Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Fahrrad-Navi Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Ein Navigationsgerät fürs Bike führt Sie auch abseits großer Straßen zum Ziel. Sie können sich entscheiden, ob Sie ein Gerät mit oder ohne Kartenunterstützung wählen.
  • Auch manche Fahrradcomputer verfügen bereits über eine GPS-Tracking-Funktion. Alternativ lassen sich Smartphones mit entsprechenden Apps ebenfalls als Navi nutzen.
  • Einsteiger-Geräte gibt es bereits für unter 100 Euro. Große Kartenpakete und Zusatzfunktionen wie eine Hintergrundbeleuchtung kosten extra.

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Navigationsgeräte gibt es für verschiedene Zwecke und Fahrzeugtypen. Neben Navis für LKWs oder Motorräder sind auch spezifische Navis fürs Fahrrad erhältlich. Lernen Sie in unserem Ratgeber die unterschiedlichen Typen von Fahrrad-Navis kennen. Für die einfachere Suche nach einem passenden Produkt geben wir Ihnen zudem die wichtigen Kriterien für Fahrrad-Navi-Tests an die Hand. Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema finden Sie am Ende des Artikels.

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GPS ist immer und überall erreichbar.

Fahrrad-Navigationsgeräte bieten nicht nur auf Ausflügen mehr Komfort als eine klassische Radweg-Karte, sondern können auch für bestimmte Berufe hilfreich sein. Fahrradkuriere profitieren bereits seit einiger Zeit von der Möglichkeit, sich mithilfe des GPS-Signals durch Städte lotsen zu lassen. Im Alltag kann es also diverse Situationen geben, in denen ein Fahrrad-Navi zum praktischen Begleiter wird.

Sie müssen aber nicht in jedem Fall ein Navigationsgerät kaufen. Auch kostenlose Fahrrad-Navis stehen als Onlinedienst zur Verfügung. Diese können als Fahrrad-Navis fürs Smartphone genutzt werden. Jedoch benötigen Sie hier für den Zugriff auf entsprechendes Kartenmaterial eine Internetverbindung. Da Funklöcher auf ländlichen Fahrradstrecken jedoch eher die Regel als die Ausnahme sind, eignen sich diese Dienste eher zur Streckenplanung am Wohnzimmertisch:

    Vorteile
  • Fahrrad-Navigation kostenlos, erfordert keine zusätzlichen Dienste
  • können zur Routen-Planung genutzt werden
  • Zugriff mit jedem Smartphone, Tablet und Computer möglich
    Nachteile
  • Ortung von der Internetverbindung abhängig
  • für spontane Navigation eher weniger geeignet
  • keine Abkürzungen oder Sonderwege

Auch in der Konzeption gibt es bei Fahrrad-Navis grundlegende Unterschiede. Die eigentlichen Navigationsgeräte mit Kartenanzeige sind nur eine Option für das passende Fahrrad-Navi. Echte Alternativen sind mittlerweile Fahrrad-Navi-Apps, die auf jedem aktuellen Smartphone oder Tablet genutzt werden können. Auch die klassischen Fahrradcomputer haben im Zeitalter der GPS-Navigation ein Upgrade erfahren. Allerdings bekommen Sie hier nur eine sehr rudimentäre Darstellung der eigenen Position angezeigt.

Ein separates Navigationsgerät hat immer den Vorteil, dass Ihr Produkt auf diesen einen Zweck zugeschnitten ist. Wenn Ihnen ein möglichst großer Funktionsumfang wichtig ist und Sie gerne viele Informationen zu den Strecken möchten, auf denen Sie sich bewegen, dann ist ein solches Gerät die beste Wahl. Apps sind hingegen oft deutlich günstiger und Fahrradcomputer mit GPS-Ortung überzeugen durch die kompakte Größe.

Garmin eTrex 32x Fahrrad-Navi

Fahrrad-Navis lassen sich leicht am Fahrrad befestigen und wieder abmachen, sobald man das Rad abgestellt hat.

Die wichtigsten Infos zu den drei Typen führen wir in der folgenden Übersichtstabelle noch einmal auf:

Typen Beschreibung
Navigationsgerät
  • großes Touchdisplay
  • digitale Karten mit Radwegen und beliebten Streckenzielen
  • Hintergrundbeleuchtung für bessere Sicht bei Sonnenschein
Navigations-App
  • Applikation für das Smartphone oder Tablet
  • greift auf digitale Karten zurück
  • einfache Synchronisation mit Laptop oder Computer möglich
GPS-Fahrradcomputer
  • Fahrrad-Tacho mit GPS-Anzeige
  • einfache Streckenanzeige ohne Karten
  • klein und kompakt gebaut

2. Fahrradnavigations-Systeme mit und ohne Karten

Wie bereits im ersten Teil unseres Ratgebers erwähnt, gibt es einen grundlegenden Unterschied bei der Art der Navigation. Separate Fahrrad-Navigationsgeräte greifen auf digitales Kartenmaterial zurück, wohingegen Fahrradcomputer mit zusätzlichem GPS-Tracking ausschließlich eine vorgegebene Strecke darstellen. Die Strecken lassen sich durch vorher definierte Positionspunkte eingeben. Diese Markierungen und Streckenverläufe müssen Sie jedoch nicht zwingend manuell eingeben, da Sie diese oft auch kostenlos im Internet finden.

Bei einem Navigationsgerät mit Karten-Funktion sparen Sie sich diese Vorarbeit jedoch komplett. Aktuelle Modelle enthalten viele Hundert Karten, die neben den normalen Straßenverläufen auch Radwege, Raststätten und beliebte Reiseziele enthalten. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass Kartenpakete den Preis erhöhen und Aktualisierungen nicht in jedem Fall kostenlos sind.

2.1. Funktionsumfang ist eine Frage des Preises

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Auch das Smartphone kann als Navigation verwendet werden.

Die einfache Fahrradnavigation ist jedoch längst nicht das einzige, was zeitgemäße Modelle auf dem Kasten haben. Navigations-Fahrradcomputer haben den großen Vorteil, Geschwindigkeit und Trittfrequenz ziemlich exakt ermitteln zu können. Hierfür wird, wie bei einem klassischen Fahrrad-Tacho, ein Sensor genutzt. Bei reinen Navigationsgeräten ist die Geschwindigkeitsanzeige eher ein Schätzwert, der sich aus der GPS-Ortung ergibt. Sehr praktisch ist auch, dass Fahrrad-Navis mehrere Verbindungsmöglichkeiten mit an Bord haben.

Bluetooth und WLAN ergänzen so den USB-Anschluss und erlauben mehr Flexibilität. Fahrrad-Navis mit Sprachausgabe bieten außerdem eine zusätzliche Navigationshilfe, die viele bereits von einem Navi fürs Auto kennen dürften. Ein Fahrrad-Navi mit Sprachausgabe bleibt jedoch den Apps und den reinen Navigationsgeräten vorbehalten. Bei einem reinen GPS-Tracking würde diese Funktion auch eher wenig Sinn ergeben.

2.2. Was es bei der Kaufberatung für ein Fahrrad-Navi zu beachten gibt

Wer sich ein Fahrrad-Navi kaufen möchte, kann Vergleiche von Fahrrad-Navis nutzen, um die Vor- und Nachteile einzelner Produkte zu recherchieren. Auch lassen sich gut gemachte Tests nutzen, um einen ersten Überblick zum Angebot aktueller Modelle zu erhalten. Auch wenn die verschiedenen Typen der Outdoor-Fahrrad-Navigation einen unterschiedlichen Funktionsumfang haben, lohnt es sich, nach allgemeinen oder auch konkreten Kaufkriterien Ausschau zu halten. Diese können sein:

  • Displaygröße in Zoll
  • Kartenmaterial
  • Detaillierte Kartendarstellung (Ja/Nein)
  • Max. Akkulaufzeit in h
  • Mit Touchscreen (Ja/Nein)
  • Spritzwassergeschützt (Ja/Nein)
  • Datenübertragung und Speichertypen
  • Inkl. Halterung (Ja/Nein)

3. Fahrrad-Navis im Test: Der Verwendungszweck ist entscheidend

Wie lange hält der Akku eines Fahrrad-Navis?

Die Akkulaufzeiten neuerer Fahrrad-Navigationsgeräte liegt meistens zwischen 10 und 18 Stunden. Abhängig ist diese sowohl von der Akku- und Displaygröße als auch von den zusätzlichen Funktionen wie einer Hintergrundbeleuchtung.

Tests von Geräten für die Fahrrad-Navigation 2023 raten dazu, sich im Vorfeld gut zu überlegen, in welchen Situationen Sie ein Fahrrad-Navi tatsächlich nutzen möchten. Dabei eignet sich gerade die simple Streckenanzeige von Fahrradcomputern eher nicht für Wochenend-Radler, sondern für Sportler, die regelmäßig bestimmte Strecken fahren.

Andererseits muss ein Navigationsgerät nicht über Kartenpakete von ganz Europa verfügen, wenn Sie dieses ausschließlich für lokale Radtouren nutzen. Fahrrad-Navis für Smartphones sind zudem mittlerweile für viele eine ernstzunehmende Option.

Tipp: Der Speicher vieler Fahrrad-Navis ist mit SD-Karten erweiterbar. Für gewöhnlich nutzen Fahrrad-Navis .gpx-Dateien, jedoch können manche Modelle auch herstellerspezifische Daten verarbeiten.

Garmin eTrex 32x Fahrrad-Navi

Gute Fahrrad-Navis müssen nur selten geladen werden.

4. Günstige Fahrrad-Navis kosten unter 100 Euro

Auf der Suche nach dem besten Fahrrad-Navi hat auch der Geldbeutel ein Wörtchen mitzureden. Das haben aber auch die bekannten Hersteller bereits mitbekommen, weshalb es einige günstige Einsteiger-Modelle für unter 100 Euro gibt. Teasi bietet Fahrrad-Navigationsgeräte ab einem Preis von rund 65 Euro an. Aber auch die etwas teureren Fahrrad-Navis von Teasi sind mit 110 bis 160 Euro noch in einem niedrigen bis mittleren Preisbereich. Fahrrad-Navis von Garmin sind bereits etwas teurer. Hier wird man vor allem in einem Preisbereich von 150 bis 250 Euro fündig.

Im Gegensatz zu anderen GPS-gestützten Geräten sind die Preise der Fahrrad-Navis von Garmin jedoch noch in einem akzeptablen Rahmen. Wer kein Problem damit hat, mehr Geld auszugeben, kann sich auch bei den Fahrrad-Navis von Blaupunkt oder Falk umsehen.

Hinweis: Wichtigstes Zubehör ist eine Halterung für das Fahrrad-Navi. Bedeutende Kriterien sind eine schnelle und einfache Handhabung und ein sicherer Halt. Viele Fahrrad-Navis werden mit Halterungen ausgeliefert. Wenn Sie Ihr Smartphone als Navi nutzen, müssen Sie sich jedoch eine entsprechende Halterung für den Lenker anschaffen.

5. Fragen und Antworten rund um das Thema Fahrrad-Navi

5.1. Welche bekannten Hersteller gibt es?

Zu den bekannten Marken gehören:

  • Garmin
  • Teasi
  • Falk
  • Blaupunkt
  • Mio
  • Twonav
  • XPlova
  • A-Rival
Garmin eTrex 32x Fahrrad-Navi

Die Marke Garmin stellt auch hochwertige Fahrrad-Navis her.

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5.2. Was kann ein Fahrrad-Navi?

Fahrrad-Navigationsgeräte wurden mit dem Anspruch entwickelt, die Vorteile, die ein Navi für Autofahrer bietet, auch Fahrradfahrern zugänglich zu machen. Daher ist der Funktionsumfang vergleichbar. Unterschiede gibt es trotzdem. Vor allem was die Art der Karten betrifft, auf die ein Fahrrad-Navi zugreift. Fahrradwege haben bei Auto-Navigationsgeräten bisher schließlich keine Rolle gespielt.

Allerdings gibt es auch Fahrradcomputer, die ganz ohne Karten auskommen. Diese zeigen den Weg anhand eines vorher festgelegten Weges an. In beiden Fällen nutzen die Geräte GPS zum Ermitteln der Route. Wie viele zusätzliche Funktionen ein Modell hat, hängt nicht zuletzt vom Preis ab, den Sie bereit sind zu zahlen. Oft wird neben einem passenden Display auch eine praktische Hintergrundbeleuchtung geboten.

Hinweis: Fahrrad-Navis, die für Reisen ausgelegt sind, enthalten neben sehr viel Kartenmaterial auch Informationen zu Fahrtzielen, Restaurants und beliebten Orten für Radtouren.

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5.3. Wie funktioniert ein Fahrrad-Navi?

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Viele Geräte sind klein und handlich. Ideal für unterwegs.

Ein Navigationsgerät funktioniert immer ähnlich. Dabei ist es egal, für welches Fahrzeug dies konzipiert ist. Grundlegend ist die GPS-Technik. Bei dieser werden Signale von einem globalen Satellitennetzwerk genutzt, um die aktuelle Position zu ermitteln. Die Genauigkeit hängt dabei von der Anzahl der adressierbaren Satelliten ab. Auch das GPS fürs Fahrrad greift auf diese Methode zurück. Die exakte technische Umsetzung kann jedoch variieren.

So greifen manche Fahrrad-Navigatoren auf gespeichertes Kartenmaterial zurück. Auf diese Weise kann die Position auf einer Strecke angezeigt werden. Dies ist auch bei Fahrrad-Navi-Apps ohne Karten möglich. Jedoch nur, wenn die Strecke bereits vorher eingegeben oder aber bereits gefahren wurde. Online-Fahrrad-Navis funktionieren ebenfalls auf diese Weise oder aber ermöglichen eine Routenplanung im Vorfeld, ohne dass die aktuelle Position einbezogen wird. Streng genommen handelt es sich bei solchen Online-Fahrrad-Navis jedoch nicht um Navigationsgeräte, sondern um Routenplaner.

Die Genauigkeit der Positionsbestimmung ist bei Radtouren eher unwichtig, da diese trotzdem mindestens auf zehn Meter genau ist. In Innenstädten sollte die Anzeige jedoch möglichst genau sein, da Abkürzungen über kleine Wege sonst schnell übersehen oder verpasst werden.

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5.4. Gibt es bereits einen Fahrrad-Navi-Test von der Stiftung Warentest?

Auch wenn sich sicher viele Konsumenten über einen Fahrrad-Navi-Testsieger freuen würden, so müssen Sie auf diesen noch warten. Einen aktuellen und separaten Test mit Fahrrad-Navis hat weder die Stiftung Warentest, noch ein vergleichbares Portal wie Ökotest bisher veröffentlicht.

Allerdings gibt es einen älteren Vergleich aus dem Jahr 2009. In diesem wurden Navigationsgeräte vorgestellt und verglichen, die sowohl für Wanderer als auch für Radfahrer hilfreich sein können. Zu diesem Zeitpunkt wurden zehn Geräte bis zu einem Preis von 600 Euro getestet. Alle Ergebnisse finden Sie hier. Aufgrund des Alters ist dieser Vergleich jedoch nicht mehr aussagekräftig.

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5.5. Wie viel kostet ein Fahrrad-Navi?

Für ein günstiges Fahrrad-Navi sollten Sie Anschaffungskosten von rund 30 bis 50 Euro einkalkulieren. Im mittleren Preisbereich zahlen Sie hingegen zwischen 60 und 250 Euro. Es gibt aber auch Fahrrad-Navis für mehr als 400 Euro.

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5.6. Wie sinnvoll ist ein Fahrrad-Navi?

Ein Fahrrad-Navi führt Sie schneller und einfacher zu Ihrem Ziel. Das Kartenmaterial zeigt Ihnen an, wo unter anderem Steigungen oder anderweitige Hindernisse zu bewältigen sind. Weiterhin bietet ein gutes Fahrrad-Navi auch Ersatzrouten. Für Tagestouren oder komplette Radreisen ist daher ein Fahrrad-Navi unverzichtbar.

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