Mit einem Kamin- oder Holzofen entsteht drinnen angenehme Wärme, wenn es draußen kalt ist. Allerdings ist es dabei oft so, dass es im unmittelbaren Umfeld des Ofens sehr warm wird, weiter entfernte Bereiche jedoch relativ kühl bleiben. Wenn Sie einen Ofenventilator aufstellen oder einen Ofenventilator am Ofenrohr befestigen, kann dieser die warme Luft im Raum verteilen und so die Wärme umwälzen. Ofenventilatoren heißen oft auch Ofenlüfter, Ventilator für Kamine, Kaminlüfter oder Ofenbeatmungsgerät. Selbst neben einem Einbaukamin macht der Ofenventilator Sinn.
In Ofenventilator-Tests im Internet werden diese verschiedenen Arten unterschieden:
Ofenventilator-Typ | Eigenschaften |
Ofenventilator mit Peltier- oder Seebeck-Effekt 
| - gängigste Ausführung
- Thermoelement am Boden des Ventilators für Kamine erhitzt sich, durch die hohe Energie fangen die Ventilatorflügel an, sich zu drehen und die warme Luft im Zimmer zu verteilen
- brauchen Mindesttemperatur, um sich in Gang zu setzen
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Ofenventilator mit Stirlingmotor 
| - Heißluftventilator
- verwandelt Ausdehnung der Luft durch Wärme in mechanische Energie um
- im Gerät befindet sich ein Gas, das sich durch die Ofenwärme langsam erhitzt. Die freiwerdende Energie wird an den Motor abgeleitet
- schließlich treibt ein Schwungrad die Ventilatorflügel an
- sehr staubempfindlich
- brauchen gelegentlich zusätzlich einen kleinen, manuellen Anstoß
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Elektrischer Ofenventilator 
| - mit eigener Stromversorgung
- meist batteriebetrieben Ofenventilatoren, aber auch mit Kabel möglich
- arbeitet unabhängig von der Ofentemperatur
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Magnetischer Ofenventilator 
| - keine spezielle Technik, sondern mit magnetischer Befestigungsmöglichkeit
- Ofenventilator lässt sich am Ofenrohr befestigen
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In diversen Ofenventilator-Tests im Internet werden elektrische Ofenventilatoren häufig diskutiert. Diese Vor- und Nachteile von thermoelektrischen Ofenventilatoren werden dabei genannt:
Vorteile- Wärme verteilt sich schnell im Raum
- arbeiten leise
- brauchen keinen Strom
- unterstützen effizienteres Heizen
- sind selbstregulierend
- lassen sich leicht reinigen und pflegen
- sind wartungsarm
Nachteile- Ofentemperatur muss mindestens 40 oder 50 °C betragen
- eignen sich nur für bestimmte Ofenarten, beispielsweise nicht für den Kachelofen