Die Frage lautet also nicht, ob sie eine Poolpumpe brauchen, sondern welche die richtige Variante für Sie und Ihren Pool ist. Beim Kauf einer Poolpumpe gibt es diverse Kategorien zu beachten, über die wir Sie nachfolgend informieren.
Standort der Poolpumpe
Die Filteranlage braucht eine ebene, glatte sowie eine stabile Grundlage. Zudem empfehlen viele Hersteller einen Mindestabstand von 1,5 Metern zum Pool. Ferner sollten Sie beachten, dass Poolpumpen, die nicht selbstansaugend funktionieren, zwingend unterhalb des Wasserspiegels installiert werden müssen. Nur so ist gewährleistet, dass das Wasser kontinuierlich zur Pumpe laufen kann und keine Luft an sie gelangt, was zu großen Schäden führen kann. Selbstansaugende Poolpumpen können nach der Auffüllung mit Wasser die Saugleitung selbständig entlüften. Bei nichtselbstansaugenden Poolpumpen muss man das Entlüften manuell über ein Ventil veranlassen.
Wenn Sie einen Pool bauen oder bauen lassen wollen, müssen Sie sich mit Poolpumpen beschäftigen. Damit Sie nicht in der Hülle der Fülle an Poolpumpen Vergleichen ersticken, wollen wir Ihnen im Folgenden die Kriterien eines Poolpumpen Testsiegers vorstellen. Diese haben wir in drei Kategorien eingeteilt:
- Größe des Pools
- Filteranlage
- Anschluss-Art

2.1. Größe des Pools
Wenn Sie eine Poolpumpe suchen, sollten Sie vorher darauf achten, wie groß Ihr Pool ist und wie viel Wasser sich in ihm befindet. Eine Umwälzung passiert über mehrere Stunden und sollte mehrfach am Tag erfolgen.
Das heißt, dass die Poolpumpe ständig in Betrieb ist und somit der Wassermenge im Pool standhalten sollte. Bei kleinen Pools ist die Leistung der Pumpe nicht ganz so ausschlaggebend.
Hinweis: Einen Richtwert, an den Sie sich halten können, ist, dass ein Pool mit etwa 18 Kubikmetern Wassermenge eine Poolpumpe benötigt, die etwa ein Drittel der Wassermenge, also 6 Kubikmeter, pro Stunde umwälzt.
Beim Kauf der passenden Poolpumpe ist also auf die angegebene Förderleistung bzw. Umwälzleistung zu achten. Bei einer Poolgröße von bis zu 10.000 Liter genügt beispielsweise eine Pumpe mit einer Umwälzleistung von 2.500 l pro Stunde, während ein Pool mit einer Größe für bis zu 50.000 Liter eine Pumpe erfordert, die mindestens 12.500 l die Stunde umwälzen kann.
2.2. Filteranlage

Beim Anschließen Ihrer Poolpumpe ist die richtige Standortwahl für eine einwandfreie Funktion sehr wichtig.
Poolpumpen gibt es in verschiedenen Ausführungen, die integrierte Filteranlage ist das Herzstück aller Modelle. Sie sorgt für die ständige Umwälzung und Filterung des Wassers, hält also Schmutz und Bakterien fern. Dabei unterscheidet man maßgeblich zwei Filtersysteme, die am gängigsten für Poolpumpen verwendet werden:
- Sandfilteranlagen und
- Kartuschenfilteranlagen
Sandfilteranlagen filtern das Beckenwasser durch Quarzsand und sind am Markt äußerst beliebt, da sie als komfortable und sauber Lösung gelten. Sie sind leistungsstärker als Kartuschenfilteranlagen und können groben Schmutz besser filtern. Kartuschenfilteranlagen verfügen ebenso über eine feine Filterwirkung, allerdings eignen sie sich besser für kleinere Pools und kosten im Betrieb mehr, da die verschmutzten Filterpatronen regelmäßig ausgetauscht werden müssen.
Bei der Sandfilteranlage muss der Quarzsand zwar auch ausgetauscht werden, allerdings nur alle ein bis zwei Jahre bei überschaubaren Kosten. Beide Filteranlagen benötigen außerdem eine Stromquelle für den Betrieb, verursachen also zusätzlich Stromkosten.
2.3. Anschluss
Häufig wird die Poolpumpe mit einer Filteranlage wie Sandfilter oder Kartuschenfilter kombiniert. Je nach Hersteller und Art der Poolpumpe gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Poolpumpe anschließen können. Lesen Sie vorab unbedingt Aufbauanleitung des Herstellers und befolgen Sie die Schritte genau.
Tipp: Bevor Sie loslegen, ist es ratsam, sich alles benötigte Material bereit zu legen. Schlauchschellen und Schläuche sind meistens im Lieferumfang enthalten, sodass Sie nur noch etwas Werkzeug brauchen.
Da beide Filteranlagen mit Strom betrieben werden, sollte eine Stromquelle in Reichweite sein oder sich gegebenenfalls ein Verlängerungskabel angeschafft werden. Zudem ist ein Fehlerstromschutzschalter sinnvoll, der das Risiko eines Stromschlages deutlich minimieren kann.
