Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Pfefferspray Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Pfefferspray gibt es mit unterschiedlichen Sprühsystemen und verschiedenen Inhalten. Der Reizstoff ist generell bei allen Sprays gleich und macht den Angreifer für kurze Zeit handlungsunfähig.
  • Das Abwehrspray ist einfach zu handhaben. Es ist klein und findet in jeder Tasche Platz. Es kann daher immer am Körper getragen werden oder im Handschuhfach seinen Platz finden.
  • Pfefferspray ist hierzulande nur zur Selbstabwehr gegen Tiere wie Hunde oder Katzen erlaubt. Bedenken Sie also rechtliche Konsequenzen, sollten Sie es gegen Menschen einsetzen.

pfefferspray-test

Pfefferspray ist nicht gleich Pfefferspray. Machen Sie einen Abwehrspray-Test, erkennen Sie die Pfefferspray-Unterschiede der einzelnen Arten schnell: beim Sprühtyp, der Reichweite, der Füllmenge und verschiedener anderer Eigenschaften. Ob sich für Ihren Zweck das oc 5000 Pfefferspray eignet oder Sie besser die Pfefferspraypistole JPX nutzen sollten, erfahren Sie im Folgenden.

Pfefferspray wird in zwei Händen gehalten.

Hier haben wir uns verschiedene Pfeffersprays wie beispielsweise das PFEFFER-KO von Fog genauer angeschaut.

Im Gegensatz zum UK Pfefferspray, das im gesamten Königreich verboten ist, darf in Deutschland Pfefferspray wie zum Beispiel ein Pfefferspray Walther oder ein Übungsspray Pfefferspray auch von Minderjährigen erworben werden. Das liegt daran, dass die Hersteller den Wirkstoff Oleoresin Capsicum einzig zum Zweck der Tierabwehr deklarieren und das Produkt so nicht unter das Waffengesetz fällt.

Im Gegensatz zum rein chemischen Stoff bei GC Reizgas erfüllt die Anwendung von Pfefferspray bei Personen allerdings den Tatbestand der Körperverletzung. Unter besonders widrigen Umständen kann bei psychisch labilen Menschen oder Asthmatikern Pfefferspray tödlich sein. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb es kein Pfefferspray bei Aldi, Lidl oder Rossmann gibt.

1. Hundeangriff abwehren mit Pfefferspray

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Nutzen Sie das Pfefferspray zur Abwehr von Tieren.

Dennoch kann ein Pfefferspray unter 18 erworben werden: nämlich als Pfefferspray gegen Katzen, Pfefferspray gegen Marder, Hunde oder andere Tiere, die zu einem Angriff ansetzen.

Wir haben für Sie einen Pfefferspray-Vergleich vorgenommen und informieren Sie, welche Art von Pfefferspray für Sie das beste ist, wenn Sie ein Pfefferspray kaufen möchten, ob Sie Pfefferspray mit in den Urlaub nehmen dürfen und ob es der Pfefferspray-Testsieger sein muss oder auch ein günstiges Abwehrspray seinen Zweck erfüllt.

Nachfolgend widmen wir uns dem Pfefferspray gegen Marder und andere Tiere und zeigen, was die Plus- und Minuspunkte eines speziellen Pfeffersprays zur Tierabwehr sind:

    Vorteile
  • einfache Handhabung, kommt meistens in Pfefferspraypistole
  • durch den Pfefferspray-Weitstrahl Abwehr auf größere Distanz möglich
  • intensiver Reizstoff, wirkt fast immer
  • Nutzung ist legal
    Nachteile
  • Pfefferspray-Nachfüllpatronen sind teuer
Pfefferspray liegt auf weißer Oberfläche.

Dabei haben wir ein besonderes Augenmerk auf die Spraydosen wie beispielsweise der Marke FOG und die Wirkung gelegt. Wir empfehlen Ihnen jedoch, das Pfefferspray an einem für Kinder nicht zugänglichen Platz zu lagern.

Pfefferspray hat grundsätzlich eine kompakte Größe und passt in jede Jacken- oder Handtasche. So haben Sie es griffbereit, und die Bedienung ist einfach. Auch der Wirkstoff ist gleich – sonst allerdings kommt es in den unterschiedlichsten Arten vor. In unserer Kaufberatung helfen wir Ihnen herauszufinden, welches das beste Abwehrmittel für Sie ist.

Sie können zwischen einem Pfefferspray mit Sprühnebel oder Sprühstrahl wählen. Daneben gibt es noch Pfefferspray-Gel, Pfefferschaum, und Sprühpistolen. Auch den Unterschied zum CS-Tränengas haben wir Ihnen unten aufgelistet. So erkennen Sie auf einen Blick die groben Pfefferspray-Unterschiede der einzelnen Marken:

Typ Beschreibung
Pfefferschaum
  • Zielgenauigkeit erforderlich
  • höheres Eigengewicht, bleibt länger in der Luft und am Körper
Sprühdose
  • kompakte Form, gute zum Mitnehmen
  • von den meisten Herstellern erhältlich
  • mit Sprühstrahl hohe Zielgenauigkeit
  • Sprühnebel verteilt sich großflächig, kann bei Wind ins eigene Gesicht kommen
  • offiziell nur als Tierabwehrspray erlaubt
CS Gas
  • Tränengas einfach im Internet bestellbar
  • auch in Form einer Reizgaspistole erwerbbar
  • legale Anwendung
  • geringere Wirksamkeit
Pfeffergel
  • Pfefferspray-Gel besonders einfach zu dosieren
  • schwer zu entfernen
  • hohe Treffsicherheit gefordert

2. Scoville-Scala als Schärfe-Maßstab

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Das Pfefferspray gilt in Deutschland als Waffe.

Zur Messung der Schärfe von einem Pfefferspray gibt es die Scoville Scala. Sie benennt den Schärfegrad des Reizstoffes Capsaicin. 100-prozentiges Capsaicin hat einen Schärfegrad von 16 Millionen SHU, kurz: Scoville Heat Units. Je näher der Wert beim Pfefferspray an dieser Zahl liegt, desto intensiver wirkt das Abwehrspray. Im Normalfall liegt die Menge bei zwei bis drei Millionen Scoville.

Zum Vergleich: Bei einer grünen Gemüsepaprika liegt der Schärfegrad bei Null bis zehn Scoville. Beachten Sie auch das Pfefferspray-Verfallsdatum. Es ist vom Hersteller angegeben und liegt normalerweise zwischen zwei und vier Jahren. Danach lässt die Wirkung des Reizstoffes nach.

Wie Sie bei einem Pfefferspray-Test sehen, ist die Preisspanne bei Pfefferspray riesig. Es können Dosen für zwei Euro, aber auch 250 Euro gekauft werden. Die günstigen Varianten haben nicht mehr als 20 ml Füllmenge und sind schnell versprüht. Die teuren Angeboten sind in der Regel hochwertige Sets, bei denen Pfefferspray und Alarm gekoppelt sind oder ein Elektroschocker Pfefferspray für besonders hohe Sicherheit mit dabei ist.

3. Kaufberatung zum Pfefferspray: Vorüberlegungen

Pfefferspraypistolen – effektiv, aber gefährlich
Pfefferspray liegt auf weißem Untergrund mit der Rückseite nach oben zeigend.

Wir haben auch ein besonderes Augenmerk auf die Herstellerangaben gelegt. Diese geben Ihnen Sicherheitshinweise für die korrekte Anwendung.

Statt Spray gibt es auch Kapseln mit dem gleichen Wirkstoff. Diese werden in eine spezielle Pistole gefüllt und abgeschossen. Beim Aufprall wird der Reizstoff freigesetzt. Eine Pfefferspraypistole ist besonders gefährlich: Die Geschosse erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 500 km/h.

Damit Sie den besten Typ finden, haben wir aus Pfefferspray-Tests die wichtigsten Aspekte für Sie gesammelt. Damit wissen Sie, ob Sie die Pfefferspraypistole JPX kaufen sollten, das oc 5000 Pfefferspray oder ein Katzen-Pfefferspray. Beachten Sie auf jeden Fall die folgenden Kaufkriterien, bevor Sie sich entscheiden:

  • Reichweite
  • Füllmenge
  • Sprühart
  • Schärfe
  • Anzahl Schuss
  • Im Set mit Alarm oder Elektroschocker?
  • Preis

3.1. Anwendung und Wirkung

Wie in aktuellen Abwehrspray-Tests 2023 dargestellt, ist die Anwendung von Pfefferspray einfach und erfordert keine Vorkenntnisse. Allerdings muss man gut zielen können. Stellen Sie auch sicher, die Hand am Pfefferspray zu haben und im Notfall schnell zu reagieren. Die Reichweite hängt vom Spray ab, drei bis vier Meter sind Standard, teurere Produkte können auch auf sieben Meter Entfernung noch wirken.

3.2. Attacken mit Pfefferspray

Pfefferspray dient nicht nur zur Abwehr eines Angriffs. Immer häufiger werden Passanten Opfer von Attacken mit Pfefferspray auf öffentlichen Plätzen: So gab es in jüngster Zeit Vorfälle, bei denen Pfefferspray in der U-Bahn oder Pfefferspray an der Tankstelle verwendet wurde, um die Personen bzw. Kassen auszurauben.

Tipp: Pfefferspray darf nicht mit an Bord eines Flugzeugs. Dies gilt für Handgepäck und aufgegebene Koffer. Durch den hohen Luftdruck kann die Spraydose detonieren.

4. Professioneller Einsatz von Pfefferspray

Pfefferspray ist nicht nur privat im Gebrauch. Die Polizei setzt bei Demonstrationen als letztes Mittel Wasserwerfer und Tränengas ein. Und auch Sicherheitsfirmen nutzen Pfefferspray. Für den Einsatz haben sie allerdings eine Sondergenehmigung. Häufig wird hier die effektivere Pfefferspraypistole eingesetzt.

Hinweis: Es gibt den Verdacht, dass Pfefferspray und Psychopharmaka eine tödliche Wechselwirkung eingehen können. Auf drogenabhängige Patienten kann Pfefferspray während einer Therapie im schlimmsten Fall tödlich wirken.

5. Fragen und Antworten rund um Pfefferspray

5.1. Welche Hersteller gibt es?

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Auch die Polizei darf das Pfefferspray nur im absoluten Notfall verwenden.

Es gibt viele Marken und Hersteller für Pfefferspray. Die meisten bieten verschiedene Arten an. Bei hochwertigen Sets erhalten Sie Pfefferspray und Alarm in einem. Es gibt aber auch günstige Pfeffersprays, die ebenfalls gut wirken. Unter anderem gibt es die folgenden Hersteller für Pfefferspray:

  • KO Fog
  • KH Security
  • Ballistol
  • SAFAYA
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5.2. In welchen Ländern ist Pfefferspray verboten?

Während in Deutschland ein Pfefferspray als Tierabwehrspray gekennzeichnet sein muss, um nicht unter das Waffengesetz zu fallen, ist es in anderen Ländern anders geregelt. So ist im UK Pfefferspray verboten, selbst in Gefahrensituationen – nehmen Sie also kein Abwehrspray mit nach Großbritannien.

Auch in Island sowie Dänemark, Norwegen und Schweden herrschen strenge Vorschriften, und in den Benelux-Staaten gilt das Spray als unerlaubte Waffe. In Südeuropa ist einzig Griechenland so streng, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal, aber auch Polen und die Slowakei erlauben den Besitz und die Anwendung von Pfefferspray unter bestimmten Voraussetzungen wie einer Lizenz, der Volljährigkeit oder dem Anteil des Wirkstoffs Capsaicin.

Hinweis: Europäische Länder, in denen es keinerlei Einschränkungen für den Besitz und den Gebrauch von Pfefferspray gibt, sind die Schweiz, Österreich und Serbien. In den USA sind die jeweiligen Bundesländer zuständig, und in Kanada ist es nur sehr vereinzelt verboten.

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5.3. Wie lange brennt Pfefferspray auf der Haut?

Der Reizstoff Oleoresin Capsicum in einem Pfefferspray wird aus scharfen Chilischoten gewonnen. Die Auswirkungen und die Länge des Effektes hängen vom körperlichen Zustand des Betroffenen ab, aber auch davon, welcher Körperteil beeinträchtigt wird. Bei einem kurzen Sprühstoß ist der Gegner normalerweise nur für einige Sekunden handlungsunfähig. Wird länger auf eine Stelle gezielt, können folgende Wirkungen eintreten: Die Haut entzündet sich, wird rot und schwillt an. Der brennende Schmerz kann bis zu 60 Minuten andauern.

Besonders unangenehm ist Pfefferspray in den Augen, sie werden ebenfalls rot und tränen. Unter Umständen kann eine Kurzzeitblindheit von rund 30 Minuten eintreten. Werden die Atemwege gereizt, sind die Symptome kurzfristiger Husten, Sprachstörungen und Atemnot. Weitere Effekte sind minutenlange Krämpfe im Oberkörper sowie vorübergehende Orientierungslosigkeit. Treffen allerdings Pfefferspray und Psychopharmaka zusammen, kann der Ausgang für den Besprühten fatal enden.

Bekommen Sie Pfefferspray in die Augen, sofort mit klarem Wasser ausspülen. Bei Spitzern im Gesicht hilft kein Wasser, da der Wirkstoff Oleoresin Capsicum ein Öl ist und mit Wasser nicht entfernt werden kann.

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5.4. Gibt es einen Pfefferspray-Test von der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat noch keine Pfeffersprays einer Überprüfung unterzogen. Im Jahr 2005 hat das Verbraucherinstitut allerdings eine gesamte Seite mit Informationen zur Selbstverteidigung zusammengestellt. Im Jahr 2018 hat es 56 Rechtsschutzversicherungen geprüft – haben Sie also unerlaubt Ihr Pfefferspray eingesetzt oder wollen Ihren Angreifer verklagen, sehen Sie dort, wie Sie sich mit einer Versicherung verteidigen können.

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5.5. Welches Pfefferspray ist erlaubt?

Pfefferspray dürfen Sie nutzen, wenn Sie Tiere abwehren möchten, die Sie angreifen. Allerdings ist die Nutzung von Pfefferspray gegenüber Menschen nicht erlaubt. Eine Ausnahme bildet eine Notsituation, die den Einsatz von Pfefferspray als gerechtfertigt ansieht.

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