Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Laufschuhe Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Laut allgemeinen Laufschuh-Tests zeichnen sich hochwertige Modelle durch bestimmte Eigenschaften aus. Einerseits bringt deren Sohle eine ausgewogene Dämpfung mit, andererseits sitzt der Laufschuh komfortabel und bringt ein geringes Eigengewicht mit.
  • Laufschuhe für Damen und Laufschuhe für Herren weisen eine unterschiedliche Passform auf. Da Frauenfüße durchschnittlich schmaler sind, haben die speziellen Damenmodelle zumeist eine schmalere Ferse.
  • Informieren Sie sich vor dem Kauf Ihrer günstigen Laufschuhe außerdem über die unterschiedlichen Produktarten. Neutralschuhe passen beispielsweise zu normalen Füßen, während Stabilitätsschuhe für Fersenläufer empfohlen werden.

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Viele Menschen können sich für eine Laufrunde in der freien Natur erwärmen. Statistischen Erhebungen zufolge sollten mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland gelegentlich oder regelmäßig eine Runde drehen. Die einen tun dies aus gesundheitlichen Gründen, die anderen, um ihre Fitness zu verbessern. Laufschuhe sind bei diesem Sport stetige Begleiter, da sie bei jedem Schritt das zwei- bis dreifache Gewicht des eigenen Körpers abfedern. Daher sollten Sie wohlüberlegt eine Kaufentscheidung treffen und die in unserer nachfolgenden Kaufberatung 2023 aufgeführten Kriterien berücksichtigen.

1. Was sind Laufschuhe?

Bei Laufschuhen handelt es sich um spezielle Sportschuhe aus dem Outdoor-Bekleidungssortiment, die sich speziell für das Laufen eignen. Hierbei erfüllen die Schuhe bestimmte Funktionen. Einerseits stabilisieren und schützen sie den Fuß vor den Belastungen. Andererseits helfen Laufschuhe dabei, beim Sport bestimmte Schwerpunkte zu setzen. Sie sollten deshalb, bevor Sie Laufschuhe kaufen, eine entsprechende Analyse durchführen und herausfinden, welche Fußstellung und welches Kaufverhalten Sie haben.

2. Welche unterschiedlichen Laufschuh-Typen lassen sich voneinander unterscheiden?

Es gibt, wie allgemeine Laufschuh-Tests erklären, Modelle, die das eigene Laufverhalten wenig beeinflussen. Ebenso gibt es Laufschuhe, die den Fuß bewusst führen können. Aus diesem Grund lassen sich „Running-Schuhe“ in unterschiedliche Kategorien einteilen, die wir in der nachfolgenden Tabelle zusammenfassen:

Laufschuh-Art Wichtige Eigenschaften
Stabilschuhe

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  • verhindern übermäßiges Einknicken
  • mit Stützelementen im Mittelfußbereich
  • starke Dämpfung
  • geringere Flexibilität als bei anderen Schuhtypen
  • starke Führung, Laufschuhe mit Pronationsstütze
Neutralschuhe

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  • mittlere bis starke Sprengung
  • ideal für Freizeit- und Trainingsläufe
  • Laufschuhe für Asphalt geeignet
  • empfehlenswerte Laufschuhe für schwere Läufer
  • unterstützen den natürlichen Laufstil
  • einfache Handhabung
Trailrunning-Schuhe

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  • Trail-Schuhe mit großen Stollen
  • starkes Profil
  • ideal für Läufe auf dem Gelände oder im Wald
  • wasserdichte Laufschuhe mit hoher Atmungsaktivität
  • bevorzugte Laufschuhe im Winter
Wettkampf/Lightwightschuhe

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  • minimales Gewicht von teilweise nur 120 Gramm
  • richten sich an Hobbyläufer und Profis
  • minimale Dämpfung
  • konzipiert für Wettbewerbe wie Marathons
  • nicht wasserfest, haften daher nicht auf rutschigem Boden

3. Welche Laufschuhe sind für Anfänger geeignet?

Es gibt unterschiedliche Modelle aus unserem Laufschuhe-Vergleich, die sich für Anfänger eignen. Da Anfänger und Gelegenheitssportler dazu neigen, mit dem Mittelfuß oder mit der Ferse zuerst aufzukommen, benötigen sie in erster Linie Laufschuhe mit guter Dämpfung. Solche Laufschuhe mit guter Dämpfung entlasten die Gelenke auf unebenen Wegen und Straßen. Auch Neutralschuhe, die mit einer geringen bis mittleren Stützfunktion aufwarten, eignen sich für Anfänger, die eine „normale Fußstellung“ haben. Insgesamt überwiegen die Vorteile, wenn Sie sich für einen neutralen Laufschuh entscheiden:

  • natürliches Gefühl beim Laufen
  • gelenkschonend
  • als Laufschuhe auch für schwere Läufer geeignet
  • mittlere bis starke Dämpfung
  • für kurze und lange Distanzen geeignet
  • keine geeigneten Laufschuhe für Plattfüße
  • nicht geeignet, um Muskelaufbau zu betreiben

4. Welche Kaufkriterien sind bei Laufschuhen besonders wichtig?

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Dämpfung und Sprengung sind wichtige Kriterien, die Sie vor dem Kauf der Laufschuhe berücksichtigen sollten.

Da die Gelenke beim Joggen stark belastet werden, sollten Sie sich vorab mit den wichtigsten Kaufkriterien genauer auseinandersetzen. Um den für Sie besten Laufschuh zu finden, kommt es unter anderem auf Ihre Trainingsdauer, den bevorzugten Laufuntergrund sowie die Passform des Schuhs an.

4.1. Dämpfung: Laufschuhe mit starker Dämpfung sorgen auf dem Asphalt für größtmöglichen Halt

Die Dämpfung gilt als zentrales Qualitätsmerkmal, da sie die durch die Bewegung entstandene Energie abfedert. Wie schwach oder stark die Dämpfung ausfallen sollte, richtet sich unter anderem nach dem Schuhtyp, dem individuellen Körpergewicht und dem Laufstil aus. Insbesondere auf Asphalt sollten Sie einen Laufschuh mit ausgeprägtem Dämpfungssystem wählen.

Falls Sie zu den fortgeschrittenen Läufern gehören, kommen Sie mit wasserdichten Laufschuhen mit weniger Dämpfung besser zurecht. Da dieser die Energie nicht „verschluckt“, sondern in Kraft umsetzt, erreichen Sie damit eine höhere Geschwindigkeit. Somit eignet sich ein Schuh mit geringer Dämpfung auch für Wettkämpfe und Läufe nach Zeit.

4.2. Passform: Welche Laufschuhe für welchen Fußtyp?

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Laufschuhe sollten nicht drücken und von den Zehen bis zur Schuhspitze noch einen daumenbreiten Abstand lassen.

Die Passform ist bei Laufschuhen genauso wichtig wie für Wanderschuhe, damit die Füsse den besten Komfort haben. Menschen neigen dazu, ihre Füße unterschiedlich abzurollen. Aufgrund dessen lassen sich bis zu drei „Fußtypen“ voneinander abgrenzen. Während eine Gruppe den Fuß beim Abrollen nach außen knickt, knicken andere Läufer nach innen ein. Die dritte Gruppe wiederum zeigt ein „neutrales“ Abrollverhalten. Bevor Sie Ihren persönlichen Laufschuh-Testsieger tragen, sollten Sie folglich analysieren, zu welchem Fußtypen Sie sich zugehörig fühlen:

  • Als sogenannter „Überpronierer“knickt Ihr Fußgelenk beim Laufen nach innen ein. Für Sie eignet sich ein Laufschuh mit Pronationsstütze, der ein kontrolliertes Abrollen ermöglicht.
  • Falls Sie zu den „Neutralläufern“ gehören, haben Sie keine Fehlstellung der Füße, sondern laufen ganz normal. Folglich benötigen Sie auch keine speziellen Laufschuhe mit Pronationsstütze. Wir empfehlen Ihnen stattdessen Neutralschuhe, die für ein natürliches Laufgefühl sorgen.
  • Sollten Sie eine Unterpronation aufweisen, so knickt Ihr Fußgelenk beim Laufen nach außen ab. Zu Ihnen passt folglich ein flexibler Laufschuh mit guten Dämpfungseigenschaften.
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4.3. Laufschuhe: Hohe Sprengung für Fersenläufer

Wie aus diversen Laufschuhe-Tests hervorgeht, lässt sich die sogenannte „Sprengung“ aus der Sohldicke im Vor- und Rückfußbereich errechnen. Die Differenz der beiden Werte gibt an, auf welcher Höhe die Ferse im Gegensatz zu den Zehen steht. Generell hängt die Sprengung mit Ihrem individuellen Geschmack zusammen. Sollten Sie allerdings zu den typischen „Fersenläufern“ gehören, dann sollten Ihre Joggingschuhe tendenziell eine höhere Sprengung von bis zu 10 Millimeter mitbringen. Auf diese Weise mindern Sie die Aufprallenergie ab, rollen Ihre Füße dynamisch ab und erzeugen so eine Stützwirkung für Ihre Gelenke. Falls Sie vom Profil her eher mit dem Mittel- oder Vorfuß abrollen, passt ein Schuh mit geringerer Sprengung zwischen null und 9 Millimetern besser zu Ihnen.

Wichtig: Sollten Sie aktuell eine Verletzung haben, dann benötigen Sie einen Schuh mit einer größeren Sprengung. Experten empfehlen beispielsweise bei Fersensporn oder Problemen mit der Achillessehne Laufschuhe mit mehr als 8 Millimetern Sprengung. Sofern Ihr Knie schmerzt, sollten Sie Laufschuhe mit bis zu 6 Millimeter Sprengung kaufen.

Experten empfehlen Menschen, die viel laufen, einen gelegentlichen Schuhwechsel. Insbesondere dann, wenn Sie dauerhaft Laufschuhe mit hoher Sprengung tragen, sollten Sie unterschiedliche Anreize setzen. Dadurch vermeiden Sie einseitige Belastungen, die schlimmstenfalls zu Knie- und Rückenschmerzen oder einer verkürzten Wadenmuskulatur führen.

4.4. Passform: Je bequemer die Laufschuhe, desto geringer ist das Verletzungsrisiko

Damit ein Laufschuh ausreichend Stabilität mitbringt und bequem sitzt, muss er die richtige Passform haben. Damit sich Ihre Zehen an der Innenseite des Schuhs nicht quetschen, sollte dieser folglich noch einen „daumenbreiten“ Abstand zur Spitze haben. Schlussendlich ist es entscheidend, dass Sie sich in Ihrem Laufschuh für breite Füße wohlfühlen und keinerlei Probleme mit der Bewegung haben. Sofern die Passform stimmt, halten Ihren knieschonenden Laufschuhe zudem länger. Wie diverse Laufschuh-Tests im Internet offenlegen, vermindert eine optimale Passform der leichten Laufschuhe zudem das Risiko, sich zu verletzen.

Woher Sie wissen, dass der Schuh ausgezeichnet passt? Sie erkennen dies daran, dass der Schuh nicht drückt, ausreichend gedämpft ist, eine flexible Zwischensohle hat und beim Laufen nicht reibt. Auch bei Laufschuhen für Kinder gilt dieses Prinzip: Diese sollten sogar, wenn möglich, eine Größe größer sein, da die Jugendlichen noch wachsen.

Laufschuh-Test bzw. Vergleich: Die wichtigsten Nutzerfragen und Antworten zu Laufschuhen

Wollten Sie schon immer wissen, wie lange Ihre Laufschuhe für breite Füße halten und wie viele unterschiedliche Paare Sie im Schrank haben sollten? Dann finden Sie im nachfolgenden FAQ-Kapitel wichtige Antworten auf diese Fragen. Außerdem erfahren Sie, ob Experten wie die Stiftung Warentest bereits einen ausführlichen Laufschuhe-Test vorgenommen haben.

5.1. Welche Lebensdauer haben Laufschuhe?

Zur Geschichte der Laufschuhe

Ein Meilenstein in der Geschichte der Laufschuhe markiert das Jahr 1970. In diesem Jahr wurde der „Roadrunner“ auf dem Outdoor-Sportmarkt veröffentlicht, der von einem Leichtathletik-Trainer konzipiert wurde. Im Gegensatz zu heutigen Modellen bestand der „Roadrunner“ aus einer Mittelsohle aus Zellgummi sowie aus leichtem Wildleder.

Wie lange Ihre Laufschuhe ohne Schnürsenkel halten, hängt davon ab, wie häufig Sie diese anziehen. Sofern Sie sehr oft und lange laufen gehen, werden sich Ihre günstigen Laufschuhe eher abnutzen. Generell leisten hochwertige Laufschuhe durchschnittlich 600 bis 1.000 Kilometer. Stabilschuhe halten etwas länger als gewöhnliche Neutralschuhe. Ungefähr nach 1.200 Kilometern sehen auch die für Sie besten Laufschuhe „abgetragen“ aus und sollten gegen ein neues Paar ersetzt werden. Wenn Sie hobbymäßig laufen, können Ihre Lieblingsschuhe durchaus ein Jahr oder länger halten. Profis hingegen „verschleißen“ oftmals drei bis vier Paar im Jahr.

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5.2. Wie lassen sich Laufschuhe richtig pflegen und reinigen?

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Laufschuhe sollten Sie regelmäßig reinigen, damit sie länger halten.

Sie haben an Ihren Joggingschuhen länger Freude, wenn Sie sie richtig und regelmäßig reinigen. Um Laufschuhe zu reinigen, sollten Sie wie folgt vorgehen:

  1. Lassen Sie Ihre Lieblingsschuhe nach jedem Lauf für rund 24 Stunden stehen.
  2. Entfernen Sie zunächst groben Schmutz mit einer Bürste.
  3. Reinigen Sie die Turnschuhe danach mit warmem Wasser und einem milden Waschmittel. Keinesfalls dürfen Ihre Laufschuhe in die Waschmaschine, da die Wärme und das Spülmittel die Zwischensohlen spröde und hart machen.
  4. Danach sollten Ihre Laufschuhe gut trocknen. Es ist ratsam, die Treter mit herausnehmbarer Innensohle weder auf der Heizung, Elektroheizung oder andere, noch in der Sonne zu trocknen, damit das Material keinen Schaden nimmt. Stattdessen sollten Laufschuhe für Damen bei Zimmertemperatur trocknen. Um die Nässe gut aufzusaugen, können Sie den Schuh von Innen mit etwas Zeitungspapier ausstopfen.
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5.3. Was versteht man unter Natural Running?

Eine spezielle Bewegung ist vor einigen Jahren unter dem Begriff „Natural Running“ bekannt geworden. Darunter wird das Laufen mit wenig gedämpften Schuhen verstanden, bei dem eine Art „Barfuß-Gefühl“ entsteht. Da solche Laufschuhe für Plattfüße keine stützende Funktion mitbringen, beanspruchen sie die Sehnen und Gelenke enorm. Deshalb sollten solche „Natural Running“-Schuhe lediglich ergänzend zu anderen Laufschuhen eingesetzt werden.

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5.4. Wie viele Paar Laufschuhe braucht man wirklich?

Generell halten Sportschuhe zwar viel aus, brauchen aber Zeit, um sich zu „erholen“. Planen Sie deshalb mindestens 48 Stunden Ruhezeit zwischen den Einsätzen ein. Währenddessen sollten Sie ein anderes Paar Laufschuhe tragen. Sofern Sie täglich oder alle 2-3 Tage laufen, benötigen Sie folglich mindestens zwei Paar Laufschuhe, zwischen denen Sie wechseln können.

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5.5. Kurzübersicht: Welche Hersteller und Marken verkaufen hochwertige Laufschuhe?

Es gibt neben allgemeinen Marken wie Tchibo einige renommierte Hersteller, die sich auf Sportartikel wie Laufschuhe für Herren, Damen und Kindern spezialisiert haben. Zu den bekanntesten gehören:

  • Adidas
  • Asics
  • Brooks
  • New Balance
  • Nike
  • Puma
  • Reebok
  • Ultrasport
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5.6. Hat die Stiftung Warentest einen Laufschuhe-Test durchgeführt?

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Profi-Läufer sollten leichtgewichtigere Laufschuhe anziehen, die mehr Tempo verleihen.

Die Stiftung Warentest untersuchte zuletzt im Jahr 2015 diverse Laufschuhe für Herren. In ihrem detailreichen Laufschuhe-Test begutachteten die Experten insgesamt 17 Modelle von bis zu 10 unterschiedlichen Herstellern. Lediglich ein Schuh konnte die Experten überzeugen, sodass sie das Urteil „sehr gut“ abgaben. Alle anderen Modelle erhielten im umfangreichen Laufschuhe-Test die Noten „befriedigend“ bis „gut“. In den Kategorien Eignung und Haltbarkeit wussten wiederum bis zu drei Laufschuhe nicht zu überzeugen. Schlussendlich merkten die unabhängigen Kenner jedoch an, dass es keinen allgemeingültigen Laufschuhe-Testsieger für alle geben kann. Welche Laufschuhe für Kinder oder Erwachsene geeignet sind, hänge vielmehr mit dem Bewegungsprofil und anderen Faktoren zusammen.

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5.7. Was muss man bei einem Laufschuh beachten?

Achten Sie darauf, dass Ihr Laufschuh eng am Fuß anliegt, ohne dabei diesen einzuschnüren. Im vorderen Bereich sollte ein wenig Platz vorhanden sein. Sie können diesen Platz selbst definieren, indem Sie einen Daumenbreit abmessen. Erfahrene Läufer kaufen deshalb Ihre Laufschuhe bereits eine halbe Nummer größer.

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5.8. Wie sollte die Sohle bei einem Laufschuh beschaffen sein?

Die Sohle sollte bei einem Laufschuh sehr gut dämpfen. Von Vorteil sind hier Sohlen, die über einen hohen Rebound-Effekt verfügen. Weiterhin muss die Sohle rutschfest gestaltet sein.

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