Selbst der beste Garagentorantrieb kann in der Praxis nicht bestehen, wenn er sowohl die Torfläche als auch das Torgewicht nicht in Bewegung setzen kann.
3.1. Sie sind am Zug – über Kraft, Fläche & Gewicht
Die Zugkraft gibt an, wie leistungsstark der Garagenmotor ist bzw. wie viel Kraft der Motor hat, um das Garagentor zu bewegen. Die Leistung wird in Newton (N) angegeben: Je schwerer das Tor, desto höher sollte die Zugkraft Ihres persönlichen Garagentorantrieb-Testsiegers sein. Meist ist ein Antrieb mit 500 N für die herkömmlichen Garagentor-Typen ausreichend.
Trotzdem empfehlen wir Ihnen, vor dem Kauf das exakte Gewicht Ihres Garagentors in der Bedienungsanleitung bzw. Produktbeschreibung nachzulesen, damit der Garagentorantrieb das Tor auch tatsächlich bewegen kann. Genauso sollten Sie die Fläche bzw. die Torgröße Ihres Garagentors im Blick haben. Auch diese bestimmt, welcher Antrieb geeignet ist.
3.2. Laufgeschwindigkeit: Je schneller, desto besser
Wenn Sie es morgens besonders eilig haben, dann ist eine hohe Laufgeschwindigkeit des Garagenantriebs praktisch. Ein Garagentorantrieb-Vergleichssieger kann das Garagentor in einer Sekunde bis zu 20 cm oder mehr bewegen. Herkömmliche und meist auch die etwas günstigeren Garagentorantriebe bewegen hingegen um die 10 cm pro Sekunde. Nutzer benötigen bei solchen Antrieben also etwas Geduld.
Torantriebe, die im Standby-Modus weniger als 1 Watt verbrauchen, haben im Vergleich zu herkömmlichen Garagentorantrieben einen bis zu 85 % niedrigeren Ruhestromverbrauch.
3.3. Sicherheit

Der Garagenantrieb von Hörmann öffnet und schließt Tore per Knopfdruck.
Ein ausführlicher Garagentorantriebs-Test kommt nicht ohne die Erwähnung eines wichtigen Ausstattungsmerkmals aus: der Hinderniserkennung.
Die Anforderungen für den Bau von Garagentoren werden in der DIN-EN 12604 festgelegt.
Sie besagen unter anderem, dass elektrische Garagentore bzw. deren Antriebe mit einer Abschaltautomatik bzw. einer Hinderniserkennung ausgestattet sein müssen.
Das bedeutet, dass das Tor sofort stoppt, sobald ein Hindernis (Ball oder Kinder) von den Sensoren erkannt wird.
Bei Stromausfall oder anderen technischen Problemen kann das Garagentor nur geöffnet werden, wenn es mit einer Notentriegelung ausgestattet ist. Gewöhnlich ist das Schloss des Garagentors mit dem Entriegelungssystem direkt verbunden, sodass Sie das Tor ganz einfach mit dem Schlüssel von außen entriegeln können.
3.4. Komfortables Zubehör & andere Extras

Die Garagentor-Fernbedienung kann einfach in der Tasche verstaut werden.
Das komfortabelste Zubehör der Garagentorantriebe ist der Handsender (Fernbedienung). Mit diesem können Sie das Tor bequem aus dem Auto heraus öffnen oder schließen – vorausgesetzt, sie sind in Reichweite.
Von Vorteil ist es, wenn im Lieferumfang Ihres neuen Garagenantriebs zwei solcher Garagentoröffner enthalten sind. So kommen gleich mehrere Familienmitglieder in den Genuss des elektronischen Garagenantriebs.
Ebenfalls praktisch ist ein Codetaster, der optional gekauft werden muss. Er wird an der Wand befestigt und ermöglicht anderen Personen über die Eingabe eines Pin-Codes, das Garagentor zu öffnen oder zu schließen.
Eine im Gehäuse des Antriebs verbaute Beleuchtung (Lampe) sorgt dafür, dass Sie Ihr Auto problemlos in der Garage abstellen können.