Bevor wir in diesem Vergleich genauer auf den Einsatz des Handdampfreinigers im Auto oder die Verwendung des Handdampfreinigers für die Fugen im Bad eingehen, wollen wir einmal auf die verschiedenen Anwendungsgebiete und Funktionalitäten des Dampfreinigers als Handgerät eingehen.
Beim Handdampfreiniger für Polster, Fenster oder andere Oberflächen handelt es sich um ein elektrisches Gerät, dass mit heißem Wasserdampf Schmutz lösen kann. Ganz ohne scharfe Reinigungsmittel und lästiges Einwirken oder Schrubben wird die Struktur der Verschmutzung aufgeweicht und kann mit einem Tuch bequem entfernt werden. Bei vielen Handdampfreinigern für Polstermöbel und andere Gegenstände können auch Tücher auf die Düsen aufgesetzt werden, sodass der Schmutz nach dem Anlösen direkt aufgenommen wird. Aufgrund ihrer handlichen Größe sind Dampfreiniger als Handgerät auch für knifflige Ecken, schwer erreichbare Stellen oder den Fahrzeuginnenraum ideal geeignet.
Den Spitznamen Dampfente haben Dampfreiniger als Handgerät durch ihre Form erhalten. Denn stehend sehen die Handdampfreiniger für Teppich und glatte Oberflächen mit Wassertank, Hals und Düse ein bisschen aus wie eine sitzende Ente.
Gut für Umwelt und Geldbeutel
Die Reinigung geschieht bei der Anwendung eines Handdampfreinigers auf Polstern oder glatten Flächen stets nur mit etwas Strom als Energiequelle und Wasser. Durch die Einsparung von Chemikalien und Reinigern sparen Sie nicht nur bares Geld, sondern schonen auch die Umwelt, weil weder Müll noch Abwasserverunreinigungen entstehen.
In verschiedenen Designs sind kabelgebundene oder kabellose Handdampfreiniger stets ein Gehäuse mit integriertem Wassertank, innenliegender Heizspirale, Griff und Ausgabedüse. Wasser wird vor der Anwendung in den Tank eingefüllt, bevor das Gerät gestartet wird. Nach dem Start heizt eine elektrische Heizspirale das Wasser auf mehr als 100 °C auf, sodass es zu kochen beginnt. Kochendes Wasser beginnt wie im Kochtopf zu verdampfen, wobei im Handreiniger dieser heiße Dampf gezielt durch die Düse kanalisiert und gebündelt wird. Dosieren können Sie diesen heißen Wasserdampf per Knopfdruck und platzieren den sogenannten „Schnabel“, also die Austrittsdüse, direkt vor dem Fleck. Durch Betätigung des Knopfes treten mit sehr hoher Geschwindigkeit die winzigen Dampfmoleküle aus und durchdringen unterschiedliche Oberflächen und Materialien.

Entfernen Sie hartnäckige Flecken mit einem Handdampfreiniger.
Um Ihnen die zahlreichen Anwendungsgebiete vom Handdampfreiniger im Bad, im Auto oder an Fenstern und Polstern zu verdeutlichen, hier eine kleine Zusammenstellung der Angaben aus verschiedenen Handdampfreiniger-Tests im Internet:
- Harte, glatte Oberflächen wie Glas, Fliesen, Fugen oder Küchenarbeitsflächen.
- Weiche Materialien wie Polster, Teppich, Autositze, Kinderwagenpolster oder Kindersitze und Kleidung.
- Moderne Geräte können mittlerweile auch als Handdampfreiniger auf Laminat verwendet werden, jedoch nur mit geringer Dampfstärke.
Die Anwendung auf versiegelten Holzböden sollten Sie hingegen vermeiden und mit dem Handdampfreiniger weder Parkett noch Korkböden säubern. Diese Oberflächen könnten durch den Mix aus Druck, Hitze und Wasser beschädigt werden. Ansonsten sind die kompakten Geräte aber sehr praktische Allrounder und jeder Anbieter weist für sein Gerät in der Bedienungsanleitung aus, für welche Materialien der kleine Handdampfreiniger geeignet ist.