Wer bisher dachte, dass sich Heckenscheren in Tests im Internet ziemlich ähnlich sind und nur in der Art der Energieversorgung unterscheiden, der wird wohl von der Vielfalt überrascht sein. Denn auch ein Hochentaster als Heckenschere mit Teleskop-Stiel gehört in die Kategorie der Schneidegeräte, mit denen Hecken, Bäume und Sträucher in Form gehalten werden können. Ob manuelle Heckenschere ohne Benzin, Akku oder Stromkabel oder professionelle, hydraulische Heckenschere für schwere Fälle – alle Geräte erleichtern die Arbeit im Garten erheblich, sollten aber zur Pflanze und zu Ihren körperlichen Fähigkeiten passen.
Informieren Sie sich vor der Anschaffung einer großen oder kleinen Heckenschere darüber, von welcher Pflege Ihre Hecke profitiert. Denn Thuja, Kirschloorbeer, Rotbuche oder Buchsbaum haben unterschiedliche Bedürfnisse, was Zeitpunkt und Art des Rückschnittes mit der elektrischen Heckenschere betrifft.
Statt mit der Heckenschere dicke Äste zu kürzen, eine manuelle Schere nutzen
Haben sich in der Hecke bereits dicke Äste entwickelt oder wollen Sie einen Baum oder Strauch mit dickeren Ästen stutzen, entfernen Sie diese mit manuellen Gartenscheren. Je länger die Griffe an solchen Scheren sind, desto stärker ist die Kraftübertragung und Sie schneiden mit geringem Kraftaufwand auch dicke Äste durch.
Insgesamt gibt es in deutschen Gärten unterschiedliche Arten von Hecken, die immergrün oder Laub abwerfend Grenzen markieren oder als Sichtschutz dienen. Durch den regelmäßigen Schnitt wird die Hecke nicht nur daran gehindert, immer höher und größer zu werden, sondern sie bleibt dadurch auch schön dicht. Die kleinen Verletzungen durch den Rückschnitt regen die Pflanzen zum Wachsen an, was dann für eine lückenlose, dichte Hecke sorgt. Lässt man Hecken stark verwildern, bilden sich meist sehr dicke Äste, die nicht mehr mit einer Heckenschere abgeschnitten werden können. Daher sollte der Heckenscheren-Rückschnitt regelmäßig erfolgen und nur neue Triebe und wenige Zentimeter betreffen.
Auf folgende Spezial-Heckenscheren werden wir in diesem Vergleich nicht detaillierte eingehen, da sie für die normalen Hecken in Gärten in den Händen von Laien eher nicht benutzt werden sollten:
- hydraulische Heckenschere: Werden als Heckenschere für Bagger oder als Heckenschere für Traktoren eher im Profi-Bereich verwendet. Sie sind zur Pflege großer Liegenschaften in Gemeinden, landwirtschaftlichen Betrieben oder ähnlichen Anwendungsbereichen konzipiert.
- Heckenschere als Hochentaster: Hierbei handelt es sich um eine Kettensäge an einem Teleskopstiel. Hier können Profis hohe Bäume vom Boden aus in Form bringen, aber Hecken werden damit meist nicht geschnitten.
Wer mit einer Heckenschere Äste abschneiden will, der wird die Klingen ruinieren. Denn bei einer benzinbetriebenen oder elektrischen Heckenschere werden im Prinzip immer zwei Klingen auf dem Schwert aneinander vorbei gerieben, sodass sich Blätter, dünne Zweige und Tannennadeln darin verfangen und abgeschnitten werden. Stößt eine Heckenschere an Äste, die zu dick sind, blockiert die Schere und stellt den Betrieb ein.

Trimmen Sie Hecken und Sträucher in Ihrem Garten mit einer passenden Heckenschere.