Etikett lesen
Lesen Sie auf jeden Fall das Etikett. Dort muss aufgelistet sein, welche Inhaltsstoffe das Mineralwasser hat und welche Mineralien enthalten sind.
Bevor Sie sich für ein neues Mineralwasser entscheiden, sollten Sie sich ausführlich mit den Eigenschaften auseinandersetzen und Mineralwasser testen. Es gibt einige Kriterien an denen Sie sich orientieren können und auch die Frage, wie sich Mineralwasser von Leitungswasser unterscheidet, wird regelmäßig in Mineralwasser-Tests im Internet diskutiert. Diese Vor- und Nachteile von Mineralwasser gegenüber Leitungswasser werden dabei benannt:
Vorteile- geringerer Nitritgehalt
- enthält weder Medikamenten-Rückstände noch Rückstände von Kontrastmitteln
Nachteile- braucht eine Verpackung
- belastet die Umwelt durch den Transport
- kann natürlich vorkommendes Chrom enthalten
2.1. Wie entsteht Mineralwasser?

Wasser sickert langsam durch die verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten und reichert sich so mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Kohlensäure an.
Es dauert viele Jahre, bis aus Regenwasser Mineralwasser wird, denn Niederschläge sickern langsam in den Boden und durchdringen die verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten. Daher hängt der Gehalt an Mineralien und Spurenelementen vom Ursprungsort ab. Auf seinem Weg nimmt das Wasser Kohlensäure, Mineralstoffe und Spurenelemente auf. In einigen Regionen entsteht natriumarmes Mineralwasser, in anderen calciumreiches Mineralwasser. Wie hoch der Calciumgehalt oder der Jodgehalt am Ende ist, hängt von den Arten des Gesteins ab, aber auch von der Fließgeschwindigkeit und der Temperatur des Wassers. Das Wasser sammelt sich unter einer Schicht, die es vor Verunreinigungen schützt. Die Getränkehersteller füllen das Wasser direkt am Ursprungsort ab.

Wir haben uns verschiedene Mineralwasser näher betrachtet. Dabei war uns wichtig, auf die Hersteller sowie die Herkunft und Quelle des Mineralwassers zu achten.
Mineralwasser im Handel muss den strengen Kriterien der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung entsprechen. Darin sind verschiedene Eigenschaften, die Deklarierung und die Verpackung festgelegt. Natürliches Mineralwasser muss aus unterirdischen Wasservorkommen stammen, die keinen Verunreinigungen ausgesetzt sein dürfen. Die Quellen können natürlich oder künstlich erschlossen sein. Um nach diesem amtlichen Verfahren anerkannt zu sein, sind mehr als 200 Analysen notwendig.
» Mehr Informationen 2.2. Wie sollte gutes Mineralwasser schmecken?

Wem Mineralwasser zu langweilig schmeckt, kann Zitronen zugeben und erhält so ein sommerliches Erfrischungsgetränk.
Ein gutes Mineralwasser schmeckt klar, erfrischend und neutral. Manchmal gibt allerdings die Verpackung Stoffe an das Mineralwasser ab, wodurch sich der Geschmack verändern kann. Schmeckt das Wasser säuerlich-zitronig, kann das ein Hinweis auf Acetaldehyd sein. Dabei handelt es sich um einen Schadstoff. Aus diesem Grund kaufen viele Verbraucher lieber Mineralwasser in Glasflaschen.
Neben neutralem Mineralwasser gibt es auch Mineralwasser mit Geschmack. Das ist dann sozusagen eine kalorienarme Limonade. Sehr beliebt ist Mineralwasser mit Zitrone. Insbesondere im Sommer ist das ein sehr leckeres Erfrischungsgetränk.
In diversen Mineralwasser-Tests im Internet werden weitere Geschmacksvarianten unterschieden: Besonders beliebt sind auch hier Orange und Zitrone. Allerdings sind diese Wässer gleich viel teurer mit einem Preis von 0,50 bis 1 Euro pro Flasche. Am Preis lässt sich allerdings nicht feststellen, wie das Wasser geschmacklich ist. Deshalb machen Sie am besten einen eigenen Mineralwasser-Test, um Ihren persönlichen Mineralwasser-Testsieger zu finden.
» Mehr Informationen 2.3. Der Kohlensäuregehalt – wie intensiv soll es sprudeln?

Sprudliges Mineralwasser ist nicht jedermanns Sache. Unternehmen setzen außerdem bei den Verpackungen recht wenig auf Einweg.
Mineralwasser kann in unterschiedlichen Intensitäten sprudeln. Welches Sie wählen, hängt von Ihren Vorlieben ab. Es gibt:
- stilles Mineralwasser ohne Kohlesäure
- mildes Mineralwasser, das nur wenig Kohlensäure enthält
- normales Mineralwasser
- starkes Mineralwasser mit viel Kohlensäure
Viele Verbraucher haben mehrere Varianten zu Hause, um ein bisschen Abwechslung in das Getränke-Einerlei zu bringen.
» Mehr Informationen 2.4. Mineralwasser in Glasflaschen oder Mineralwasser in Plastikflaschen – was ist besser?
Glasflaschen haben zahlreiche Vorteile gegenüber Plastikflaschen:
+ Sie sind geschmacksneutral.
+ Sie sehen elegant aus.
+ Das Wasser bleibt darin länger kühl.
+ Glasflaschen sind Mehrwegflaschen und damit umweltfreundlich.
- Nachteilig ist, dass Glasflaschen sehr schwer sind. In Plastikflaschen ist eine ganze Kiste leichter transportiert als in Glasflaschen.
» Mehr Informationen 2.5. Was ist in der Flasche? – die Inhaltsstoffe von Mineralwasser

Hier haben wir uns die Inhaltsstoffe der Mineralwasser wie beispielsweise der Marke Klar, näher betrachtet.
Im Gegensatz zu Leitungswasser oder klassischem Tafelwasser kommt Mineralwasser aus einer klar definierten Quelle. Namen wie Gerolsteiner, Adelholzner, Adelbodner, St. Leonhards oder Eptinger geben einen Hinweis auf die Herkunft des Wassers.
Mineralwasser ist in der Regel reich an Mineralstoffen. Sie unterstützen den Stoffwechsel und sind gut für den Elektrolythaushalt. Wer viel schwitzt sollte ein calciumreiches Mineralwasser trinken oder eines mit viel Magnesium. Für Schwangere ist ein Mineralwasser mit höherem Calciumgehalt ratsam. Je höher der Calciumgehalt desto höher der Härtegrad des Mineralwassers.
Für bestimmte Diäten und auch für Säuglingsnahrung ist mineralarmes Wasser besser geeignet. Oft steht schon auf dem Etikett, ob es sich beispielsweise um ein natriumarmes Mineralwasser handelt. Darüber hinaus gibt es auch calciumarmes Mineralwasser und Mineralwasser ohne Fluorid.

Rein optisch können Sie die Zusammensetzung des Mineralwassers nicht erkennen. Dennoch sollten Sie auf die Inhaltsstoffe achten: Schwangere beispielsweise sollten calciumreiches Wasser trinken. Mineralstoffarmes Wasser ist für Säuglingsnahrung besser geeignet.
2.6. Enthalten Mineralwasser auch Schadstoffe?
Grundsätzlich können natürliche Quellen mit Schadstoffen belastet sein. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie auf ein geprüftes Produkt achten.
Das Institut Fresenius führt in ganz Europa nicht medizinische Laboranalysen durch. Dabei untersucht es insbesondere verschiedene Wässer. Ein Wasser, dass das Siegel „SGS Institut Fresenius geprüft“ trägt, ist geprüft und zertifiziert und enthält garantiert keine Schadstoffe.

Aber auch ob das Wasser mit Kohlensäure versetzt wurde, haben wir uns hier näher betrachtet. Diese Information finden Sie meist auf der Vorderseite des Etiketts der Flasche.
Im Mineralwasser können folgende Schadstoffe enthalten sein:
- Arsen
- Blei
- Kadmium
- Nickel
- Pestizide
- Zudem können Verunreinigungen durch die Plastikflasche enthalten sein.
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