Ein Häcksler-Test kann immer ein erster Schritt sein, um sich einen Überblick über die verschiedenen Modelle zu verschaffen. Es gibt allerhand Kriterien, die beim Kauf relevant sind. Überlegen Sie aber in erster Linie immer, was Sie brauchen. Wenn bei Ihnen beispielsweise nur Äste von Sträuchern anfallen, brauchen Sie in der Regel keinen Häcksler für dicke Äste.
3.1. Kleine Schneidkapazität für gelegentlichen Einsatz ausreichend

Achten Sie beim Kauf eines Häckslers auf die maximale Materialstärke.
Die Schneidkapazität bezieht sich generell auf den Durchmesser der Äste, der maximal möglich ist. Hier gibt es durchaus erhebliche Unterschiede.
Wenn Sie dickere Äste damit zerkleinern möchten, muss Ihr Häcksler besonders robust sein. Generell können Sie dabei einen Häcksler für Hartholz, aber auch für Nadelholz verwenden, wenn der Durchmesser nicht überschritten wird.
Bei einer kleinen Schneidkapazität ist oft nur ein maximaler Durchmesser von 38 Millimetern möglich. Bei einem Häcksler, der eine hohe Schneidekapazität hat, können Sie Äste mit mehr als 45 Millimetern flexibel zerkleinern.
3.2. Hohe Leistung spart Zeit
Natürlich sollte ein Häcksler schnell und zuverlässig arbeiten. Doch damit das möglich ist, brauchen Sie hier in erster Linie eine solide Leistung. Schauen Sie sich also immer an, welche Leistung bereitgestellt wird.
Hinweis: Die Leistung hängt generell von der Antriebsart ab. Bislang bietet ein kabelloser Häcksler aufgrund der eingesetzten Akkus die geringste Leistung. Bei einem Häcksler mit Drehstrom oder einem Häcksler mit Wechselstrom steht Ihnen bereits mehr Power zur Verfügung. Die Modelle mit Benzin sind am leistungsstärksten.
Gehen Sie nicht nur auf die Leistung im Einzelnen ein, sondern betrachten Sie generell die vorhandenen Schneidwerkzeuge und die Handhabung.
3.3. Größe und Gewicht für Handlichkeit entscheidend
Ob ein Häcksler handlich ist, hängt von den Abmessungen und dem Gewicht ab. Vor allem dann, wenn Sie einen großen Garten haben und den Häcksler über größere Distanzen tragen müssen, achten Sie auf ein besonders handliches Modell.
3.4. Fangsackvolumen muss zur Menge der Äste passen
Die meisten Häcksler werden mit einem Fangsack angeboten, in dem das Häckselgut gesammelt wird. Das Fangsackvolumen ist von Modell zu Modell verschieden. Denken Sie hier bei der Auswahl schon darüber nach, welche Astmengen Sie in der Regel in einem Arbeitszug zerkleinern möchten. Das Fangsackvolumen sollte dazu passen.
3.5. Lautstärke: Modelle mit Walze sind leiser
Interessant ist immer auch, wie laut ein Häcksler ist. Hier gibt es Unterschiede aufgrund der Schneidvorrichtung. Modelle mit Walze sind um einiges leiser. Hier spielt es keine Rolle, ob der Häcksler blockierfrei ist. Generell sind Häcksler aber laut, sodass diese nur genutzt werden können, wenn keine Ruhezeiten sind.
Tipp: Der Materialdurchsatz gibt an, wie viele Äste in Kilogramm Sie innerhalb einer Stunde zerkleinern können.

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie das Gerät vor dem Entfernen von blockierten Ästen immer vollständig vom Strom nehmen.