
Eine ausreichende Belüftung erhöht den Tragekomfort.
Eine Frage, die vor allem junge Eltern immer wieder umtreibt, ist, ab welchem Alter es richtig ist, einen Kinderfahrradhelm zu nutzen. Grundsätzlich gilt, dass ein Kinderfahrradhelm ab 1 Jahr zu empfehlen ist. Vorher ist die Nackenmuskulatur noch zu instabil und kann bei Gewicht auf dem Kopf Schaden nehmen. In Ausnahmefällen kann Ihr Baby bereits ab neun Monaten mit einem Helm auf Ihrem Rad im Kindersitz sitzen. Vorher transportieren Sie es lieber in einem Fahrradanhänger.
1.1. Auch für Laufräder wichtig
Dennoch gibt es schon für die empfindlichen Köpfe der Allerkleinsten die Möglichkeit, einen Kleinkindhelm zu kaufen. Sie sind besonders bequem und kommen in Einheitsgrößen. Sobald Ihr Baby mit ca. zwei Jahren mit dem Laufrad fahren kann oder mit dem Roller unterwegs ist, sollten Sie auf einen Fahrradhelm fürs Kleinkind umsteigen.
Denn ein Kinderfahrradhelm-Test zeigt, dass es für fast jede Altersstufe eigene Modelle gibt – unter anderem auch einen Kinderfahrradhelm xs. Im Folgenden haben wir für Sie die Vor- und Nachteile von einem Baby-Fahrradhelm dargestellt:
Vorteile- perfekter Schutz
- für Kindersitz und Fahrradanhänger
- hoher Tragekomfort
- auf die weiche Körpermuskulatur abgestimmt
Nachteile- Anprobe erforderlich: Jeder Hersteller hat andere Größen
- teuer, da nur für einige Monate Tragezeit
1.2. Rechtzeitig an das Tragen des Helms gewöhnen
Ob Kinderfahrradhelm für Jungen oder Kinderfahrradhelm für Mädchen, unterscheidet sich in der Regel in erster Linie im Design. Doch egal, ob Sohn oder Tochter: Wenn Sie Ihrem Kind schon in jungen Jahren an einen Helm für Roller und Rad gewöhnen, wird es auch noch als Teenager mit Coolness seinen Fahrradhelm tragen.
Daher ist wichtig, dass die Kinderfahrradhelm-Größe passt und der Helm dem Kopfumfang Ihres Kindes entspricht. Denn ist der Helm für das Kind zu schwer, nicht richtig belüftet oder zu groß, wird sich Ihr Kind nicht wohlfühlen und selbst den Testsieger unter den Kinderfahrradhelmen nicht aufsetzen wollen.
Doch bevor es ins Detail geht, müssen Sie sich zwischen drei Grundmodellen entscheiden, die jeder Kinderhelm-Test darstellt: einem Mikroschalen-, Hartschalen- und Softshell- bzw. Weichschalenhelm. In der folgenden Tabelle sehen Sie die Unterschiede der Typen mit ihren Plus- und Minuspunkten:
Typ | Beschreibung |
Weichschalen- oder Softshellhelm | - Schaumstoff und Helmschale punktuell verklebt
- nicht sehr robust
- geringes Gewicht, hoher Tragekomfort
- variable Überzüge, schwer zu reinigen
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Hartshell-Helm | - Inmold-Technik: Schale und Hartschaum miteinander verschweißt
- hoher Schutzfaktor
- leicht und langlebig
- gute Passform
- teuer in der Anschaffung
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Mikroschalenhelm | - Klassiker unter den Kinderfahrradhelmen
- glatte Oberfläche mit dünner Kunststoffschicht
- Belüftungsöffnungen gegen Wärmestau
- sehr belastbar
- hohes Gewicht
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