Damit ein Fahrradcomputer überhaupt etwas messen und Daten erheben kann, müssen die Werte vom Sensor an den Computer zuerst einmal übertragen werden. Hier lassen sich kabellose Fahrradcomputer von Fahrradcomputern mit Kabel unterscheiden. Allerdings gibt es bei der kabellosen Übertragung mehr als nur eine Option. Analoge Funkverbindungen sind störanfälliger und reagieren teils empfindlich auf starke Sendequellen wie Handymasten oder auch Hochspannungsleitungen.
Der digitale Funkverkehr ist daher etwas zuverlässiger und sollte dem analogen eigentlich jedem Fall vorgezogen werden. Eine besondere Form der digitalen Funkübertragung ist der ANT+-Standard. Bei diesem sind die genutzten Frequenzen genau definiert, weshalb hier auch Sensoren und Fahrradcomputer verschiedener Hersteller kombiniert werden können. Sensoren, die Fahrradcomputer-Apps unterstützen, nutzen Bluetooth, um den Fahrradcomputer mit Daten zu versorgen.
2.1. Dank GPS-Tracking immer auf der Spur

Die kleinen Computer erfassen viele Daten.
Der wohl neuste Trend bei Fahrradcomputern ist die Unterstützung des GPS-Trackings. Allerdings sollten Sie diese Funktion nicht mit einem vollwertigen Fahrrad-Navi verwechseln. Die Ortung über Satellitensignale dient hier nämlich meistens nicht der Routenplanung. Für diesen Zweck ist die Anzeige auch mangels digitaler Karten gar nicht geeignet. In vielen Fällen wird sogar ganz auf eine Darstellung der Strecke verzichtet.
Allerdings können die meisten Geräte per GPS die gefahrene Strecke aufzeichnen. Diese lässt sich dann problemlos auf den Computer oder das Smartphone laden. Andere GPS-Fahrradcomputer zeigen aber auch den Streckenverlauf und die eigene Position an. Auch wenn die Geräte nur selten auch zur Navigation gedacht sind, können manche Computer durchaus für die Planung einer Trainingsstrecke genutzt werden. Zu diesem Zweck kann dann zwischen einer Anzeige der Messwerte und der Streckendarstellung gewechselt werden.
2.2. Kaufberatung: Kriterien für Fahrradcomputer-Testsieger
Da die etablierten Hersteller zu jeder Fahrrad-Saison neue Modelle vorstellen, sollten Sie immer auch aktuelle Velocomputer-Tests nutzen, um sich zu informieren. Da die Fahrradtachos im Test oft einen ganz verschiedenen Funktionsumfang besitzen, können Sie mit den richtigen Kaufkriterien schnell und einfach eine Vorauswahl treffen. Unsere Liste enthält alle üblichen Kriterien, die für Sie infrage kommen könnten:
- Größe und Gewicht
- Basis-Funktionen, Anzahl der Funktionen
- Displaygröße/ Lesbarkeit; Bedienung (z.B. Touch)
- Akkulaufzeit
- Datenübertragung via Kabel, Funk, Bluetooth etc.
- Montage
- wasserdicht
- mit GPS ausgestattet