
Die Leistung der Pool-Wärmepumpe sollte an die Größe Ihres Pools angepasst sein. Während für kleinere Poole mit weniger als 30m³ eine Pool-Wärmepumpe bis 10kW ausreicht, sollten Sie für mittelgroße Pools mit 30 bis 40m³ eher eine Pumpe mit 11 bis 13kW Heizleistung wählen.
Haben Sie sich entschieden, ob Sie eine günstige und simple, herkömmliche Pool-Wärmepumpe oder aber ein Inverter-Modell kaufen möchten, gilt es, weitere Spezifikationen zu prüfen. Zu den wichtigsten Auswahlkriterien gehören dabei unter anderem:
- Größe
- Lautstärke
- Stromverbrauch
- Heizleistung und maximale Temperatur
- Anschluss
- Zubehör und Zusatzfunktionen
Besonders entscheidend ist es natürlich, dass Sie die für Ihren Pool perfekte Größe der Pumpe wählen. Doch wie sollten Sie die Dimensionierung Ihrer Pool-Wärmepumpe entsprechend Ihrer Pool-Größe planen?
Grundsätzlich gilt, dass ein Inverter-Modell umso sinnvoller für Sie ist, je größer Ihr Poolbecken ist – ganz einfach, um die Aufheizdauer zu verkürzen und somit effizienter zu heizen, aber auch, da diese Ausführungen deutlich leiser sind und Sie selbst oder Ihre Nachbarn somit weniger lange einem weniger störendes Geräusch ausgesetzt sind.
Hinweis: Gute Pool-Wärmepumpen haben eine Schallleistung von weniger als 50 dB, was in etwa mit der Lautstärke von Vogelgezwitscher oder Kühlschrankrauschen gleichgesetzt werden kann. Die besten Modelle sind gar nur mit etwa 30 dB hörbar, was den Geräuschen in einem ruhigen Zimmer entspricht, in dem sich niemand unterhält.
Darüber hinaus ist die Heizleistung im Verhältnis zur Beckengröße entscheidend. Während für kleinere Poole mit weniger als 30m³ eine Pool-Wärmepumpe bis 10kW ausreicht, sollten Sie für mittelgroße Pools mit 30 bis 40m³ eher eine Pumpe mit 11 bis 13kW Heizleistung wählen.
Um die einmal gewonnene Wärme zu erhalten, empfiehlt es sich außerdem, den Pool bei Nichtbenutzung und über Nacht mit einer Solarfolie abzudecken.
Sehr große Pools mit mehr als 50m³ sollten hingegen mit einer Heizleistung von mehr als 15kW erwärmt werden, wenn Sie effizient vorgehen möchten. Die Bewertung der Effizienz vereinfacht Ihnen auch ein Blick auf den sogenannten COP-Wert. COP steht für Coefficient of Performance und gibt das Verhältnis von benötigtem Strom und Wärmeerzeugung an. Ab einem COP-Wert von circa sechs ist von einer hohen, ab einem COP-Wert von 10 von einer sehr hohen Effizienz auszugehen.
Möchten Sie Ihr Gerät besonders umweltfreundlich verwenden, können Sie Ihre Pool-Wärmepumpe mit Solar-Strom betreiben, den Sie zum Beispiel über Solarpanels auf Ihrem Dach oder eine Solarthermieanlage generieren.
Außerdem gibt es Pumpen, die mit einem eigenen Solarpaneel versehen sind. Welche Vor- und Nachteile die Anschaffung eines solchen Geräts für Sie hat, erfahren Sie in folgender Übersicht:
Vorteile- besonders flexibel hinsichtlich der Platzierung
- stromsparende Geräte
- autonome Stromversorgung
Nachteile- Leistung abhängig von Sonneneinfall
- generell oft geringere Heizleistung
Prüfen Sie außerdem die vom Hersteller angegebene mögliche Betriebstemperatur. Während einige Geräte keine spezifischen Einschränkungen hinsichtlich der herrschenden Umgebungstemperatur haben, arbeiten viele andere nur in einem bestimmten Temperaturbereich optimal.
Einige sind zum Beispiel schon bei -5 Grad Celsius imstande, die angesaugte Luft genügend aufzuheizen, um das Poolwasser zu erwärmen. Andere benötigen mindestens acht oder gar zwölf Grad Celsius. Auch eine Obergrenze ist in diesen Fällen häufig vorgegeben, die typischerweise zwischen 35 und 45 Grad Celsius liegt.

Mit der richtigen Pool-Wärmepumpe können Sie auch im Frühjahr und Herbst Ihren Pool nutzen.