Sind Sie von den Vorteilen einer tragbaren Induktionskochplatte überzeugt, stehen Sie vor der Qual der Wahl, denn das Angebot für die Elektrokleingeräte ist groß. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Größe, Leistung, Anzahl der Kochflächen und vielem mehr. Um einen Einblick in alle wichtigen Kaufkriterien zu bekommen, haben wir die unterschiedlichen Kategorien verschiedener Induktionskochplatten-Typen für Sie unter die Lupe genommen.
3.1. Leistung und Temperaturbereich
Temperatur von herkömmlichen Herdplatten
Im Vergleich zu mobilen Kochplatten kann ein gewöhnlicher Herd aus Gusseisen um die 400 °C erreichen, ein moderner Herd mit Ceranfeldern bis zu 600 °C, wovon ein Großteil der Energie aber bereits vorab verloren geht.
In der Regel beginnt die Leistung von mobilen Induktionskochplatten bei ca. 1.000 Watt. Solche Modelle verbrauchen zwar weniger Energie, brauchen aber umso länger, um Töpfe und Pfannen zu erhitzen, wodurch sich der Stromverbrauch schnell wieder ausgleichen kann. Meist handelt es sich bei Modellen mit 1.000 bis 1.500 Watt um Induktionskochplatten mit nur einem Kochfeld.
Besonders leistungsstarke Induktionskochplatten erreichen 3.500 Watt und sind damit bestens gewappnet, um mehrere Töpfe oder Pfannen gleichzeitig zu erhitzen. Kochen Sie also häufiger für mehrere Personen oder benötigen eine Induktionskochplatte für große Töpfe, so ist ein solches Modell empfehlenswert.
Die Leistung wirkt sich auch auf die maximale Temperatur aus, die kleine und große Induktionskochplatten erreichen können. Je höher die Wattzahl, desto heißer kann das Kochfeld auch werden. Induktionskochplatten im Test lassen sich in einem Temperaturbereich zwischen 60 und 240 °C einstellen. Bei den meisten Geräten erfolgt die Temperaturregelung in Stufen über Regulierungstasten auf einem Touch-Display.
Hier ist es sinnvoll, sich die Anzahl der Temperatur- bzw. Leistungsstufen genauer anzuschauen: Je mehr Stufen es gibt, desto präziser lässt sich die Temperatur einstellen. Profi-Induktionskochplatten für ambitionierte Köche sollten also mindestens 10 oder mehr Stufen aufweisen.
3.2. Maße und Gewicht
Soll die Induktionskochplatte beim Camping oder auf anderen Reisen mitgenommen werden, ist auch das Gewicht und der Umfang der Geräte nicht zu vernachlässigen. Kleine Induktionskochplatten mit nur einem Kochfeld fallen deutlich leichter aus und beginnen bereits bei etwas über 1 kg.
Hinweis: Die Größe der Induktionskochplatte nimmt übrigens in der Regel keinen Einfluss auf die maximale Topfgröße: Induktionskochplatten im Test, die nur aus einer Platte bestehen, sind ebenso für Töpfe mit bis zu 28 cm Durchmesser geeignet.
Große Induktionskochplatten wiegen meist zwischen 5 und 6 kg, womit sie sich immer noch leicht tragen lassen und im Urlaubsgepäck nicht allzu viel Gewicht einnehmen. Die Maße können von Modell zu Modell leicht variieren: Doppel-Induktionskochplatten sind etwa zwischen 5 bis 8 cm hoch, um 60 cm breit und zwischen 26 und 33 cm tief.
Kleine Induktionskochplatten unterscheiden sich in Tiefe und Höhe nur unwesentlich, allerdings in der Breite. Dort liegen sie zwischen 35 und 45 cm. Das kann bereits ein entscheidender Faktor sein, wenn es um das Packen der Koffer und einen handlichen Transport geht.
3.3. Bedienkomfort

In Induktionskochplatten-Tests punkten Modelle, die einen hohen Bedienkomfort aufweisen.
Moderne Induktionskochplatten, ob Doppel oder Einzel, sind in der Regel allesamt mit einem Touch-Display ausgestattet, über das Sie die verschiedenen Einstellungen vornehmen können. Im Idealfall wird Ihnen darüber auch die exakte Temperatur des Topfes oder der Pfanne auf der Induktionskochplatte angezeigt. So können für Fleisch, Gemüse und Co. die perfekten Temperaturen erreicht und gehalten werden.
Eine Zeitanzeige und ein Timer ergänzt die Komfortfunktionen der Kochfelder. Damit haben sie die Kochzeiten stetig im Blick und können nichts anbrennen lassen, insofern sich die Platte nach Ablauf des Timers selbstständig ausschaltet. Um hinsichtlich der automatischen Abschaltfunktion sicher zu gehen, sollten Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung der Induktionskochplatte werfen.
Induktionskochplatten sind außerdem immer mit einer Topferkennung ausgestattet, die kontrolliert, ob geeignetes Kochgeschirr auf der Kochplatte steht. Handelt es sich nicht um ferromagnetisches Geschirr, wird die eingeschaltete Kochzone auch nicht aufgeheizt. Ein großer Vorteil ist dabei auch, dass sich die Platten automatisch ausschalten, sobald kein Topf mehr auf ihnen steht. So wird nicht unnötig Energie verschwendet, weil vergessen wurde, die Herdplatte auszuschalten, und gleichzeitig eine wichtige Sicherheitsfunktion gewährleistet.
3.4. Sicherheit
Ihr persönlicher Induktionskochplatten-Testsieger sollte über einen Überhitzungsschutz verfügen, der das Gerät automatisch ausschaltet, sobald eine bestimmte Temperatur erreicht wurde. So werden Defekte an und Unfälle mit der Induktionskochplatte vermieden. In Haushalten mit Kindern ist zudem eine Kindersicherung sinnvoll, die mit wenigen Berührungen ein- und ausgeschaltet werden kann, und verhindert, dass die Kleinen Einstellungen am Küchengerät vornehmen können.
Grundsätzlich ist das Risiko für Kinder aber bei Induktionskochplatten deutlich geringer als bei Glaskeramikkochfeldern, da sich die Kochplatte im Betrieb nicht erhitzt, sondern lediglich das Kochgeschirr. Wird also nach dem Kochen die Hand auf das Kochfeld gelegt, können sich weder Ihr Kind noch Sie selbst verbrennen.

Wichtige Sicherheitsmerkmale von Induktionskochfeldern sind Funktionen wie ein Überhitzungsschutz und eine Kindersicherung.