Wasserdichtes Fernglas:
Insbesondere wenn Sie es bei der Jagd oder auch bei Vogelbeobachtungen nutzen möchten, sollte Ihr Fernglas wasserdicht sein. So lässt sich vermeiden, dass Wassertropfen ins Innere gelangen und den Vergrößerungseffekt sowie die Sicht beeinträchtigen.
Ein Fernglas ist ein Hilfsmittel, mit dem Sie die Reichweite Ihres Sehvermögens deutlich ausbauen können. Sie können also mit einem Fernglas problemlos Dinge erkennen, die sich in weiter Entfernung befinden. Je nach Ausstattung und Größe kann ein Fernglas ein großes Sichtfeld bieten.
Um diese Vergrößerung zu erreichen, wird im Inneren des Fernglases mit mehreren Linsen gearbeitet. Die Linsen können das Licht zunächst brechen und dieses dann bündeln, sodass es gezielt auf die Netzhaut geführt wird.
Auch wenn es gerade bei der Ausstattung große Unterschiede gibt, ist der generelle Aufbau der Ferngläser gleich. So kommen hier zwei getrennte Röhren zum Einsatz. Diese werden immer über einen Mittelsteg miteinander verbunden. Bei den meisten Ferngläsern sind die Röhren in ihrer Position anpassbar, sodass Sie sich leicht auf den Augenabstand abstimmen lassen.
Neben dem binokularen Fernglas mit zwei Augenröhren gibt es das monokulare Fernglas mit nur einer Röhre. Ein solches Fernglas hat einen erheblichen Nachteil. So müssen Sie immer ein Auge schließen, um mit dem anderen in die Ferne schauen zu können. Darunter leidet vor allem das räumliche Sehen.
1.1. Besondere historische Formen des Fernglases

Dank der Vergrößerung können Sie mit einem Fernglas auch sehr weit entfernte Objekte deutlich sehen.
Während sich in einem heutigen Fernglas-Test die Modelle alle recht ähnlich sehen, war dies in der Vergangenheit anders. Auf dem Weg zum heutigen digitalen Fernglas entstanden viele besondere, historische Formen.
Dazu gehörte insbesondere die sogenannte Stechbrille. Diese wurde zunächst vor allem bei Theatervorstellungen genutzt.
Später wurde die Stechbrille schließlich durch das Opernglas abgelöst. Dieses war schließlich auch als Theaterglas bekannt. Nachdem im 18. Jahrhundert die Theatergläser immer populärer wurden, wurde im militärischen Einsatzbereich der Feldstecher auf den Weg gebracht. Das erste binokulare Fernglas wurde schließlich im Jahr 1983 von Carl Zeiss patentiert.
Erst im 19. Jahrhundert konnte sich die Bezeichnung Fernglas durchsetzen. Bis dahin war häufig noch von einem Binocules die Rede.
1.2. Vor- und Nachteile des Fernglases
Aufgrund ihrer Technik und Ausstattung sind die Ferngläser von heute kaum mehr mit den Modellen von einst vergleichbar. Da mittlerweile schon die Jüngsten der Blick in die Ferne begeistern kann, gibt es auch spezielle Ferngläser für Kinder. Diese sind deutlich günstiger als die Modelle für Erwachsene, besitzen dafür aber keine umfangreiche Ausstattung.
Wenn Sie Ihren Feldstecher zu Wanderungen und langen Spaziergängen mitnehmen möchten, empfehlen wir Ihnen in erster Linie ein Fernglas mit Tragegurt. So können Sie es leicht über der Schulter tragen.
Generell können Sie sich bei einem Fernglas auf folgende allgemeinen Vor- und Nachteile verlassen:
Vorteile- ermöglicht Sicht in die Ferne
- hochwertige Linsen im Inneren
- auch mit Nachtgläsern für den Einsatz im Dunkeln geeignet
- sorgt für einen guten und scharfen Blick
Nachteile- Profimodelle sind sehr teuer
- Einstellung erfordert ein bisschen Geschick und Erfahrung

Auch bei der Tierbeobachtung ist ein Fernglas sehr praktisch.