Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Lederhandschuhe Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Lederhandschuhe gibt als unterschiedlichste Typen. Sowohl für modische Handschuhe, als auch für robuste Arbeitshandschuhe ist Leder geeignet.
  • Im modischen Bereich gibt es jeweils eigene Lederhandschuhe für Männer und Frauen. Unisexhandschuhe gibt es in allen Größen.
  • Die besten Lederhandschuhe zeigen in Tests einen hohen Tragekomfort und haben eine gute Passgröße. Der Preis ist dabei stark vom verwendeten Leder und dem Hersteller abhängig.

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Motorradfahrer schätzen warme Hände und auch andere Fans von bestimmten Outdoor-Aktivitäten greifen nicht nur im Winter auf Lederhandschuhe zurück. Was die unterschiedlichen Ansprüche an modische Handschuhe für den Winter gegenüber beispielsweise Arbeitshandschuhen sind, erklärt unser Ratgeber.

Außerdem zeigen wir Ihnen, was es bei glattem und rauem Leder jeweils zu beachten gibt. Am Ende des Ratgebers klären wir auch die besonders häufig gestellten Fragen zum Thema Lederhandschuhe.

1. Der passende Lederhandschuh für jeden Zweck

Ein großer Vorteil von Lederhandschuhen ist, dass diese sehr robust sind. Sie halten nicht nur gut Kälte ab – dicke Schutzhandschuhe aus Leder können sogar vor Schnittwunden durch Klingen oder scharfe Metallkanten schützen. In der Damenwelt gelten Lederhandschuhe aber beispielsweise eher als elegante Bekleidung für die Hände.

Fingerlose Lederhandschuhe sind eine Variante, die einem häufig als Accessoire bei Oldtimer-Fans begegnet, aber auch einfach aus modischen Gründen getragen werden. Zwar gibt es auch ästhetische Gründe für oder gegen fingerlose Lederhandschuhe, doch haben wir für Sie an dieser Stelle zunächst die allgemeinen Vor- und Nachteile für diese Art zusammengefasst:

  • Schwache Isolationswirkung
  • Bieten keinen Schutz für die Finger
  • Modische Varianten recht teuer

Die Einsatzmöglichkeiten und damit auch die Variationen von Lederhandschuhen sind sehr vielfältig. Die drei Hauptkategorien, welche sich jedoch festmachen lassen, sind Mode-Handschuhe, Motorrad-Handschuhe und Arbeits- bzw. Schutzhandschuhe.

Innerhalb dieser gibt es jedoch auch ganz unterschiedliche Designs und Ausstattungen. Mode-Handschuhe aus Leder gibt es beispielsweise auch gefüttert für besonders niedrige Temperaturen, während Motorrad- und Arbeitshandschuhe auf solche Fütterungen zugunsten der Beweglichkeit verzichten müssen.

Damit Sie die wichtigsten Eigenschaften und auch die Unterschiede auf einen Blick haben, bieten wird Ihnen eine Zusammenfassung in unserer Tabelle. Darin finden Sie die wichtigen Informationen noch einmal in Kurzform:

Kategorien Beschreibung
Mode-Lederhandschuhe
  • Wirken sehr elegant
  • Meistens nicht gefüttert
  • Sowohl Glatt-, als auch Rauleder wird verwendet
Lederhandschuhe fürs Motorrad
  • Schützen vor Kälte und Fahrtwind
  • Auch als fingerlose Modelle erhältlich
  • Bestehen aus Glattleder
Schutz- und Arbeitshandschuhe
  • Arbeitshandschuhe oft mit extra Fingerkuppen aus Leder
  • Schutzhandschuhe aus Glattleder sind schnittfest
  • Werden auch beim Militär, von der Polizei und privaten Sicherheitsdiensten verwendet

2. Glattes und raues Leder: gefärbtes Glattleder ist wasserfest

Ein großer Unterschied besteht zwischen Lederhandschuhen mit rauem und solchen mit glattem Leder. Bei Rauleder handelt es sich um Leder mit geschliffener Oberfläche. Dadurch wirkt dieses Leder besonders weich und samtig. Es wird sowohl für einfache Lederhandschuhe, als auch für die Fingerkuppen oder die Handfläche von Lederhandschuhen für die Arbeit genutzt.

Das Gegenstück ist das sogenannte Glattleder. Dieses bezeichnet Leder, bei dem die sogenannte Narbenseite nach außen gerichtet ist. Dadurch sieht man die Poren und die Narbung des Leders, welche abhängig von dem jeweiligen Tier ist, aus dem jenes hergestellt wurde. Durch das Auftragen einer Farbschicht kann das Glattleder unempfindlich gegen Wasser werden. Immer häufiger gibt es Handschuhe aus Kunstleder, welches häufig Glattleder ähnelt.

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Leder ist ein robuste Material.

Wenn die Außentemperaturen sinken, reichen normale Lederhandschuhe oft nicht mehr aus. Dann empfehlen wir gefütterte Lederhandschuhe. Diese halten dann durch die höhere Isolation auch mit anderen Winterhandschuhen mit und sorgen so für warme Hände.

Entsprechende Varianten von Lederhandschuhen gibt es für Damen und Herren. Die Unterschiede dieser Lederhandschuhe im direkten Vergleich sind jedoch meistens nur ein leicht breiterer Schnitt. Rein äußerlich unterscheiden sich Damenhandschuhe aus Leder von solchen für Männer nur bei besonders langen oder speziellen Modellen. Als Material für die Fütterung sind Wolle, Fell und Fleece üblich.

3. Lederhandschuhe im Test

3.1. Was bei der Kaufberatung wichtig ist

Tests und Vergleiche können eine gute Kaufberatung sein, solange diese auch seriös und aussagekräftig sind. Ein Lederhandschuh-Testsieger hilft Ihnen nur weiter, wenn die wichtigsten Kaufkriterien auch berücksichtigt wurden.

Wichtig sind vor allem Größentabellen, durch die Sie ermitteln können, wie ein Lederhandschuh geschnitten ist. Außerdem sind Angaben zu der Lederart und weiteren Materialien wichtig. Bei gefütterten Lederhandschuhen spielt auch die Fütterung eine Rolle.

Für welche Kleidungsstücke wird Leder noch verwendet?

Leder ist als Material schon deutlich länger in Gebrauch als Baumwolle, und daher gibt es fast alle typischen Kleidungsstücke auch in einer Ledervariante. Hierzu zählen Jacken, Schuhe, Hosen und Kopfbedeckungen. Wo Leder ungeeignet ist, finden Sie trotzdem Alternativen in einer Leder-Optik, die den Look imitiert.

Damit Sie vorher wissen, mit welchem Pflegeaufwand Sie rechnen müssen, sollten zudem Angaben zur Reinigung und Pflege gemacht sein. Lederhandschuhe, die Sie in der Waschmaschine reinigen können, sind weniger pflegeintensiv.

3.2. Handschuhe für Allergiker sind frei von Chrom

Für Allergiker ist wichtig, dass Lederhandschuhe frei von Chromat sind. Positiv wird bewertet, dass laut Lederhandschuh-Vergleichen 2023 spezielle Allergiker-Handschuhe tatsächlich frei von Chrom-Salzen sind. Dies war vor einigen Jahren noch nicht der Fall. Wenn Sie als Allergiker entsprechende Lederhandschuhe kaufen, können Sie also beruhigt sein.

Tipp: Eine gute Fütterung für Lederhandschuhe ist Lammfell. Dieses hält den Handschuh atmungsaktiv und verhindert das Schwitzen in den Handschuhen.

Problematisch sind jedoch die großen Abweichungen bei den Normgrößen für Lederhandschuhe innerhalb der Kategorien für Damen und Herren. Auffällig sind außerdem auch die großen Qualitätsunterschiede bei Arbeitshandschuhen aus Leder, welche sich auch im Preis widerspiegeln.

4. Preise von Lederhandschuhen: Günstige Lederhandschuhe gibt es schon ab 20 Euro

Die Preise von Lederhandschuhen sind stark abhängig von dem verwendeten Leder und der Exklusivität des Herstellers. Besonders viel Auswahl haben Frauen, wenn es um das Design und die Ausstattung geht. Lange Damen-Lederhandschuhe kosten je nach Marke zwischen 20 und 150 Euro. Entsprechende Roeckl-Lederhandschuhe kosten zum Beispiel um die 120 Euro.

Hinweis: Winterhandschuhe aus Leder sind nicht selten aus Rauleder. Sie sollten in diesem Fall vermeiden, dass diese nass werden. Der direkte Kontakt mit Schnee und Eis ist deshalb nicht empfehlenswert.

Durch weitere Ausstattung steigt der Preis unter Umständen noch. Dabei spielt es eine Rolle, ob die Damen-Lederhandschuhe ungefüttert, gefüttert oder mit Fell ausgestattet sind. Einfache und Motorrad-Lederhandschuhe für Damen und Herren sind in der Regel in Schwarz oder Braun gehalten und kosten zwischen 30 und 130 Euro.

Hier spielen auch die verarbeiteten Protektoren eine Rolle. Seltener finden Sie beispielsweise aber auch beige oder weiße Lederhandschuhe, die für den Einsatz auf dem Motorrad geeignet sind.

5. Fragen und Antworten rund um das Thema Lederhandschuhe

5.1. Welche Hersteller und Marken gibt es?

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Lederhandschuhe bieten hohe Sicherheit bei schweren Arbeiten.

Unsere Liste enthält einige der beliebtesten Marken und Hersteller, die Sie in Deutschland finden:

  • HARRMS
  • Nappaglo
  • EEM
  • Normani
  • Magic Zone
  • Acdyion
  • Lundorf
  • Ozero
  • Roeckl
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5.2. Wie müssen Lederhandschuhe sitzen?

Im Idealfall sollte sich ein Lederhandschuh wie eine zweite Haut über der Hand anfühlen. Dies setzt voraus, dass die Finger die passende Länge haben und auch die Handfläche gut in den Handschuh passt, aber nicht zu viel Bewegungsspielraum hat. Bei modischen Handschuhen sieht ein nicht gut sitzendes Modell zwar unschön aus, für Motorradfahrer kann dies aber sogar lebensbedrohlich sein.

Hinweis: Wer sichergehen möchte, dass seine Lederhandschuhe perfekt passen, der kann sich diese auch nach Maß anfertigen lassen.

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5.3. Wie wäscht man Lederhandschuhe?

Aufgrund des Materials muss man bei Lederhandschuhen bestimmte Dinge beachteten, wenn man die Lederhandschuhe schonend reinigen will. Besonders wichtig ist die Temperatur, der die Handschuhe ausgesetzt werden. Empfohlen wird maximal lauwarmes Wasser. Zudem dürfen die Waschmittel, die Sie verwenden, nicht alkalisch sein. Generell eignet sich einfache Kernseife für Lederhandschuhe am besten.

Auf keinen Fall sollten Sie die gewaschenen Handschuhe in der Sonne oder auf einer hoch eingestellten Heizung trocknen. Am besten hängen Sie die Handschuhe an die frische Luft und lassen diese langsam trocknen. Auch hilft es, die Handschuhe zwischendurch immer wieder kurz zu bewegen, um ein Versteifen des Leders zu verhindern.

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5.4. Gibt es bereits einen Lederhandschuh-Test von der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest gehört zu den größten und wichtigsten Verbraucherschutzorganisationen und Testportalen in Deutschland. Als vertrauenswürdige Anlaufstelle für gute Tests werden regelmäßig die unterschiedlichsten Produkt-Kategorien geprüft. Auch Lederhandschuhe befanden sich bereits darunter.

In einem Test von 2008 wurden verschiedene Lederwaren auf den allergiefördernden Stoff Chromat hin untersucht. Durch das Alter und die Tatsache, dass es sich dabei um keinen richtigen Lederhandschuh-Test handelt, ist dieser Vergleich aber nicht mehr sehr aussagekräftig.

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5.5. Was tun, wenn Lederhandschuhe zu eng sind?

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Sie erhalten Modell in vielen Designs.

Handschuhe aus Leder, die zu eng sind, lassen sich unter Umständen etwas dehnen. Hierfür müssen die Handschuhe mit lauwarmem Wasser durchnässt und an der Hand getrocknet werden. Alternativ können Sie den Lederhandschuh auch über einen Gummihandschuh ziehen und diesen aufblasen, sodass das Leder gespannt wird.

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5.6. Wie pflege ich Lederhandschuhe?

Für kleine Verschmutzungen auf Glattlederhandschuhen kommen in der Regel eigene Reinigungsgummis zum Einsatz. Diese funktionieren ähnlich wie ein Radiergummi und schonen das Material. Zusätzlich können Pflegelotionen die Lebensdauer des Leders erhöhen.

Raulederhandschuhe können hingegen mit einer Reinigungsbürste für Leder gesäubert werden. Zum Schutz können auch hier eine Lederlotion und zusätzlich ein Imprägniermittel verwendet werden.

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5.7. Sind Lederhandschuhe wasserdicht?

Lederhandschuhe sind von sich aus nicht wasserdicht, auch wenn gefärbtes Glattleder eine gewisse Menge an Wasser abweisen kann. Jedoch können Sie Ihre Lederhandschuhe imprägnieren. Hierzu werden beispielsweise bestimmte Wachse verwendet. Dieses Imprägnierwachs ist in der Regel in Tuben abgefüllt und kann mit einem Schwamm in das Material des Handschuhs eingearbeitet werden.

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5.8. Welches Leder ist für Handschuhe besonders gut geeignet?

Lammleder ist für echte Lederhandschuhe sehr gut geeignet. Es gilt als besonders hochwertig und schmiegt sich perfekt an die Hand an. Allerdings hat Lammleder auch einen entsprechenden Preis. Eine günstigere Alternative zum Lammleder stellt Rindsleder dar.

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