Die Nutzung der Rasenfläche entscheidet darüber, welche Rasensamen sich am besten eignen. Sie können sich dabei an der Einordnung der RSM-Kennzeichnung orientieren. Für den privaten Gebrauch kommen primär Rasensamen des RSM-Typs 2 zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Gebrauchsrasen bzw. Universalrasen.
Dieser lässt sich in die folgenden Untergruppen aufteilen:
- RSM 2.1: Gebrauchsrasen Standard
- RSM 2.2: Gebrauchsrasen in Trockenlagen
- RSM 2.2.2: Gebrauchsrasen in extremen Trockenlagen
- RSM 2.3: Spielrasen
- RSM 2.4: Gebrauchsrasen mit Kräutern
Mähen in trockenen Phasen:
Sobald eine Hitzeperiode anbricht, sollten der Rasenmäher sowie der Mähroboter ruhen. Haben Gräser eine Länge von 5 bis 7 cm, so fällt der Schutz gegenüber der Sonne höher aus. Der Boden kann weniger schnell erreicht werden, sodass dieser nicht so leicht austrocknet.
Rasensamen, die für Trockenrasen geeignet sind, entsprechen somit der Kategorie 2.2 oder 2.2.2. Die Rasenmischung aus Rasensamen für Trockenrasen benötigt generell weniger Wasser und weist etwas tiefere Wurzeln auf.
Keineswegs bedeutet dies jedoch, dass der Rasen während einer Hitzeperiode ohne Wasser auskommt. Der Rasen ist jedoch besser für entsprechende Bereiche geeignet. Grundsätzlich sind Rasensamen nicht dürreresistent. Es ist jedoch möglich, dass sich braun gewordener Rasen nach einer Trockenperiode durchaus wieder erholt. Generell sollte die Rasenpflege jedoch so gestaltet sein, dass keine trockenen Stellen entstehen.
Dafür ist es nötig, 2 Mal pro Jahr auf Rasendünger zurückzugreifen. Der Dünger unterstützt das Pflanzenwachstum und stärkt die Gräser. Dies wirkt sich nicht nur kurz-, sondern auch langfristig aus.
Neben Mischungen für besonders trockene Bereiche können Sie auch Rasensamen für Schatten kaufen. In entsprechenden Bereichen ist Feuchtigkeit ein größeres Problem. Es gilt vor allem, die Moosbildung frühzeitig zu verhindern.
Beachten Sie die besonderen Eigenschaften einzelner Grassorten, um sich möglichst lange Zeit an einer grünen Rasenfläche erfreuen zu können.