Wenn Sie Motorradreifen von Dunlop, Motorradreifen von Continental, Motorradreifen von Harley Davidson oder Motorradreifen von Michelin kaufen möchten, gibt es laut Motorradreifen-Tests wichtige Kaufkriterien zu berücksichtigen. Bei AUTO BILD lesen Sie, was unter dem Durchmesser in Zoll, der Nennbreite in mm und dem Höhen-Breiten-Verhältnis des Reifenquerschnitts in % zu verstehen ist.
3.1. Beachten Sie die Reifengrößen

Bei einem Motorradreifen gibt es viele Eigenschaften zu beachten.
Der Durchmesser eines Motorradreifens wird genau wie bei Autorreifen und anderen Reifen in Zoll gemessen. Dabei schwanken die gängigsten Reifendurchmesser zwischen einem Durchmesser von 10 Zoll für kleine Motorräder wie Roller und einem Durchmesser von 21 Zoll für Geländemaschinen wie beispielsweise eine Enduro.
Die Nennbreite einen Motorradreifens wird hingegen in Millimeter angegeben. Allerdings verändert sich dieser Wert, wenn der Reifen auf eine Felge aufgezogen wird, da Felgen die tatsächliche Reifenbreite noch einmal vergrößern. Wichtig zu wissen ist, dass schmale Reifen ein Motorrad grundsätzlich handlicher machen, breitere Reifen die Maschine generell wuchtiger erscheinen lassen.
Auch die Mindestprofiltiefe von Motorradreifen wird in Millimeter gemessen. Neue Reifen haben in der Regel eine Profiltiefe zwischen 8 und 9 mm, die einen starken Unterschied zur Mindestprofiltiefe aufweist. Die gesetzlich festgelegte Profiltiefe von Motorradreifen und anderen Reifen, die mindestens erfüllt sein muss, liegt bei einem Wert von 1,6 mm.
3.2. Achten Sie auf das Höhen-Breiten-Verhältnis
Das Verhältnis von Höhe und Breite eines Motorradreifens gibt an, wie hoch oder flach ein Reifen ist. Je niedriger der Zahlenwert bei einem Motorradreifen ausfällt, desto flacher ist der Reifen auch. Da die Hinterreifen eines Motorrads in der Regel eine größere Nennbreite als Vorderreifen besitzen, haben Sie auch ein größeres Höhen-Breiten-Verhältnis als Vorderreifen. Dadurch werden die Maschinen, die meistens einen Hinterradantrieb haben, zusätzlich stabilisiert.
3.3. Was Sie über die Höchstgeschwindigkeitsklasse (Klasse/km/h) wissen sollten

Warten Sie Ihre Motorradreifen regelmäßig, das sorgt für Sicherheit.
Die Höchstgeschwindigkeitsklasse bezieht sich auf die mit den Motorradreifen maximal fahrbare Geschwindigkeit. Zudem ist dieser Wert abhängig von der oben genannten Tragfähigkeit eines Reifens. Im Winter lassen die Wetterverhältnisse meistens kein Ausfahren der Maschine zu, deswegen ist dieser Wert für Winterreifen weniger wichtig als für Sommerreifen. Bei Sommerreifen müssen die Höchstgeschwindigkeitsklasse und die Tragfähigkeit des Motorradreifens genau aufeinander abgestimmt sein.
3.4. Was der Unterschied zwischen diagonalen Motorradreifen und radialen Motorradreifen ist
Bei Motorradreifen wird zwischen Diagonalreifen und Radialreifen unterschieden. Der Unterschied besteht dabei in dem Verlauf der einzelnen Lagen. Diagonalreifen bestehen demnach aus mehreren diagonal zueinander angeordneten Bahnen. Das sorgt für ein hohes Maß an Stabilität, weshalb diese Reifen auch oft im Bereich On Road/Off Road bzw. Gelände eingesetzt werden.
Bei Radialreifen hingegen sind die einzelnen Lagen in einem Winkel von 90° zur Laufrichtung angeordnet. Dadurch kommen diese Reifen gut mit Erschütterungen durch die Straßenoberflächen zurecht und besitzen außerdem eine lange Lebensdauer. Heutzutage werden aufgrund ihrer Vorzüge wie eine bessere Bodenhaftung, geringere Erwärmung sowie Widerstandskraft gegen hohe Geschwindigkeiten hauptsächlich Radialreifen verwendet.
Lassen Sie sich bei weiteren Fragen vom jeweiligen Hersteller oder im Fachhandel für Motorradreifen ausführlich beraten, um beim Kauf von Motorradreifen auch die Sicherheit der Reifen zu gewährleisten.