
Die meisten Grafiktabletts können nur mit einem speziellen, zugehörigen Stift genutzt werden. Einstellungen können auch mit der Maus getätigt werden.
Sie suchen nach Ihrem persönlichen Testsieger unter den Grafiktabletts, sind aber noch immer nicht sicher, wie Sie diesen erkennen? Folgende Kriterien sollten Sie kennen und einordnen können, um Ihre Wahl zu treffen:
- Größe
- Auflösung
- Genauigkeit
- Druckstufen
- Funktionen und Schnittstellen
- Software-Kompatibilität
- Zubehör
Grundsätzlich gilt, dass die Geräte umso teurer ausfallen, je größer sie sind. Es ist daher nicht in jedem Fall ratsam, sich ein besonders großes Grafiktablett anzuschaffen. Zudem muss auch bedacht werden, dass auf einem guten Grafiktablett in A4-Format bei guter Auflösung auch deutlich größere Grafiken angefertigt werden können. Ein spezielles A3-Grafiktablett ist bei hoher Auflösung und der Möglichkeit des individuellen Zoomens und Positionierens für nicht-professionelle Zwecke meist nicht nötig.
Die Auflösung ist entscheidend dafür, wie viele Details Sie zeichnen und erkennen können. Deshalb ist es natürlich so, dass die höchste Auflösung auch mit der höchsten Qualität, allerdings auch mit einem höheren Preis einhergeht.
Möchten Sie also vorrangig simplifizierte Grafiken, Cartoons oder Logos erstellen, könnte eine niedrigere Auflösung ausreichen. Für detaillierte Zeichnungen sind wiederum Grafiktabletts mit hoher Auflösung vorzuziehen. Angegeben wird die Auflösung üblicherweise in lpi (lines per inch). Während Einsteiger-Tabletts oft 2.540 lpi aufweisen, können Sie bei hochwertigeren Modellen mit mindestens 5.080 lpi rechnen.
Ebenso wichtig für die Qualität der angefertigten Arbeiten sind die Druckstufen Ihres Grafiktabletts. Diese entscheiden darüber, wie exakt Sie die Intensität der von Ihnen gezeichneten Linien bestimmen können.
Je mehr Druck Sie mit Ihrem Stift ausüben, desto dicker fällt letztlich die von Ihnen gezeichnete Linie aus – und umgekehrt. Einsteiger-Geräte haben oftmals 1.024 bis 2.048 Druckstufen. Grafiktabletts für den professionelleren Gebrauch weisen hingegen oft 4.096 oder 8.129 Druckstufen auf.

Mit einer speziellen Halterung können Sie Ihr Grafiktablett in eine leicht erhöhte Position bringen.
Ein weiterer Punkt, den Sie vor einem Kauf prüfen sollten, ist die Kompatibilität des Gerätes mit Ihren bisherigen Systemen. Vor allem mit Android sind viele Grafiktabletts beispielsweise nicht problemlos verknüpfbar. Für Windows- und MAC-Systeme sind Grafiktabletts wiederum für gewöhnlich gleichermaßen gut gerüstet.
Hinweis: Entscheiden Sie sich für ein Modell, das mit einem PC oder einem externen Monitor verknüpft werden muss, sind außerdem die entsprechenden Schnittstellen zu klären. Typisch sind USB-Anschlüsse. Möchten oder müssen Sie sich jedoch per HDMI-Anschluss verbinden, wählen Sie ein Gerät, das dazu fähig ist, ansonsten könnte im Nachhinein der Kauf eines Adapters nötig werden.
Viele Geräte können Sie inzwischen zudem kabellos verbinden. Welche Vorteile Ihnen solche WLAN- und / oder Bluetooth-fähigen Grafiktabletts bringen, erfahren Sie in folgender Übersicht:
Vorteile- kein Verstecken oder Verstauen von Kabeln nötig
- simple Installation
- insgesamt leichter in heimisches Entertainment- und Steuerungssystem zu integrieren
Nachteile- Funk-Grafiktablett gegebenenfalls teurer
- unter Umständen weniger stabile Verbindung
Zu guter Letzt sollten Sie auch das eventuell beiliegende Zubehör prüfen. Während der nötige Stift im Normalfall immer enthalten ist, können zusätzlich Transporttaschen oder Grafiktablett-Handschuhe im Lieferumfang enthalten sein, was nachträglich anfallende Kosten potenziell minimiert.