
Gravel Bikes kann man als Hybrid zwischen Straßenrad und Mountainbiketechnik bezeichnen.
Die Idee zur Entwicklung des Gravel-Bikes stammt aus den USA und zwar aus verschiedenen Gründen: Zum einen spielte der Sicherheitsaspekt eine Rolle, denn die Radrennfahrer wollten sich nicht mehr länger von XL-Schlitten von der Straße drängen lassen. Zum anderen suchte man eine Alternative, mit der man sowohl unbefestigte Schotterpisten befahren als auch lange Strecken komfortabel zurücklegen kann.
Gravel-Bike vs. Cross-Country: Ein Cyclocross Bike kommt diesen Anforderungen nahe, allerdings ist es für schnelle Rundkurse angelegt und kann auch mal getragen werden. So entwickelte sich die Idee für einen Allrounder, der für ganzjähriges Querfeldeinfahren geschaffen ist – die Geburt des Gravel-Bikes.
Dass eine Reifenbreite von 35 mm nicht unbedingt optimal für das Rennradtraining ist, versteht sich von selbst, aber das Aufziehen von schmalen, profillosen Reifen ist ebenso möglich. Wer mit dem Gravel-Bike zur Arbeit möchte, hat die Möglichkeit, Schutzbleche zu montieren. Manche Gravel-Bikes sind auch mit Rackhalterung ausgestattet.
Da sich die aufrechtere Sitzposition besonders für lange Fahrten eignet erfreut sich das Gravel-Bike fürs Bikepacking immer größerer Beliebtheit. Bei manchen Gravel-Bikes kann zum Reisen sogar ein Gepäcksystem montiert werden. Wer kein Freund der Fahrradkette ist, bekommt sein Gravel-Bike sogar mit Zahnriemen.
Um Ihnen die Entscheidung, ein Gravel-Bike zu kaufen zu erleichtern, kommt hier unsere Pro-Contra-Liste im AUTO BILD Gravel-Bike-Vergleich:
Vorteile- guter Grip bei nassem, feuchtem Wetter und im Winter
- sicher bei Schlaglöchern und Schotterabschnitten
- vielseitig aufrüstbar
Nachteile- schwerer, behäbiger als ein Rennrad
- wuchtigere Optik