Nokia 9000 Communicator: Das erste Smartphone der Welt
Nicht etwa Apple brachte das weltweit erste Smartphone auf den Markt, sondern der finnische Mobilfunkhersteller Nokia war hier Vorreiter. 1996 kam der Nokia 9000 Communicator auf den Markt und wurde als „Büro im Westentaschenformat“ beworben. Mit einem Gewicht von rund 500 g war er deutlich schwerer als die heutigen Smartphone-Typen.
Wenn Sie ein Outdoor-Smartphone kaufen möchten, stehen verschiedene Marken und Modelle zur Auswahl. Zwar ist der Markt hier nicht so groß wie bei den herkömmlichen Smartphones, doch gibt es dennoch einige Hersteller, die auch Smartphones für draußen im Sortiment haben. Damit Sie das beste Outdoor-Smartphone für Ihren Bedarf finden, empfehlen unabhängige Outdoor-Smartphone-Tests im Internet, auf die folgenden Punkte zu achten.
3.1. Welche Betriebssysteme gibt es?
Wie auch beim PC oder Notebook, ist auf den Smartphones ein Betriebssystem installiert. Je nach Hersteller bringen die Outdoor-Smartphones unterschiedliche Betriebssysteme mit. Am weitesten verbreitet sind Outdoor-Smartphones mit Android. Sollten Sie ein bestimmtes Betriebssystem bevorzugen, gilt es hier, besonders darauf zu achten. Welche Betriebssysteme unterschieden werden, können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
Betriebssystem | Eigenschaften |
Android | - weit verbreitetes offenes Betriebssystem, das von Google entwickelt wurde
- mit Android arbeiten Outdoor-Smartphones von Samsung, Cubot, Huawei und Blackview
- über den Google PlayStore können Apps heruntergeladen werden
|
Windows Phone | - von Windows entwickeltes Betriebssystem für Smartphones
- Support wurde 2020 eingestellt, neue Geräte sind nicht mehr mit Windows Phone erhältlich
|
iOS | - von Apple entwickeltes Betriebssystem für iPhone und iPad
- geschlossenes Betriebssystem, nur auf Apple Smartphones verfügbar
- derzeit gibt es kein Outdoor-Smartphone von Apple
|
» Mehr Informationen 3.2. Arbeitsspeicher und Prozessor
Grundsätzlich gilt: Je mehr Leistung ein Outdoor-Smartphone hat, desto komfortabler ist die Nutzung. Allerdings ist hierbei auch entscheidend, was Sie mit dem Handy machen möchten. Benötigen Sie das Outdoor-Smartphone, um verschiedene Anwendungen zu verwenden, Fotos zu machen oder um es als Baustellenradio zu nutzen, sollten Arbeitsspeicher und Prozessor entsprechend leistungsstark sein. Hier empfiehlt sich ein Outdoor-Smartphone mit 8 GB RAM oder mehr. Benötigen Sie das Outdoor-Smartphone nur zum Telefonieren, kommen Sie auch mit weniger Arbeitsspeicher aus.
Um ausreichend Leistung zu haben, sollte das Outdoor-Smartphone mindestens mit einem Quad-Core-Prozessor ausgestattet sein. Wenn Sie kein High-End-Gerät benötigen, reicht ein 1,2-GHz-Prozessor für die meisten Anwendungen aus.

Das Gehäuse eines Outdoor-Smartphones ist meist wasserdicht und hält Staub und Sand ab.
3.3. Display: Nicht immer zahlt sich Größe aus
Während die Displays von herkömmlichen Smartphones immer größer werden, steht die Größe beim Outdoor-Smartphone nicht im Vordergrund. Stattdessen soll das Display eine gute Auflösung bieten und robust verarbeitet sein. Da das Outdoor-Smartphone kompakt genug sein muss, um in der Hosentasche Platz zu finden, sind Displays mit 4,5 bis 5 Zoll weit verbreitet. Neben der Größe spielt die Bildschirmbeschaffenheit (z. B. OLED) bei den Outdoor-Smartphones eine viel wichtigere Rolle. Die Hersteller setzen daher auf kratzfeste Materialien, wie etwa Gorilla-Glas 2, das auch Stürze übersteht, ohne zu Bruch zu gehen.
Hinweis: Bei der Auflösung weisen die Outdoor-Smartphones mitunter Schwächen auf. Die inzwischen gängigen Standards bei herkömmlichen Smartphones finden Sie bei den Outdoor-Modellen nicht. Da jedoch die Robustheit der Smartphones im Mittelpunkt steht, ist die Auflösung nicht unbedingt ein Hauptkriterium bei der Auswahl.
3.4. Kamera: Front-Kamera, Back-Kamera oder Wärmebildkamera
Da das Outdoor-Smartphone auf Wanderungen und Outdoor-Abenteuern mit dabei ist, darf auch eine Kamera nicht fehlen. Entscheiden Sie sich für ein Outdoor-Smartphone mit guter Kamera und Sie können die Digitalkamera bei Ihren nächsten Outdoor-Aktivitäten zuhause lassen. Hier müssen Sie sich nicht mit weniger zufriedengeben als bei einem herkömmlichen Smartphone. Denn auch hier stimmt die Kameraqualität und die Hersteller verbauen verschiedene Arten von Kameras. Je nach Hersteller werden Outdoor-Smartphones sogar mit einer 64-MP-Back-Kamera angeboten. Entscheiden Sie sich für ein Outdoor-Smartphone mit guter Kamera und Sie sind auch für die Zukunft gut gerüstet. Im Handel werden auch Outdoor-Smartphones mit Wärmebildkamera angeboten, was bei vielen Outdoor-Aktivitäten ebenfalls von Vorteil sein dürfte.

Outdoor-Smartphones sind z. B. optimal beim Camping, Wandern, Sport oder der Arbeit auf der Baustelle.
3.5. Interner Speicher: je mehr, desto besser
Wenn Sie Ihr Outdoor-Smartphone auch nutzen möchten, um Fotos oder Videos zu machen, sollten Sie sich für ein Modell mit ausreichend Speicherplatz entscheiden. Noch besser fahren Sie jedoch, wenn Sie ein Outdoor-Smartphone auswählen, bei dem der Speicherplatz mit einer microSD-Karte erweiterbar ist. So sind Sie jederzeit flexibel und können den Speicher, wenn benötigt, aufstocken.
3.6. Outdoor-Smartphone mit LTE oder 5G
Damit Sie auch unterwegs ohne Probleme im Internet surfen können, sollten Sie sich für ein Outdoor-Smartphone, das 5G oder zumindest LTE unterstützt, entscheiden. Investieren Sie in ein Outdoor-Smartphone mit 5G, sind Sie auch optimal für die Zukunft ausgestattet.
3.7. Outdoor-Smartphone mit Dual-SIM: Ein Handy, zwei SIM-Karten
Gerade, wenn Sie das Outdoor-Smartphone beruflich einsetzen möchten, ist es von Vorteil, wenn Sie sich für ein Modell entscheiden, das über Dual-SIM verfügt. Das Outdoor-Smartphone mit Dual-SIM bietet Platz für zwei SIM-Karten und ermöglicht, dass Sie über zwei Mobilfunknummern erreichbar sind.
3.8. Akku, Kapazität und Akkulaufzeit
Der Akku ist bei vielen Smartphones ein Schwachpunkt. Bei den Outdoor-Smartphones ist die Akkulaufzeit jedoch meist kein Thema. Im Gegensatz zu herkömmlichen Smartphones sind die Outdoor-Modelle mit einem leistungsstarken Akku mit hoher Kapazität ausgestattet. Die Akkulaufzeit der Outdoor-Smartphones ist daher ein Pluspunkt, den die robusten Geräte aufweisen. Teilweise werden Modelle mit einem 8300 mAh starken Akku angeboten, die eine Standby-Zeit von 50 Tagen ermöglichen.
Dennoch erweist es sich auch hier von Vorteil, wenn der Akku des Outdoor-Smartphones wechselbar ist. Da jeder Akku mit der Zeit an Leistung verliert, müssen Sie sich bei einem Modell mit wechselbarem Akku nicht damit abfinden, dass die Akkulaufzeit nachlässt. Zusätzlich können Sie bei längeren Outdoor-Abenteuern bei einem Outdoor-Smartphone mit wechselbarem Akku mit einem Ersatz-Akku einem Ausfall vorbeugen.