
Espressomaschinen werden in unzähligen Designs und Farben angeboten.
Um Ihren persönlichen Testsieger unter den Espressomaschinen auszumachen, sollten Sie folgende Punkte für eine qualifizierte Kaufentscheidung prüfen:
- Material
- Design und Farbe
- Leistung
- Bedienung
- Fassungsvermögen des Wasserbehälters
- enthaltenes Zubehör
Viele Espressomaschinen sind mit einem Kunststoffgehäuse verkleidet und damit sehr pflegeleicht. Wenn Sie viel Wert auf eine ansprechende Optik und Langlebigkeit legen, können Sie sich stattdessen für ein Edelstahlmodell entscheiden.
Bei einem Kunststoffmodell können Sie hingegen neutrale Farben, also eine graue, weiße oder schwarze Espressomaschine, aber auch bunte Varianten wählen. Retro-Espressomaschinen sind sowohl in Edelstahloptik als auch mit Kunststoffgehäuse erhältlich.
Wie sollten Sie den Mahlgrad abstimmen, um den perfekten Espresso zuzubereiten?
Grundsätzlich gilt, dass der Kaffee weder zu grob, noch zu fein gemahlen sein sollte, um einen guten Espresso zu erhalten. Zu feines Pulver ermöglicht unter Umständen eine zu lange Kontaktzeit mit dem durchlaufenden Wasser, was zu einem etwas bitteren Geschmacksergebnis führen kann. Ist der Kaffee zu grob gemahlen, kann wiederum häufig nicht der gewünschte, intensive Geschmack erzielt werden. Zudem sollten Sie sich an die Faustregel halten, dass die Bohnen umso gröber gemahlen werden sollten, je dunkler sie sind, da dunkle Bohnen eine stärkere Röstung durchlaufen und damit bereits oftmals einen intensiveren Geschmack haben.
Die Leistung der Maschinen variiert üblicherweise zwischen 1.000 und 1.900 Watt. Wichtiger als die Leistung ist jedoch der Druck, den das Gerät aufbringen kann und mit dem es das Wasser durch das Kaffeepulver presst. Dieser entscheidet nämlich nicht nur über den Geschmack, sondern auch über die Ausgabedauer.
Doch wie viel Bar sollte eine Espressomaschine haben? Neun bar gelten als ideal für die Herstellung eines guten Espresso. Es gibt jedoch auch viele Modelle, die mit 15, 19 oder gar 20 bar arbeiten und damit ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielen.
Achten Sie außerdem darauf, wie groß der Wassertank ist. Für Singles und Paare ist ein kleiner Tank mit etwa einem Liter Fassungsvermögen ausreichend, da so das Wasser stets frisch bleibt. Für größere Haushalte sollte zu einem Gerät gegriffen werden, dessen Wassertank eineinhalb bis zwei Liter fasst.
Prüfen Sie zudem, auf welche Art und wie schnell die benötigte Temperatur erreicht wird, um einschätzen zu können, wie lange Sie zur Zubereitung eines Espressos brauchen. So werden zum Beispiel Siebträgermaschinen mit ein (Einkreiser) oder zwei Heizkesseln (Zweikreiser) angeboten.

Damit Sie keine geschmacklichen Einbußen hinnehmen müssen, sollten Sie Ihre Espressomaschine regelmäßig spülen, reinigen und entkalken.
Einkreiser-Espressomaschinen genügen für die reine Espressozubereitung und arbeiten durchaus zügig. Zweikreiser sind sinnvoll, wenn Sie auch Milch mit Ihrer Maschine aufschäumen möchten, da zwei verschiedene Heizkreisläufe unabhängig voneinander arbeiten.
Hinweis: Thermoblock-Espressomaschinen haben gar keinen Heizkessel, sondern ein längeres Rohr, in dem Wasser besonders schnell erhitzt wird. Das macht Maschinen dieser Art außerdem sehr wartungsarm.
Darüber hinaus können Sie sich für eine DualBoiler-Espressomaschine entscheiden. Hier werden der benötigte Dampfdruck und die Brühtemperatur separat gesteuert, womit sich Geräte dieser Art insbesondere für Profis anbieten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das enthaltene Zubehör der Espressomaschine. So werden einige Modelle beispielsweise mit Entkalker und Reinigungsmitteln verkauft. Andere enthalten hochwertige Barista-Utensilien.