2.1. Das Material der Motorradjacke: Textil ist ganzjahrestauglich
Die Materialwahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen, wenn Sie eine Motorradjacke kaufen. Die Vorteile einer Motorradjacke aus Leder sind die hohe Abriebfestigkeit, die gute Passform und der geringe Faltenwurf, wodurch die Protektoren eng anliegen und nicht verrutschen. Der größte Nachteil ist hingegen das hohe Gewicht. Außerdem ist Leder weniger atmungsaktiv als Textil. Deswegen haben Motorrad-Lederkombinationen klare Vorteile, aber auch Nachteile.
Was den Schutz vor extremen Witterungsbedingungen betrifft, sind Motorjacken aus Textil von Vorteil. Diese sind sehr atmungsaktiv und weisen außerdem eine gute Isolation auf. Textil-Jacken sind somit zu jeder Jahreszeit gleich gut zu gebrauchen.
Allerdings ist die Abriebfestigkeit hier deutlich geringer als bei Jacken aus Leder. Protektoren können durch den weiteren Schnitt im schlimmsten Falle auch leichter verrutschen, wodurch sie nicht mehr so gut vor Knochenbrüchen schützen.
2.2. Die Ausstattung mit Protektoren: Reine Mode-Jacken schützen nicht

Sie erhalten passende Hosen zu vielen Jacken.
Protektoren sind entweder integriert oder können in entsprechenden Einschüben platziert werden. Diese befinden sich an den Ellenbögen, an den Schultern und am Rücken.
Zum Lieferumfang für die Motorradbekleidung gehören in der Regel Schulter- und Ellenbogen-Protektoren. Protektoren für den Rücken müssen meistens zusätzlich gekauft werden.
Die Normung für Schutzprotektoren unterscheidet zwischen zwei Leveln. Level-1-Protektoren schützen so, dass eine Restkraft von 18 Kilonewton auf den Körper einwirkt. Bei Level-2-Protektoren beträgt diese Restkraft nur noch neun Kilonewton.
Der Schutz ist also noch größer als beim Level-1-Protektor. Manche Retro-Motorradjacken haben keine Einschübe und sind deshalb nicht für das sichere Motorradfahren geeignet.