3.1. Es gibt Tretroller für jede Altersklasse
Wie bereits erwähnt, gibt es Kinderroller für jede Altersklasse, unterteilt in Kinderroller ab 2 Jahren, Kinderroller ab 3 Jahren und Kinderroller ab 4 Jahren. In den meisten Kinderroller-Tests, die Sie online finden, gibt es Kinderroller ab drei oder vier Jahren.
Die meisten Marken und Hersteller geben an, ab welchem Alter Ihre Tretroller nutzbar sind.
Das Mindestalter für die Nutzung eines Kinderrollers wird von der Höhe des Fahrzeugs, beziehungsweise dessen Griff und der Schwierigkeit der Bedienung abhängig eingestuft. In der Regel sind diese Angaben verlässlich und Sie können sich bedenkenlos daran halten.
3.2. Roller für Kinder bestehen aus Metall, Aluminium oder Kunststoff
Wer einen Tretroller für sein Kind kaufen möchte, macht sich im Vorhinein oft viele Gedanken, dazu gehört auch die Wahl des Materials des Rollers.
Normalerweise bestehen die kleinen Roller aus Aluminium oder Metall oder aus Kunststoff. Dabei unterscheiden sich die Fortbewegungsmittel je nach Materialwahl etwas.
Metall-Roller sind sehr stabil und halten einiges aus, sind aber verhältnismäßig am schwersten und somit eher für etwas ältere und kräftigere Kinder geeignet.
Für kleinere Kinder sind daher leichtere Tretroller aus Kunststoff oder Aluminium geeignet. Ein weiterer Vorteil an diesen Fahrzeugen ist, dass sie nicht rosten. Kunststoff-Kinderroller haben meist eine weniger hochwertige Haptik und Optik als Aluminium-Roller, bieten dafür aber die geringste Verletzungsgefahr, da das Material am besten gepolstert sein kann.
3.3. Höhenverstellbare Kinderroller begleiten Sie länger
Tipp: Wenn Ihr Kind lange Spaß am Roller haben soll und Sie nicht regelmäßig neue Kinderroller kaufen möchten, empfiehlt es sich, ein höhenverstellbares Modell zu kaufen.
Viele Hersteller von Kinderrollern werben damit, dass Ihre Roller höhenverstellbare Lenker besitzen, geben aber nicht an, wie viele Zentimeter genau verstellt werden können. Grundsätzlich sollten Sie, als Eltern von Kindern im Wachstum, immer ein solches Fortbewegungsmittel kaufen, insbesondere, wenn der „Verstell-Radius“ angegeben ist.
Als Faustregel können Sie sich merken, dass alle Lenker, die zehn Zentimeter oder mehr verstellbar sind, Ihrem Kind lange genügen werden. Dementsprechend lohnt es sich, etwas mehr Geld in einen solchen Roller zu investieren und dafür über lange Zeit keinen Neuen mehr zu benötigen.
3.4. Ein rutschfestes Trittbrett sichert den Halt Ihres Kindes
Was macht das Trittbrett rutschfest?
Rutschfeste Trittbretter sind mit „Griptape“ (englischer Begriff aus dem Skateboarding) überzogen. Das ist ein Sandpapier-ähnliches Material, dass durch den Widerstand den Halt der Schuhe auf dem Brett sichert.
Tränen durch Stürze beim Rollerfahren können vorkommen und gehören zum Lernprozess dazu. Um Ihr Kind dennoch möglichst selten Weinen sehen zu müssen, ergibt es Sinn, neben Helm und Schutzprotektoren, auch einen Roller mit rutschfestem Trittbrett zu kaufen.
Der Belag dieser Trittbretter verhindert, dass das Kind abrutscht und herunterfällt, was gerade bei schneller Fahrt mitunter zu unschönen Verletzungen führen kann. Um sicher zu gehen, dass das nicht passiert, lohnt es sich, ein rutschfestes Modell einem Roller mit glatter Beschichtung vorzuziehen.
Beachten Sie: Durch den groben Belag können die Schuhsohlen bei intensivem Rollerfahren Ihres Kindes abgenutzt werden und nach langer Zeit auch kaputtgehen.
3.5. Bremsen am Roller entspannen besorgte Eltern

Manche Roller verfügen über eine Handbremse.
Zum Kind-Sein gehört es dazu, Grenzen auszutesten: „Wie frech darf ich sein, bevor es Ärger gibt?“ oder „Wie schnell kann ich wohl fahren/ rennen/ krabbeln?“, sind Fragen, die sich jedes Kind stellt. Das ist normal und gehört zur menschlichen Entwicklung dazu.
Damit Ihr Kind beim Grenzen austesten mit dem neuen Gefährt dennoch nicht über das Ziel hinausschießt, sollte der Kinderroller über eine Bremse verfügen.
Bei kleineren Kindern, bis zum Alter von ca. vier Jahren ist eine Bremse vielleicht nicht zwangsläufig notwendig, da die Kinder noch nicht allzu schnell fahren und nicht unbedingt mit deren Bedienung klarkommen.
Umso älter die Kinder, umso schneller fahren Sie und umso sinnvoller ist eine Bremse am Roller, um Stürze, Verletzungen oder den Albtraum eines jeden Elternteils: die unkontrollierte Fahrt auf die Straße, zu vermeiden.
3.6. Ein Klappmechanismus erleichtert den Transport und das Verstauen des Tretrollers
In den meisten Kinderroller-Tests, die Sie online finden, ist angegeben, ob die Roller zusammenklappbar sind. Nützlich ist ein solcher Kinderroller u.a. für
Nimmt Ihr Kind den Roller dorthin mit, freuen sich Lehrer und Erzieher gleichermaßen, wenn das der Fall ist.
Auch wenn Sie das kleine Fahrzeug in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Auto mitnehmen möchten, macht sich ein Roller mit Klappmechanismus bezahlt, da er Platz spart und in stressigen Situationen die Nerven schont. Unter Umständen lassen sich die eingeklappten Kinderroller am Schulranzen befestigen oder haben sogar Platz darin.
3.7. Ständer und Schutzblech sind praktische Extras
(Günstige) Kinderroller verfügen meist über wenig Zubehör. Manche besitzen Klingeln oder Fähnchen. Diese bereiten den Kindern oft Freude, sind aber nicht zwingend notwendig.
Sinnvoller sind integrierte Teile, wie z. B. ein Ständer oder ein Schutzblech. Ein Ständer ist, wie beim Fahrrad, nützlich, um den Roller abzustellen, besonders wenn dieser nicht über einen Klappmechanismus verfügt.
Schutzbleche schirmen die Luftreifen der Kinderroller ab, um sie vor großen Steinen und Stöcken zu schützen, die das Kind zu Fall bringen oder die Reifen beschädigen könnten.
