Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Gartenpumpe Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Gartenpumpen erhalten Sie als Saugpumpen oder Tauchpumpen. Saugpumpen werden außerhalb des Wassers positioniert, Tauchpumpen können ganz oder teilweise in das Wasser gesetzt werden. Besonders schmale Tauchpumpen werden als Tiefbrunnenpumpen eingesetzt, ein Hauswasserautomat versorgt die Wasseranschlüsse in Ihrem Haus mit Brauchwasser.
  • Das Wasser kann von einer selbstsaugenden Gartenpumpe aus einer Tiefe von etwa 8 Metern angesaugt werden. Pro Stunde ist dabei eine Fördermenge von bis zu 9.000 Litern pro Stunde möglich. Dazu ist ein Druck von 5 bar sowie eine Motorleistung von über 1.500 Watt notwendig.
  • Zur sicheren Verwendung der Gartenpumpe ist diese mit einer Abschaltautomatik ausgestattet. Dabei sorgen der Trockenlaufschutz und der Überlastungsschutz dafür, dass die Gartenpumpe abgeschaltet wird, bevor sie Schaden nehmen kann, wenn sie ohne Wasser in Betrieb ist oder überhitzt. Ein Rückschlagventil verhindert das Zurücklaufen des angesaugten Wassers.

gartenpumpe-test

Eine Gartenpumpe wird für die Förderung von Brauchwasser verwendet und unterstützt Sie in der Regel bei der Bewässerung Ihres Gartens. Das Wasser dafür können Sie in einer Regentonne oder Zisterne selbst ansammeln oder aus einem Brunnen entnehmen. Während die Ansaughöhe des Wassers dabei physikalisch auf etwa 8 Meter begrenzt ist, ist die Förderhöhe, die Fördermenge und der Druck der Gartenpumpe wesentlich von der Leistung des Motors abhängig. In unserem Vergleich für Gartenpumpen 2023 finden Sie sowohl Saug- als auch Tauchpumpen von verschiedenen Marken und Herstellern. Auf Hauswasserautomaten und weitere Wasserpumpenarten gehen wir in unserer Kaufberatung ergänzend am Rande ein. Zudem informieren wir Sie über die wichtigsten Kaufkriterien für Wasserpumpen und geben Ihnen Tipps zur Inbetriebnahme.

1. Was ist eine Gartenpumpe, und wofür kann sie verwendet werden?

1.1. Bei Gartenpumpen werden Saugpumpen von Tauchpumpen unterschieden

Die manuelle Gartenpumpe

Die manuelle Gartenpumpe, eine sogenannte Schwengelpumpe, ist bereits 300 Jahre alt. Dabei handelt es sich um eine selbstansaugende Kolbenpumpe, die mit Körperkraft betrieben wird. Dazu wird der Pumpenschwengel auf und ab bewegt und setzt dadurch einen Hubkolben in Bewegung. Dieser erzeugt Unterdruck, der ein Ventil öffnet und Wasser nach oben zieht. Die Schwengelpumpe fördert vor allem Grundwasser und ist durch die Verwendung in Schrebergärten bekannt.

Eine Gartenpumpe ist eine meist elektrisch betriebene Wasserpumpe, mit der Klarwasser, also sauberes Wasser, angesaugt, transportiert und ausgegeben wird. Sie besteht aus einem Gehäuse mit dem Motor der Gartenpumpe sowie einem Pumpenkopf, der idealerweise mit einem Filter für die Gartenpumpe sowie den entsprechenden Anschlüssen ausgestattet ist.

Unterschieden werden selbstansaugende Gartenpumpen von Gartenpumpen, die als Kreiselpumpen nach dem Verdrängungsprinzip funktionieren. Bei einer selbstansaugenden Gartenpumpe wird das Wasser mit Hilfe von Unterdruck befördert. Bei einer Verdrängungspumpe wie der Kreiselpumpe wird die Pumpe in das Wasser getaucht und das Wasser mit einer Art Wasserrad durch Verdrängung transportiert. Basierend auf diesen beiden Funktionsweisen werden bei Gartenpumpen zwei wesentliche Typen unterschieden, die Saugpumpe und die Tauchpumpe. Die Saugpumpe wird außerhalb des Wassers betrieben und ist mit zwei Anschlüssen ausgestattet, dem Saug- und dem Druckanschluss. Eine Tauchpumpe ist wasserdicht und wird im Wasser positioniert und verfügt über einen Förderanschluss. Saugpumpen finden Sie unter anderem im Sortiment von Einhell, Kärcher, Ferrex, Grundfos, Gardenline oder Wiltec, Tauchpumpen beispielsweise von Einhell, KSB, Kärcher und Gardena.

Ergänzend zur Saug- oder Tauchpumpe als typische Gartenpumpe finden Sie weitere Pumpenarten, die Sie als Gartenpumpe nutzen können. Ein Hauswasserautomat, der Wasseranschlüsse in einem Haus mit Brunnen- oder Zisternenwasser versorgt, kann auch als Gartenpumpe verwendet werden. Ein Hauswasserwerk ist zusätzlich zur Pumpe noch mit einem Druckbehälter ausgestattet, der für einen gleichmäßigen Wasserdruck an den Wasserkränen im Haus sorgt. Eine Gartenpumpe für die Bohrmaschine hat keinen eigenen Motor, sondern nutzt den Motor der Bohrmaschine für das Ansaugen und Fördern des Wassers. Sie ist eher als kleine Gartenpumpe für geringe Wassermengen geeignet und wird vorrangig im Hausgebrauch eingesetzt, zum Beispiel wenn Sie ein Wasserbett oder ein Aquarium leer pumpen möchten. Eine Gartenpumpe für die Bohrmaschine erhalten Sie unter anderem von Gardena.

gartenpumpe-pool

Mit einer Gartenpumpe lässt sich ein Pool sowohl befüllen als auch entleeren.

1.2. Eine Teichpumpe lässt sich zur Bewässerung und zur Entwässerung einsetzen

Eine Gartenpumpe kommt immer dann zum Einsatz, wenn Sie anstatt Leitungswasser eine andere Wasserquelle nutzen möchten. Bei den Einsatzmöglichkeiten einer Gartenpumpe kann zum einen die Herkunft des Wassers als auch die Verwendung des Wassers betrachtet werden. Sie entnehmen Wasser beispielsweise mit der Gartenpumpe aus einem Brunnen, einer Regentonne, einer Zisterne oder einem Teich. Für tiefe und schmale Brunnen werden schmale Tauchpumpen eingesetzt.

Gut zu wissen: Online-Tests für Gartenpumpen weisen darauf hin, dass Gartenpumpen zum Entleeren von Schmutzwasser aus einem Kellern oder bei Überschwemmungen nicht geeignet sind. Dafür finden Sie entsprechende Schmutzwasserpumpen.

Die Gartenpumpe wird traditionell zum Bewässern von Rasen oder Beeten benutzt. Das kann mit einem Gartenschlauch manuell erfolgen, aber auch mit einem Rasensprenger oder Bewässerungssystem. Zudem lässt sich die Gartenpumpe mit einem Hochdruckreiniger verbinden. Sie können vor allem eine Tauchpumpe auch zum Entleeren von Pools oder Teichen verwenden.

Nachstehend fassen wir übersichtlich in einer Tabelle nochmal die Einsatzmöglichkeiten der beiden typischen Gartenpumpen zusammen:

Art der Gartenpumpe Wasserquellen Verwendung
Saugpumpe
außerhalb des Wassers
  • Brunnenanschluss
  • Regenwassertonne
  • Zisterne
  • Gartenteich
  • Bewässerung
  • Entwässerung
  • Hochdruckreiniger
Tauchpumpe
im Wasser
  • tiefe und schmale Brunnen
  • Regenwassertonne
  • Zisterne
  • Gartenteich
  • Pool
  • fließende Gewässer
  • Bewässerung
  • Entwässerung

1.3. Der Motor der Gartenpumpe wird mit Benzin oder Diesel oder elektrisch angetrieben

Der Vorteil von einer Gartenpumpe mit Benzin- oder Dieselmotor liegt darin, dass Sie keinen Stromanschluss in der Nähe benötigen. Sogenannte Kraftstoffmotoren für die Gartenpumpe werden mit Benzin oder Diesel ohne Strom angetrieben. Diese Gartenpumpen sind mit dem Kraftstoff sofort einsatzbereit und können einfach nachgefüllt werden. Sie sind allerdings oft lauter als beispielsweise elektrische Gartenpumpen mit Akku.

Elektrische Gartenpumpen erhalten ihre Stromversorgung per Kabel, per Akku oder über Solar. Bei einer Gartenpumpe mit Stromkabel ist ein Stromanschluss in der Nähe oder ein langes Stromkabel notwendig. Obwohl ein Stromkabel oft als störend empfunden wird, ist damit ein Dauerbetrieb der Gartenpumpe möglich, beispielsweise für eine Bewässerungsanlage oder einen Rasensprenger. Als Alternative zum Stromkabel bietet sich eine Gartenpumpe mit Akku, unter anderem von Einhell, Güde oder Bosch, oder eine Gartenpumpe mit Solar an. Die Akkus für die Gartenpumpe werden in einer Ladestation aufgeladen. In der Regel ist eine Gartenpumpe mit zwei Akkus ausgestattet. Je nach Leistung der Akkus ist die Laufzeit begrenzt. Zwei Akkus mit 1.5 Ah (Amperstunden) können etwa 30 Minuten laufen, zwei Akkus mit 6.0 Ah etwa 100 Minuten, wird in Online-Tests für Gartenpumpen angegeben. Ein Dauerbetrieb der Gartenpumpe ist somit nicht möglich.

Die Vor- und Nachteile von einer Gartenpumpe mit Akku lauten:

    Vorteile
  • kein störendes Kabel
  • lange Akkulaufzeiten möglich
  • einfache Handhabung
    Nachteile
  • nicht für den Dauerbetrieb
  • Akkus müssen regelmäßig geladen werden
  • begrenzte Lebenszeit der Akkus

Möchten Sie die Gartenpumpe mit Solar betreiben, dann erhalten Sie ein mobiles Solarpanel, das Sie an die Gartenpumpe anschließen können. Die Leistung des Solarpanels ist allerdings begrenzt und vor allem für kleine Gartenpumpen empfehlenswert.

Nachstehend vergleichen wir nochmal die Eigenschaften der verschiedenen Antriebsarten für die Gartenpumpe:

Antrieb der Gartenpumpe Eigenschaften
Kraftstoff + schnell einsatzbereit
+ ohne störendes Kabel
+ ohne Strom
- nicht für den Dauerbetrieb
- oft laut
Stromkabel + für Dauerbetrieb
+ schnell einsatzbereit
- Stromanschluss notwendig
- Kabel kann stören
Akku + kabellose Verwendung
+ einfache Handhabung
- muss aufgeladen werden
- begrenzte Laufzeit
Solar + umweltfreundliche Stromgewinnung
+ mobil einsetzbar
- nur begrenzte Laufzeit
- Solarpanel muss extra angeschafft werden

2. Welche Ausstattung dürfen Sie von einer Gartenpumpe erwarten?

2.1. Aus Edelstahl ist das Gehäuse der Gartenpumpe rostfrei

In Online-Tests für Wasserpumpen wird berichtet, dass Gehäuse für Gartenpumpen vorrangig aus folgenden Materialien gefertigt werden:

  • Grauguss
  • Stahl
  • Edelstahl
  • Kunststoff

Weil Regenwasser leicht sauer sein kann, ist es möglich, dass ein Gehäuse aus Grauguss oder Stahl anfällig für Korrosion ist. Aus Edelstahl und Kunststoff sind die Gehäuse rostfrei. Gehäuse aus Kunststoff sind zwar leichter als die Varianten aus Metall, aber die Form der Gehäuse kann mit Kunststoff so gebaut werden, dass die Gartenpumpe leise oder zumindest leiser als Modelle aus Metallarten sind.

Gut zu wissen: Die Lautstärke einer Gartenpumpe kann bei einer Saugpumpe bis zu 90 Dezibel betragen, so laut wie eine elektrische Holzsäge oder lautes Türknallen. Leiser sind Tauchpumpen, weil diese im Wasser versenkt werden.

Von außen sollte das Gehäuse der Saugpumpe mindestens spritzwassergeschützt sein, damit kein Regenwasser in die Pumpe eindringen kann und Motor und Elektronik nicht nass werden. Tauchpumpen müssen komplett wasserdicht sein.

2.2. Online-Tests geben das Gewicht einer Gartenpumpe als Qualitätskriterium an

Das bedeutet, je schwerer eine Gartenpumpe ist, desto hochwertiger sei sie. Allerdings spielt auch die Größe der Gartenpumpe neben dem verwendeten Material für das Gewicht eine Rolle. Kleine Gartenpumpen wiegen nur zwei bis drei Kilogramm. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um schmale Tauchpumpen. Saugpumpen wiegen meistens zwischen 10 und 25 kg.

Tipp: Möchten Sie die Gartenpumpe mobil nutzen und an verschiedenen Orten verwenden, dann ist ein ergonomischer Tragegriff für den einfachen Transport empfehlenswert.

2.3. Eine Gartenpumpe mit Druckschalter ist vor allem für den Dauerbetrieb ratsam

Wird eine Gartenpumpe als Hausautomat verwendet, dann ist ein gleichmäßiger Wasserdruck notwendig. Ebenso ist bei Dauerbetrieb der Gartenpumpe ein Druckschalter praktisch. Ein Druckschalter sorgt dafür, dass der Druck der Wasserausgabe immer gleich bleibt. Fällt der Druck ab, dann sorgt der Druckschalter dafür, dass die Gartenpumpe automatisch gestartet und der Druck erhöht wird. Ein Druckschalter ist auch als Zubehör nachrüstbar.

gartenpumpe-tauchpumpe

Für die Förderung von Grundwasser ist eine schmale Tauchpumpe in einem Pumpenschacht geeignet.

2.4. Ein Filter sorgt dafür, dass Schmutzpartikel nicht in das Förderwasser gelangen

Eine Gartenpumpe ist nur für sauberes Klarwasser geeignet. Dennoch kann es vorkommen, dass sich im Wasser Schmutzpartikel befinden. Damit diese nicht in das Wasser und in Ihren Garten gelangen, hält ein sogenannter Vorfilter diese zurück.

2.5. Für Ihre Sicherheit sorgt eine Gartenpumpe mit Abschaltautomatik

Eine Gartenpumpe ist idealerweise mit verschiedenen Sicherheitsfunktionen ausgestattet, beispielsweise die Abschaltautomatik mit Trockenlaufschutz und Überlastungsschutz sowie ein Rückschlagventil.

Mit der Abschaltautomatik der Gartenpumpe sind der Trockenlaufschutz und der Überlastungsschutz gemeint. Der Trockenlaufschutz verhindert, dass die Gartenpumpe ohne Wasser weiter läuft, beispielsweise wenn bei einer Entwässerung der Pool bereits leer ist. Der Überlastungsschutz verhindert ein Überhitzen der Gartenpumpe und sorgt ebenso dafür, dass die Gartenpumpe abgeschaltet wird.

Auch ein Rückschlagventil sorgt gegen Überlastung der Pumpe vor. Es kann in der Pumpe oder im Schlauch integriert sein. Es lässt Wasser in der Pumpe nur in eine Richtung fließen und verhindert daher den Rückfluss des Wassers, den sogenannten Rückschlag.

3. Auf welche Leistungsmerkmale sollten Sie für die beste Gartenpumpe achten?

3.1. Die Leistung einer Gartenpumpe wird in Watt angegeben

In unserer Kategorie „Leistungsaufnahme“ in unserer Produkttabelle haben wir die Leistung pro Modell ausgewiesen. Abhängig von der Motorleistung sind entsprechend die Ansaug- und die Förderhöhe, der Förderdruck und die Fördermenge. Je höher die Wattzahl, desto leistungsstärker der Motor, aber je höher ist auch der Stromverbrauch bei einem elektrischen Modell. Für die Bewässerung des Gartens sollten Sie eine Gartenpumpe mit mindestens 800 bar wählen.

3.2. Die Ansaughöhe liegt bei einer Gartenpumpe bei etwa 8 m

Die maximale Ansaughöhe von etwa 8 m ist bedingt durch Reibung in den Saugleitungen. Das bedeutet, mit einer Gartenpumpe können Sie Wasser aus maximal 8 m Tiefe fördern. Online-Tests geben an, dass der Grundwasserspiegel eines Brunnens dabei bei etwa 6 m liegen sollte, damit eine Tauchpumpe im Wasser versenkt werden kann und zudem ein Trockenlaufen bei schwankendem Grundwasserspiegel verhindert wird.

gartenpumpe-rasensprenger

Eine Gartenpumpe ist auch im Dauerbetrieb verwendbar.

3.3. Eine Gartenpumpe mit 5 bar Druck sorgt für eine schnelle Bewässerung Ihres Gartens

Vom Druck der Gartenpumpe ist unter anderem die Förderhöhe der Gartenpumpe abhängig. Unter der Förderhöhe versteht man den Höhenunterschied zwischen der Wasseroberfläche und der Wasserausgabe, beispielsweise der Düse Ihres Schlauches. Bei einem Wasserbrunnen liegt die Wasseroberfläche unter der Erde, bei einer Regentonne über der Erde. Für eine Bewässerung Ihres Gartens wird eine Förderhöhe von 40 m als angemessen angesehen.

Für eine Förderhöhe von 40 m ist ein Druck von 4 bar ausreichend, pro 10 Meter Höhe wird 1 bar Druck benötigt. Der Druck bestimmt auch, mit wie viel Kraft das Wasser ausgegeben wird, also ob es aus dem Gartenschlauch eher tröpfelt oder kraftvoll herausspritzt. Unter anderem ist davon wiederum die Fördermenge pro Stunde abhängig, also wie viel Wasser die Gartenpumpe pro Stunde fördern und ausgeben kann. Eine Gartenpumpe mit 5 bar Druck ermöglicht beispielsweise eine Förderhöhe von 50 m. Abhängig von der Leistung des Motors liegt die Fördermenge dabei bis zu 9.000 Litern pro Stunde.

Die einzelnen Leistungsdaten finden Sie in unserer Produkttabelle pro Modell ausgewiesen.

4. Gibt es Tipps von Online-Tests für Gartenpumpen?

4.1. Für den Betrieb der Gartenpumpe benötigen Sie Zubehör

gartenpumpe-schwengelpumpe

Eine Schwengelpumpe kommt ohne Strom aus.

In einem Gartenpumpen-Komplettset sind alle notwendigen Betriebsteile bereits enthalten. Kaufen Sie eine Gartenpumpe einzeln, müssen Sie eventuell Schläuche, Adapter, Akkus und Filter für die Gartenpumpe zusätzlich erwerben.

Bei den Schläuchen ist auf den jeweiligen Anschluss der Gartenpumpe zu achten, die vom Hersteller ausgewiesen werden. Angegeben wird entweder die Innengröße (IG) oder die Außengröße (AG) des jeweiligen Gewindes als Durchmesser. Gängig ist ein Durchmesser von 1 Zoll Innengewinde, also 2,54 cm. Für eine Saugpumpe benötigen Sie einen Saug- und einen Druckschlauch, für die Tauchpumpe nur einen Druckschlauch. Möchten Sie Ihren vorhandenen Schlauch mit einer anderen Gewindegröße an die Gartenpumpe anschließen, dann finden Sie als Zubehör Gewindeadapter, zum Beispiel von 3/4 Zoll auf 1 Zoll. Für den Anschluss an einen Brunnen erhalten Sie für den Ansaugschlauch Adapter als Pumpenanschlussstutzen.

Ein Stromkabel sollte bei jeder elektrischen Gartenpumpe im Lieferumfang enthalten sein, Akkus müssen Sie unter Umständen als Zubehör kaufen. Achten Sie hierbei auf die Herstellerangaben für passende Modelle.

4.2. Zum Anschließen der Gartenpumpe benötigen Sie nur wenige Handgriffe

Damit die Anschlüsse an der Gartenpumpe nicht lecken, empfehlen Hersteller in ihren Anleitungsvideos im Internet, die Gewinde vor dem Anbringen mit Teflonband zu umwickeln. Sodann können Sie den Ansaugschlauch an das Ansauggewinde und den Druckschlauch an das Druckgewinde anschließen. Sie sollten die Gewinde gut festschrauben und eventuell dafür eine Rohrzange zu Hilfe nehmen. Ein Vorfilter als Zubehör wird zwischen die Pumpe und den Druckschlauch montiert.

Der Saugschlauch oder die Tauchpumpe wird sodann in die Wasserquelle gesetzt. Bevor Sie die Gartenpumpe an den Strom anschließen und starten, muss diese entlüftet werden. Dazu wird die Gartenpumpe vor Betriebnahme mit Wasser gefüllt.

4.3. Das Isolieren der Gartenpumpe schützt vor Schmutz und Lärm

Soll Ihre Gartenpumpe nicht mobil, sondern an einem festen Standort verwendet werden, sollten Sie die Gartenpumpe vor Schmutz und Witterungseinflüssen schützen. Zudem wird durch die Isolierung der Lärm, der durch die Gartenpumpe entstehen kann, reduziert. Für die Isolierung stehen Ihnen eine Abdeckung der Gartenpumpe wie eine Pumpenkiste, ein Pumpenhäuschen oder ein Pumpenschacht zur Verfügung. Vor allem bei einer Abdeckung sollten Sie darauf achten, dass sich keine Hitze unter der Abdeckung staut, die zur Beschädigung der Wasserpumpe führen könnte.

Mit einer Isolierung wird die Wasserpumpe nicht automatisch frostsicher. Dazu ist es notwendig, die Abdeckung, das Häuschen oder den Pumpenschacht mit Isoliermaterial wie Isolierwolle oder Styropor auszukleiden. Online-Tests weisen jedoch darauf hin, dass bei Minusgraden dieser Schutz in der Regel nicht ausreichend sei. Vor allem eine Pumpenkiste als Abdeckung ist nicht frostsicher. Eine Ausnahme bildet ein isolierter und geschlossener Pumpenschacht oder ein beheiztes Pumpenhäuschen.

4.4. Im Winter sollten Sie die Gartenpumpe abmontieren

Die meisten Gartenpumpen werden im Winter nicht benötigt. Beim ersten Frost sollten Sie daher Ihre Gartenpumpe winterfest machen. Dazu ist es notwendig, die Wasserpumpe selbst sowie alle Schläuche von Wasser zu befreien. Online-Tests geben den Tipp, dass die Pumpe dafür mit einem Ablassventil ausgestattet ist. Beim Ablassen des Wassers sollten Sie auf die komplette Entleerung achten und dazu die Wasserpumpe kippen, so dass alles Wasser ablaufen kann. Auch in den Schläuchen darf kein Restwasser verbleiben, weil dieses gefrieren und der Schlauch platzen könnte. Die Gartenpumpe überwintert am besten in einem trockenen Keller.

5. Gartenpumpe-Test bzw. Vergleich: Die wichtigsten Nutzerfragen und Antworten zu Gartenpumpen

5.1. Gibt es Zubehör oder Ersatzteile für eine Gartenpumpe?

Sie finden für Ihre Gartenpumpe sowohl Zubehör als auch Ersatzteile. Dazu zählen unter anderem Filter, Akkus, Gewindeadapter, Schläuche, Pumpenanschlussstutzen, Druckschalter und mehr. Passgenaue Teile für Ihre Gartenpumpe finden Sie beispielsweise auf der Internetseite des Herstellers.

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5.2. Wo kann man eine Gartenpumpe kaufen?

Besonders praktisch ist der Kauf einer Gartenpumpe im Internet. Im Handel finden Sie Gartenpumpen vorrangig in Baumärkten, aber auch auf Sonderflächen oder Online bei Discountern wie Lidl oder Aldi.

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5.3. Was kostet eine Gartenpumpe?

Günstige Gartenpumpen sind für unter 100,– Euro erhältlich, Sie können aber auch mehrere hundert Euro für eine Gartenpumpe investieren.

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5.4. Welches ist die beste Gartenpumpe?

Leider hat die Stiftung Warentest Gartenpumpen noch nicht getestet, so dass wir Ihnen keinen Testsieger für Gartenpumpen nennen können. Gerne verweisen wir Sie aber auf den Vergleichssieger für Gartenpumpen in unserer Produkttabelle.

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5.5. Was können Sie tun, wenn die Gartenpumpe kein Wasser ansaugt?

Wenn Sie Ihre Gartenpumpe richtig angeschlossen haben und dennoch kein Wasser angesaugt wird, dann kann das daran liegen, dass sich Luft in der Leitung befindet. Sie sollten die Gartenpumpe dann entlüften und dazu die Gartenpumpe mit Wasser füllen. Für weitere technische Fragen steht Ihnen auch der Kundensupport des Herstellers zur Verfügung.

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5.6. Wann nutzt man ein Hauswasserwerk und wann eine Gartenpumpe?

Das Hauswasserwerk nutzen Sie für die direkte Versorgung mit Wasser in Ihrem Haus oder einem Gebäude. Dem hingegen ist die Gartenpumpe im Außenbereich deutlich besser geeignet.


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Quellenverzeichnis

10 goldene Regeln der Bewässerung. (o. D.). Gardena.com. Abgerufen am 17. Februar 2022, von https://www.gardena.com/de/gartenmagazin/gartentipps/zehn-goldene-regeln-der-bewasserung/

Gartenpumpe anschließen: So geht‘s | toom Baumarkt. (o. D.). Toom.de. Abgerufen am 17. Februar 2022, von https://toom.de/selbermachen/garten-freizeit/gartenpflege/gartenbewaesserung/gartenpumpen/gartenpumpe-anschliessen/

Team, P. W. (2021, 21. Juli). Gartenpumpe winterfest machen – So übersteht sie schadlos den Winter. Pumpen Welt. Abgerufen am 17. Februar 2022, von https://www.pumpen-welt.com/gartenpumpe-winterfest-machen-so-uebersteht-sie-unbeschadet-den-winter/

G. (2021, 25. Oktober). Elektrische Gartenpumpen. selbermachen.de. Abgerufen am 18. Februar 2022, von https://selbermachen.de/garten/wasser/elektrische-gartenpumpen