Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Mähroboter Vergleich 2023

Unser Kurzüberblick:
  • Mähroboter werden über einen Akku betrieben und manche Modelle können sogar automatisch zu Ihrer Ladestation zurück fahren, wenn der Akku leer ist. Nach der Aufladung machen sie dort weiter, wo sie aufgehört haben
  • Mittels einer Mulch-Funktion können die Mähroboter den Rasen während dem Mähen gleichzeitig düngen, wenn Sie über einen Grasauswurf verfügen. Andernfalls müssen Sie einfach regelmäßig den Behälter leeren.
  • Sie haben nicht nur die Möglichkeit, den Mähroboter so zu programmieren, wie sie ihn brauchen, Sie können ihn über Apps auch aus der Ferne nach Bedarf steuern und kontrollieren.

maehroboter-test

Rasenmähen ist für viele Menschen ein lästiges und bei größeren Gärten zudem zeitaufwendiges Unterfangen. Hinzu kommt bei Benzin-Rasenmähern zum Beispiel noch der Geruch und der Lärm, wodurch nicht einfach zu jeder beliebigen Zeit im Garten gearbeitet werden kann. Anders ist das bei einem Mähroboter, der nach kurzer Programmierung ganz selbstständig die Gartenpflege übernimmt und dabei auch noch relativ leise unterwegs ist. Manche Modelle sind sogar in recht großen Gärten einsetzbar und mähen auch Kanten sauber und ordentlich.

Wenn bei Ihnen nun das Interesse für einen Mähroboter geweckt wurde, sollten Sie unbedingt unsere folgende Kaufberatung 2023 lesen. Wir stellen Ihnen die praktischen Geräte näher vor, schauen uns an, welche Hersteller sie verkaufen und welche interessanten Funktionen sie haben.

1. Wie funktionieren Rasenroboter?

Ebenso interessant, wie Mähroboter funktionieren, ist auch, wie man vor ihrem Einsatz den Garten vorbereiten sollte. Dies schauen wir uns in diesem Kapitel näher an.

1.1. Funktionsweise

maehroboter-garten

Haben Sie viele Beete, Büsche oder sogar einen Pool im Garten, müssen Sie diese Hindernisse mit Begrenzungsdrähten für den Mähroboter markieren. Andernfalls beschädigt er diese Flächen oder nimmt selbst Schaden.

Das Prinzip eines Mähroboters ist natürlich ähnlich wie das eines normalen Rasenmähers. Der große Unterschied ist dennoch, dass man den Mähroboter nicht schieben oder anderweitig bedienen muss, sondern er den Rasen vollkommen selbstständig mäht. Nach einigen Handgriffen fährt der kleine Roboter in Ihrem Garten so lange Bahnen, bis entweder der Akku leer ist, oder alle Ecken erreicht wurden. Ist der Akku verbraucht, fahren einige Modelle automatisch zu ihren Ladestationen zurück und beginnen mit dem Rasenmähen nach der Aufladung wieder dort, wo sie zuvor aufgehört haben. Andere stoppen in diesem Fall und müssen zur Ladestation gebracht werden.

Mähroboter haben immer eine Mulch-Funktion und können somit nicht nur Ihren Rasen kurz halten, sondern gleichzeitig düngen.

1.2. Garten vorbereiten

Damit der Mähroboter weiß, wo in Ihrem Garten gemäht werden soll, müssen Sie ihm das mithilfe von Begrenzungsdrähten bzw. Kabeln zeigen. Diese werden von der Ladestation aus rund um im Garten ausgelegt oder sogar in den Boden eingegraben, wobei Sie natürlich Beete ebenfalls mit diesen Drähten begrenzen müssen. Der Mähroboter mäht den Rasen dann nur im festgelegten Bereich und lässt Hindernisse aus. Stößt er gegen den Draht, fährt er einfach in eine andere Richtung weiter.

Dadurch das die Drähte mit der Ladestation verbunden sind, kann ein entsprechender Mähroboter problemlos selbstständig zu dieser zurück fahren, wenn er aufladen muss.

2. Gibt es verschiedene Mähroboter-Typen?

Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Mähroboter-Arten. Unterschieden wird in automatische und vollautomatische Geräte. Beide mähen Ihren Rasen automatisch, dennoch gibt es kleine Unterschiede.

Mähroboter-Typ Eigenschaften
Vollautomatischer Mähroboter
  • fährt aufgrund von programmierbaren Arbeitszeiten zu gewissen Uhrzeiten automatisch seine Runden
  • fährt automatisch zum Laden in die Ladestation
Automatischer Mähroboter
  • stoppt bei leerem Akku und muss zur Ladestation getragen werden
  • muss manuell über die Start-Taste aktiviert werden und fährt nicht automatisch los

Nichtsdestotrotz ist ein automatischer Rasenroboter laut einigen Mähroboter-Tests keinesfalls schlechter als ein vollautomatischer.

Wenn Sie also nun überlegen, woher Sie einen Mähroboter bekommen, schauen Sie gerne bei folgenden Marken vorbei:

  • Gardena
  • Einhell
  • Yardforce
  • LANDXCAPE
  • Worx
  • Ambrogio
  • Husqvarna
  • AL-KO

Häufig bieten auch Aldi oder Lidl günstige Mähroboter an.

3. Was sind die Vor- und Nachteile von Mährobotern?

Natürlich haben Mähroboter nicht nur Vorteile. Daher stellen wir Ihnen im folgenden sowohl Vor- als auch Nachteile einmal vor, bevor Sie den besten Mähroboter für sich aussuchen gehen können.

    Vorteile
  • dank niedrigem Gewicht bei Bedarf gut zu transportieren
  • deutlich geringere Lautstärke als normale Rasenmäher
  • Sie sparen sich Zeit, da der Roboter das Rasenmähen eigenständig übernimmt
    Nachteile
  • je nach Modell für größere Gärten ungeeignet
  • ggf. teuer

4. Worauf sollten Sie achten, bevor Sie einen Mähroboter kaufen?

Um Ihren Mähroboter-Testsieger zu finden, gibt es nun noch ein paar wichtige Kategorien, die wir Ihnen vorstellen, damit Sie vor dem Kauf gut informiert sind.

maehroboter-große-flaechen

Auch Mähroboter für große Flächen benötigen einige Stunden, bis sie bei großen Gärten die gesamte Fläche gemäht haben. Hier gilt es abzuschätzen, ob der Einsatz eines Mähroboters noch sinnvoll ist oder doch ein normaler Rasenmäher sich mehr lohnt.

4.1. Maximale Rasenfläche

Je größer Ihr Garten ist, desto wichtiger ist es, darauf zu achten, welchen Mähroboter Sie kaufen. Nicht alle Modelle sind für große Gärten geeignet. Die meisten Geräte können maximale Rasenflächen von 300 m² bis zu 500 m² mähen, nur wenige schaffen auch 650 m² oder sogar bis zu 1000 m².

Ist ein Mähroboter für große Flächen ausgewiesen, schauen Sie bewusst darauf, welche Rasenfläche in den Produktangaben zu finden ist. Bei kleinen Gärten sind Mähroboter für kleine Flächen schneller gefunden als Modelle für große Flächen.

Tipp: Denken Sie immer daran, dass die Flächenleistung des Mähroboters davon abhängig ist, wie hoch das Gras bereits ist. Auch die Art des Rasens spielt eine Rolle. Rechnen Sie demnach lieber einige Quadratmeter darauf und kaufen Sie einen leistungsstärkeren Mähroboter, wenn Sie sich unsicher sind.

4.2. Schnitthöhe- und breite

Schnitthöhe wie auch Schnittbreite fallen bei Mährobotern ähnlich unterschiedlich aus wie bei normalen Rasenmähern. Die Schnitthöhe ist abhängig von der Art Ihres Rasens sowie von der Nutzungsweise. Für Zierrasen reichen niedrige Schnitthöhen vollkommen aus, während Sie bei Nutzrasen ruhig mehr stehen lassen können. Im Mähroboter-Vergleich ist die Schnitthöhe bei den meisten Modellen zwischen 20 und 50 mm einstellbar.

Gerade dann, wenn Sie einige schmale Stellen Rasen im Garten haben, ist die Schnittbreite des Mähroboters besonders interessant. Sie liegt bei den meisten Modellen mit Messertellern zwischen 17 und 22 cm, wenige Geräte mit Sternmesser haben auch eine Schnittbreite von bis zu 28 cm.

Wie groß Schnittbreite- und höhe Ihres Mähroboters schlussendlich ausfallen sollten, ist zusammengefasst abhängig davon, wie Ihr Garten aufgebaut ist, welche Art von Rasen Sie haben und wie hoch dieser bleiben soll.

4.3. Funktionen

Mähroboter unterbringen

Um den Rasenroboter unterzubringen, gibt es sogenannte Mähroboter-Garagen oder auch Mähroboter-Carports, die das Gerät vor Regen schützen können. Gegebenenfalls kann dort auch die Mähroboter-Ladestation untergebracht werden.

Mähroboter können verschiedene Funktionen mitbringen, welche zum Teil sehr praktisch sein können. Haben Sie beispielsweise einen Garten, der offen zugänglich ist, sind einige Modelle mit einem Diebstahlschutz ausgestattet, sodass ein potentieller Dieb einen Code eingeben müsste, ohne den er den Mähroboter nicht nutzen könnte. Ist der Mähroboter mit GPS ausgestattet, können Sie im Falle eines Diebstahls immer sehen, wo er sich befindet.

Da sich nasses Gras negativ auf den Mähroboter auswirken kann, haben viele Geräte einen Regensensor. Dieser bewirkt, dass der Mähroboter sofort seinen Dienst einstellt, wenn es beginnt zu regnen. Andere Geräte funktionieren aber laut Hersteller auch problemlos bei Regen.

Möchten Sie, dass der Mähroboter auch Kanten mäht, sollte er über eine Kantenfunktion verfügen. Mähroboter mit Kantenmähfunktion gibt es allerdings nicht allzu viele.

4.4. Zubehör

maehroboter-begrenzungskabel

Die Begrenzungskabel sollten überall gelegt werden, wo der Mähroboter keinesfalls darüber fahren soll. Sobald das Gerät das Hindernis in Form von Draht wahrnimmt, fährt es in eine andere Richtung weiter.

Zum Mähroboter-Zubehör gehören vor allem die Begrenzungsdrähte, welche den Garten unterteilen. Es gibt allerdings auch Mähroboter ohne Begrenzungskabel, dies ist jedoch nicht für jeden Garten sinnvoll. Bei Mährobotern mit Kantenmähfunktion sind Drähte jedoch, zumindest an manchen Stellen, oft überflüssig.

Da sich im Mähroboter Messer befinden, die mit der Zeit verschleißen, sollten Sie auch darauf achten, dass Sie Ersatz-Messer mitgeliefert bekommen oder zumindest günstig nachkaufen können. Bei einigen Herstellern ist solches Zubehör unter Umständen recht teuer.

Wenn Ihr Mähroboter im Einsatz ist, während Sie nicht zuhause sind und keinen Blick darauf werfen können, gibt es Mähroboter mit Kamera, die bei Bedarf aktiviert werden kann. Da Mähroboter mit Apps gesteuert werden, haben Sie jederzeit die Möglichkeit, das Gerät darüber zu überwachen.

5. Was sagt die Stiftung Warentest im Mähroboter-Test?

Der aktuellste Mähroboter-Test, den die Stiftung Warentest vollzogen hat, stammt aus dem Frühjahr 2020. Das Ergebnis des Tests lautet, dass einige Modelle einigermaßen gut abschneiden, andere wiederum besonders schlecht. Keines der getesteten Geräte überzeugt voll und ganz, da bei einigen große Sicherheitslücken auffielen. Kinder sollten folglich nicht im Garten spielen, während der Mähroboter unterwegs ist.

Neben den Sicherheitslücken benötigen die meisten Rasenroboter in Tests auch für kleine Flächen vergleichsweise viel Zeit, auch wenn das Mähergebnis sehr gut ausfällt.

6. Mähroboter-Test bzw. Vergleich: Die wichtigsten Nutzerfragen und Antworten zu Mährobotern

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Ob Sie zuhause sind oder nicht, Sie können jederzeit überwachen, wo Ihr Mähroboter sich gerade befindet und somit sehen, wie weit er bereits ist. Bei Bedarf können Sie ihn auch von unterwegs aus zurück in die Ladestation schicken.

6.1. Wie funktioniert ein Mähroboter?

Ein Mähroboter kürzt ebenso wir normale Rasenmäher das Gras in Ihrem Garten mit integrierten Messern. Wenn Sie den Mähroboter installieren und mit einer App verknüpfen, können Sie einen Startzeitpunkt auswählen, an dem der Mähroboter automatisch beginnt, den Rasen zu mähen. Andere Modelle müssen manuell gestartet werden.

Wichtig ist, dem Mähroboter mit Begrenzungskabeln zu zeigen, wo er nicht mähen darf. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie viele Hindernisse in Form von Beeten im Garten haben, die selbstverständlich nicht durch die Messer des Mähroboters zerstört werden sollen. Allerdings gibt es natürlich auch Mähroboter ohne Draht, falls Sie keinen benötigen.

Damit Sie Ihr Gerät jederzeit überwachen können, sind Mähroboter mit Apps verbunden, über die sie auch gesteuert werden können. Vor allem wenn der Mähroboter mit GPS ausgestattet ist, stellt dies einen großen Vorteil dar, da Sie immer wissen, wo er sich befindet.

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6.2. Wie teuer sind Mähroboter?

Wie teuer der Mähroboter ist, ist abhängig von der Größe bzw. der Rasenfläche, die er schaffen soll. Kleine Mähroboter für kleine Flächen sind natürlich meistens günstiger als die, welche große Gärten mähen können.

Auch die Funktionen sowie das Zubehör spielt eine Rolle. Je weniger davon vorhanden sind, desto günstiger.

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6.3. Benötigt man unbedingt Mähroboter mit Begrenzungskabeln?

maehroboter-reinigen

Das Reinigen von einem Mähroboter sollte einmal in der Woche mittels einer Bürste oder eines Tuchs erfolgen, damit das Gras das Gerät nicht verstopft.

Es gibt auch einige Mähroboter ohne Begrenzungskabel, Sie müssen diese nicht unbedingt verlegen, wenn Sie bereits Hindernisse im Garten haben, über die das Gerät nicht hinausfahren kann. Beispielsweise kann die zu mähende Fläche der Mähroboter durch Randplatten begrenzt werden. Auf diese Weise wäre ein Mähroboter ohne Draht zu bevorzugen, damit man keine Kabel im Garten verlegen muss.

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6.4. Kann ein Mähroboter am Hang mähen?

Welche Steigung Mähroboter schaffen, kommt ganz auf das Modell an. In der Regel sind kleine Steigungen immer machbar. Allerdings sollten Sie hier auf die Produktangaben des Herstellers achten, wo häufig die maximal möglichen Steigungen zu finden sind.

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6.5. Wie reinigt man Mähroboter?

Sie können die Messer und das Gehäuse des Mähroboters ganz einfach mit einem feuchten Tuch oder einer Bürste abreiben und das verbliebene Gras daraus entfernen. Dies sollten Sie regelmäßig machen und auch die Messer des Rasenroboters sollten in gewissen Abständen getauscht werden, da diese mit der Zeit nicht mehr scharf genug sind.

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6.6. Was kostet ein Mähroboter?

Einen günstigen Mähroboter gibt es bereits für rund 200 Euro. Ansonsten zahlen Sie für die Geräte zwischen 300 und 800 Euro. Sie finden aber auch Mähroboter für mehr als 1.500 Euro.

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6.7. Warum sollte man nachts keinen Rasenroboter laufen lassen?

Einen Mähroboter sollten Sie nur tagsüber nutzen. Dies liegt daran, dass Tiere nachts den Roboter nicht wahrnehmen. Im Garten kommt es zum Beispiel regelmäßig zu Zusammenstößen zwischen dem Mähroboter und Igeln. Die Tiere tragen schwerste Verletzungen davon und sterben daran auch oftmals.

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