Damit Sie keine geschmacklichen Einbußen hinnehmen müssen, sollten Sie Ihre Espressomaschine regelmäßig spülen, reinigen und entkalken.

Einkreiser-Espressomaschinen genügen für die reine Espressozubereitung und arbeiten durchaus zügig. Zweikreiser sind sinnvoll, wenn Sie auch Milch mit Ihrer Maschine aufschäumen möchten, da zwei verschiedene Heizkreisläufe unabhängig voneinander arbeiten.

Hinweis: Thermoblock-Espressomaschinen haben gar keinen Heizkessel, sondern ein längeres Rohr, in dem Wasser besonders schnell erhitzt wird. Das macht Maschinen dieser Art außerdem sehr wartungsarm.

Darüber hinaus können Sie sich für eine DualBoiler-Espressomaschine entscheiden. Hier werden der benötigte Dampfdruck und die Brühtemperatur separat gesteuert, womit sich Geräte dieser Art insbesondere für Profis anbieten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das enthaltene Zubehör der Espressomaschine. So werden einige Modelle beispielsweise mit Entkalker und Reinigungsmitteln verkauft. Andere enthalten hochwertige Barista-Utensilien.

4. Welche Hersteller bieten Espressokocher, Espressomaschinen und Zubehör an?

Ob Sie nun eine große oder kleine Espressomaschine, eine Siebträger- oder eine vollkommen elektrische Variante suchen: Aufgrund der breiten Nachfrage haben Sie mittlerweile die Wahl zwischen zahlreichen Anbietern, wenn Sie sich eine Espressomaschine zulegen möchten. Zu den beliebtesten unter ihnen gehören:

  • DeLonghi
  • SAGE
  • Ascaso
  • Alessi
  • Lavazza
  • Bialetti
  • Bezzera
  • Cimbali

5. Espressomaschinen-Test bzw. Vergleich: Die wichtigsten Nutzerfragen und Antworten zu Espressomaschinen

Sie möchten mehr über Espressomaschinen erfahren und haben spezifische Fragen? Auch diese möchten wir Ihnen im Rahmen unserer Kaufberatung beantworten.

5.1. Wie viel Kaffeepulver ist pro Espresso einzuplanen?

Als Faustregel können Sie von einem Verhältnis von eins zu zwei ausgehen. Das bedeutet, dass Sie zum Beispiel neun Gramm Kaffeepulver einplanen sollten, wenn Sie sich 18 Milliliter Espresso wünschen.

Für einen doppelten Espresso werden üblicherweise 18 Gramm Kaffeepulver in ein Siebträger-Sieb gegeben und mit etwa 40 Millilitern Wasser gebrüht.

Laut Öko-Test gehören übrigens die Espressobohnen von Gepa und Mounthagen zu den besten ihrer Klasse. Generell schnitten zudem Bio-Bohnen besser ab als konventionelle Abfüllungen.

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5.2. Welches Wasser sollten Sie für Espressomaschinen nutzen?

Um zu vermeiden, dass das verwendete Wasser den Geschmack des Espressos negativ beeinflusst und durch einen zu hohen Kalkgehalt die Maschine unnötig stark beansprucht, sollten Sie idealerweise ein Wasser zwischen zwei und sieben Grad deutscher Härte sowie mit einem pH-Wert von sieben (neutral) wählen.

Da diese Bedingungen in den meisten Orten nicht exakt gegeben sind, können Sie zum Beispiel einen Tischwasserfilter nutzen oder einen entsprechenden Wasserfilter in Ihr heimisches Wassersystem integrieren.

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5.3. Was kostet eine Espressomaschine?

Mit welchen Kosten Sie für die Anschaffung einer Espressomaschine rechnen müssen, hängt natürlich stark von der Art des Geräts ab. Kleine manuell zu bedienende Herdkocher sind bereits ab etwa zehn Euro erhältlich.

Kleine Espressomaschinen, die mit Kapseln befüllt werden oder solche, die lediglich für die Zubereitung einer einzigen Tasse geeignet sind, können Sie ab circa 100 Euro kaufen. Für einen Espresso-Vollautomaten fallen hingegen 300 bis 600 Euro an und professionelle Siebträger-Espressomaschinen mit Kolben oder Maschinen von Rocket oder ECM können mit mehr als 1.000 Euro zu Buche schlagen.

Klassische und durchaus hochwertige Siebträger-Kaffeehalbautomaten können Sie jedoch auch schon ab circa 300 bis 700 Euro erwerben.

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5.4. Wie sollten Sie Ihre Espressomaschine entkalken und reinigen?

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Neben der Wahl der richtigen Bohnen sind auch der korrekte Mahlgrad und die geeignete Kaffeepulvermenge entscheidend, um mit Ihrer Espressomaschine den perfekten Espresso zuzubereiten.

Grundsätzlich sollten Sie den Aufschäumer, das Sieb, den Siebträger und das Abtropfbehältnis regelmäßig reinigen. Verwenden Sie dazu ganz einfach heißes Wasser. Bei stärkeren Verschmutzungen kann außerdem ein mildes Reinigungsmittel zum Einsatz kommen. Einige Maschinen, vor allem aber Espresso-Vollautomaten, sind zudem mit einem Spülprogramm ausgestattet, das die Säuberung gänzlich für Sie übernimmt.

Spätestens dann, wenn Sie merken, dass Ihre Maschine lauter wird oder sich der Geschmack Ihres Espressos verändert, sollten Sie das Gerät außerdem entkalken. Nutzen Sie dazu einen geeigneten Entkalker und dosieren Sie ihn entsprechend der Herstellerangaben. Der Siebträger und das Sieb sollten für etwa 30 Minuten in dem Wasser-Entkalker-Mix eingelegt werden.

Leeren Sie anschließend den Kessel und den Wärmetauscher und geben Sie das Entkalker-Wasser-Gemisch in den Wasserbehälter. Spülen Sie den Kessel und den Wärmetauscher, lassen Sie das Mittel einwirken und anschließend durch die Brühgruppe fließen.

Lassen Sie den Kessel zum Abschluss durch Betätigung der Heißwasserentnahme auslaufen und spülen Sie den Wärmetauscher mithilfe des Brühgruppen-Bedienhebels, bevor Sie die Maschine mehrere Male mit klarem Wasser nachspülen.

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5.5. Gibt es einen Espressomaschinen-Test von Stiftung Warentest?

Stiftung Warentest führte bereits einen konkreten Espressomaschinen-Test durch, bei dem Maschinen von DeLonghi, Krups, Sage und Smeg als Testsieger abschnitten. Unter den Kaffeevollautomaten ging ebenfalls ein DeLonghi-Gerät als Sieger hervor und in der Kategorie Pad- und Kapselsysteme führten Modelle von Cremesso und K-fee, jeweils mit einer Gesamtnote von 1,9.

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5.6. Kann eine Herd-Espressomaschine auf Induktions-Herdplatten genutzt werden?

Nicht alle Herdkannen-Espressomaschinen sind für Induktions-Herde geeignet. Es gibt jedoch spezielle Induktions-Herdkannen, die Sie wählen sollten, wenn Sie Espresso auf einem Induktionsherd zubereiten möchten.

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