3.1. Passgenauigkeit garantiert sicheren Halt

Es gibt verschiedene Verschlüsse für Motorradhelme. Dieser Schnellverschluss wird seinem Namen gerecht, kann aber auch zu eingeklemmten Haaren führen.
Die Hauptfunktion eines Helmes ist es, Ihren Kopf bei Stürzen und anderen Unfällen zu schützen. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie einen Helm kaufen und er Ihnen beim ersten Tragen und in der Anfangszeit besonders eng vorkommt. Im Inneren der Helme befindet sich ein oft wasch- und herausnehmbares Innenfutter, das sich mit der Zeit perfekt Ihrer Kopfform anpasst. Eine enge Passform verhindert, dass der Helm wackelt und im Falle eines Sturzes von Ihrem Kopf geschleudert wird.
- Falls Sie ein Freund der gepflegten Kopfbedeckung sind, kennen Sie vielleicht Ihre Hutgröße. Diese kann Ihnen als Anhaltspunkt zur Ermittlung der Helmgröße dienen.
- Messen Sie Ihren Kopfumfang mit einem Maßband in Zentimetern aus und vergleichen Sie diese mit den Herstellerangaben zum Umfang des Helms.
- Angaben wie „geeignet für Damen“ irritieren oftmals den Verbraucher. Der einzige Unterschied zwischen Herren- und Damen-Motorradhelmen besteht in der Farbgebung des Kopfschutzes. Konsens ist meist das matte Schwarz. Das passt bekanntlich zu allem und ist die beliebteste Motorradhelm-Farbe.
Obacht! Ist Ihr Sozius ein Kind, greifen Sie auf keinen Fall einfach zu einem kleinen Integralhelm. Spezielle Kinder-Motorradhelme sind auf die proportionalen Besonderheiten von Kinderköpfen abgestimmt und bieten einen besseren Schutz.
3.2. Eine Helm-Sonnenblende verhindert Überanstrengung der Augen

Dieser Integralhelm von YEMA mit Doppelvisier sorgt durch seine Sonnenblende für entspanntes Fahren.
Integralhelme erschweren es Brillenträgern oftmals, Visier und Sehhilfe unter einen Helm zu bringen. Wir empfehlen Brillenträgern einen Blick auf Klapp- und Jethelme zu werfen. Wenn Sie eine Brille nur als Sonnenschutz oder für den extra Coolness-Faktor tragen möchten, könnten Sie sich auch mit einem Sonnenschutz-Visier anfreunden.
Wie die Fensterscheiben bei der Limousine eines Prominenten ist auch ein Sonnenschutz-Visier abgedunkelt. So können Sie Ihre Augen beim Fahren im Sommer entspannen und müssen Ihre Sonnenbrille nicht umständlich aufsetzen. Integralhelme mit Sonnenblenden sind leicht zu finden. Doch auch, wenn Ihnen Ihr bereits vorhandener Helm nicht nur ans Herz, sondern auch an den Kopf gewachsen ist, können Sie im Regelfall ein Sonnenschutzvisier nachträglich kaufen und Ihren Integralhelm leicht umrüsten.
3.3. Ein Pinlock-visier sorgt für den klaren Durchblick

Nützliches Zubehör: Bei diesem Pinlock-Visier sind die zwei Visier-Schichten besonders gut zu erkennen.
Durch die Nähe der Nase und des Atems zum Motorradhelm-Visier und den oftmals kalten Fahrtwind, der auf den Helm des Motorrads trifft, beschlägt der Sichtschutz schnell. Der durch das Beschlagen einhergehende Risikofaktor ist keinesfalls zu unterschätzen. Entweder wird das Visier vom Helm einen Spalt geöffnet, um eine gute Luftzirkulation gewährleisten zu können (was gerade an kalten Tagen zu einer echten Belastung werden kann), oder Sie greifen zu einem Pinlock-Visier.
Der Aufbau des Visiers beruht auf dem Prinzip der Doppelverglasung. Ein Pinlock-Integralhelm ist ein Sichtschutz, der aus zwei aufeinander angebrachten Kunstoffscheiben besteht. So entsteht eine isolierende Luftbrücke zwischen den beiden Schichten, die das Beschlagen des Visiers verhindern soll.
Die besten Integralhelme haben ein solchen Pinlock-Visier bereits integriert. Diverse Internetplattformen bieten ein umfangreiches Integralhelm-Zubehör, sodass auch ein Nachrüsten eines vorhandenen Helms kein Problem darstellen sollte. Das Visier ist nicht zu Verwechseln mit einer Sonnenblende, die vom oberen Ende des Helmes als Sonnenschutz fungiert.
3.4. Herausnehmbare Innenpolster erleichtern die Reinigung
Da der Helm unbedingt eng am Kopf anliegen muss, um Ihnen ausreichend Schutz bieten zu können, kommt Ihre Haut stark mit dem textilen Innenfutter des Helms in Berührung. Gerade Motorradfahrer mit empfindlicher Haut können Hautreizungen davontragen, wenn das Innenfutter nicht regelmäßig gereinigt wird.
Herausnehmbare Innenfutter sind mit milden Reinigungsmitteln oftmals sogar maschinenwaschbar. Beachten Sie zum Reinigen unbedingt die Hinweise der Hersteller.
Alternativ können Sie das Helmfutter auch mit einem milden Shampoo auswaschen und es gut trocknen lassen. Von dem Gebrauch eines Polsterreinigers möchten wir Ihnen abraten, da die darin enthaltenen Chemikalien zu Hautirritationen führen können.