Möchten Sie ein Kinderfahrrad kaufen, überlegen Sie, wie es meistens verwendet wird. Sind Sie viel unterwegs und nehmen das Fahrrad im Auto mit, lohnt sich ein leichtes Kinderfahrrad von bis zu 9 kg. Überlegen Sie auch, ob Sie das passende Zubehör für lange Familientouren wie eine Fahrradtasche oder ein Fahrradschloss gleich dazu kaufen. Um zunächst das richtige Kinderrad zu erwerben, finden Sie hier einige wichtige Kaufkriterien im Überblick dargestellt:
- Laufradgröße in Zoll
- Beleuchtung nach der StVO
- Gewicht in kg
- Rahmenform und Rahmenmaterial
- Klingel
- Bremsen, Schaltung, Kettenschutz
- Fahrradständer leicht ausklappbar?
3.1. Rahmenmaterial und -form
Vollausstattung ab 18 Zoll
Für ein Kinderfahrrad ab 18 Zoll und größer sollten Sie auf eine komplette Ausstattung achten. Dazu gehören neben Bremsen und Schaltung ein Fahrradständer, eine Lichtanlage, ein Gepäckträger und Schutzbleche.
Welchen Kinderrad-Test aus dem laufenden Jahr 2023 Sie auch anschauen: Rahmengröße, Rahmenmaterial und Rahmenform sind entscheidende Kaufaspekte. Kinder gehen in der Regel eher ruppig mit ihrem Fahrrad um, es steht oft draußen und wird nass, und viel Kraft haben die Kleinen auch noch nicht. Rostfreie Materialien wie Alu, hochwertige Kunststoffe oder rostfreier Stahl sind daher empfehlenswert. Mit diesen Leichtbau-Werkstoffen haben Sie ein robustes, aber leichtes Kinderrad, das die Kleinen gut beherrschen können.
Bei der Rahmenform können Sie sich zwischen einem Mountainbike-Stil, einem BMX-Rahmen und einem Wave-Rahmen entscheiden. Beim MTB liegen Lenker und Sattel auf gleicher Höhe, beim BMX ist der Lenker höher montiert. Beides ist nicht ideal für die Sicherheit und den Komfort. Am besten eigenen sich für Kinderfahrräder mit 12 Zoll oder mehr Rahmen mit Tiefeneinstieg – sogenannte Wave-Rahmen. Hier kann das Kind im Notfall schnell abspringen, ohne sich zu verletzen.
3.2. Tipps zum Schalten und Anhalten
Ein Kinderfahrrad Test zeigt, dass Bremsen und Gangschaltung besonders wichtig für die Sicherheit des Kindes auf dem Rad sind. Normalerweise hat jedes Kinderfahrrad eine Bremse am Lenker und eine Rücktrittsbremse. Die Weite für die Bremsen am Lenker und die Bremsstärke können eingestellt werden.
Kinderfahrräder haben eine Kettenschaltung oder eine Nabenschaltung. Erstgenannte hat einen Freilauf, also eine direkte Kraftübertragung. Die meisten Kinder fühlen sich wohler mit einer Nabenschaltung. Hier springt die Kette selbst bei einem Sturz nicht ab, und empfindliche Bauteile liegen geschützt im Inneren der Nabe.
Tipp: Mit einem Kettenschutz stellen Sie sicher, dass sich die Hose des Kindes nicht verfangen und die Kette nicht blockieren kann. Und Sie müssen keine neue Kinderkleidung kaufen.