
Mit einem Mini-PC können Sie wie mit einem großen PC Anwendungen wie Office, Browser, Streamingdienste und Co. nutzen.
Bei der riesengroßen Auswahl an Mini-PCs auf dem Markt fällt die Entscheidung für ein geeignetes Gerät oft nicht leicht. Während ein Teil der Mini-PCs ohne Betriebssystem verkauft wird und individuell eingerichtet werden kann, gibt es Mini-PC-Tower, die bereits für jeden Laien betriebsbereit sind. Worauf Sie generell achten sollten, wenn Sie es in Betracht ziehen, einen Mini-PC zu kaufen, erfahren Sie hier in unserer Kaufberatung. Neben der Größe sind Leistung und die Anzahl der Anschlussmöglichkeiten die wichtigsten Kriterien für einen Kauf. Farbe und Material sind bei vielen Modellen ebenfalls ein echter Hingucker.
4.1. Die Größe ist entscheidend
Wenn man auf der Suche nach einem Mini-PC ist, dann sollte die Größe das erste Kriterium sein, das genauer betrachtet wird. Auffällig ist die Form des Mini-PCs. Hier finden Sie quadratische Modelle oder Mini-PC-Tower, die auf dem Schreibtisch aufgestellt werden. Klassische quadratische Mini-PCs ähneln einem Würfel. Bei Apple ist der Mac-Mini nicht größer als eine Hand. Die Länge, Breite und Höhe bei Mini-PCs kann sich also von Modell zu Modell unterscheiden. In jedem Fall haben die meisten Mini-PCs Abmessungen zwischen 10 und 20 cm.
Je nach Modell gibt es hier diverse Formate: Mini-LPX (20,3 x 27,9 cm), Mini-DTX (17 x 20,3 cm), Mini-ITX (17 x 17 cm) und Pico-ITX (10 x 7,2 cm). Die kleinsten Formate sind Nano-ITX (UCFF) (12 x 12 cm), Next Unit of Computing (NUC) (10 x 10 cm) und der Mini-PC-Stick mit ca. 9 x 3 cm. Bei Mini-PC-Sticks variieren die Größen und sind somit nicht einheitlich.
4.2. Klein aber Oho: das Betriebssystem und die Leistungsstärke
Was ist Quad Core?
Ein Quad-Core-Prozessor ist ein Prozessor mit vier Kernen. Dadurch wird die Verarbeitung von Daten beschleunigt und die Leistung insgesamt erhöht. Darüber hinaus ermöglicht ein solcher Prozessor eine schnelle und flüssigere Arbeitsweise und Nutzung diverser Anwendungen im PC.
Zunächst sollten Sie, wie bei allen anderen Computern und Notebooks auch, sich über das jeweilige Betriebssystem informieren. Wenn der Mini-PC ein Betriebssystem hat, dann gibt es hier meist zwei Varianten, auf die Sie stoßen: Apple-Mini-PC-MacOS oder Mini-PC-Windows 10 (Pro). Der Prozessor ist für die Power und Schnelligkeit des PCs zuständig. Wenn Sie also mehrere Anwendungen gleichzeitig nutzen wollen, dann sollte der Mini-PC auch eine ausreichende Leistung haben. Oft wird der Prozessor als Intel Mini ITX-Hauptplatine bezeichnet. Akzeptable Prozessoren haben einen Intel-Core i5 oder i7. Der Mini-PC i7 arbeitet schneller als der Mini-PC i5. Bessere Prozessoren finden Sie allerdings von AMD. Achten Sie auf die generelle Bezeichnung Quadcore. Diese Prozessoren arbeiten mit einer hohen Leistung (2,5 GHz). Quadcore ist demnach schneller als Dual-Core (2 GHz).
Nicht vergessen werden sollte ein weiteres wichtiges Kriterium, nämlich der Arbeitsspeicher (RAM). Die kleinen Mini-PCs mit 4 GB Arbeitsspeicher gehören zur mittleren Ausstattung. Hiermit können einfache Spiele gespielt werden. Geräte mit unter 4 GB lohnen sich eher für den Schreibtisch im Büroalltag, wenn es nur um einfache Anwendungen wie Schreiben oder Surfen geht. Es gibt auch Geräte mit einem hohen Arbeitsspeicher ab 8 GB. Diese Mini-PCs ab 8 GB RAM sind teuer, bieten aber noch mehr Möglichkeiten. Genauso sieht es bei einem Mini-PC mit 16 GB RAM aus. Solche Modelle lohnen sich besonders für diejenigen, die viel Wert auf eine gute Grafik legen. Gamer sollten 4K-Mini-PCs besonders erfreuen, da sie eine besonders gute Grafik zeigen. Mini-PCs mit Windows 10 können diese Leistung problemlos verarbeiten.
Wir fassen zusammen: Was sollte ein Mini-PC leisten können?
- Betriebssystem: MacOS oder Windows 10
- Arbeitsspeicher von min. 4 GB RAM
- Quadcore-Prozessor i5 oder i7
- Mini-PC-Festplatte mit SS(H)D oder HDD
- USB- und HDMI-Anschlüsse, ggf. Thunderbolt-Anschlüsse
- WLAN- und Bluetooth-Funktion
4.3. Gibt es bei einem Mini-PC ausreichend Anschlussmöglichkeiten?

Als besonders leise, aber nicht ganz so leistungsstark gelten lüfterlose Mini-PCs, Mini-PCs mit Lüfter sind etwas lauter.
Bei unseren kleinen Mini-PCs sind die Anschlüsse besonders wichtig, damit wesentliches Zubehör angeschlossen werden kann. Denn zum Mini-PC braucht man immer eine Tastatur, einen Monitor und eine Maus. Internet-Tests zu Mini-PCs empfehlen bei jedem Gerät mehrere USB-3.0-Anschlüsse und mindestens einen HDMI-Eingang, damit der Monitor angeschlossen werden kann. Mit dem Apple-Betriebssystem MacOS finden Sie zusätzliche Thunderbolt-Anschlüsse, die es bei anderen Modellen nicht gibt. Deshalb ist der Mac-Mini-PC bei Nutzern sehr beliebt.
WLAN, Bluetooth und hin und wieder auch LAN sind meist bei jedem Gerät vorhanden. So können Verbindungen einfach hergestellt werden, ohne dass ein Kabel benötigt wird. Laufwerke für DVD oder Blu-Ray sind bei vielen Mini-PCs nicht mehr vorhanden. Die Suche nach einem Gerät, das über Laufwerke verfügt, kann sich deshalb schwierig gestalten. Lüfterlose Mini-PCs sind mittlerweile mehr gefragt, da sie besonders leise arbeiten und sich so gut als Gerät für Home-Entertainment neben dem Fernseher platzieren lassen.
Das ist das wichtige Zubehör, das Sie beim Kauf nicht vergessen sollten:
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