
Sie können den Sattel leicht selber montieren.
Für einen bequemen Sitz auf dem Rennrad haben viele Hersteller spezielle Modelle im Programm, durch die der Druck auf das Schambein und den Dammbereich verringert wird. Denn dieser kann gerade für Anfänger eingangs ungewohnt sein. Die Typen sind mit einer Kuhle bzw. Aussparung im Schambeinbereich gefertigt. Es spielt keine Rolle, ob es sich hier um einen Triathlon-Sattel, Gelsattel oder Rennrad-Sattel aus Carbon handelt.
Die allgemeine Sitzposition im Rennrad-Sattel ist aerodynamisch. Sie erlaubt einen besonders effizienten Fahrstil. Durch die Verwendung von hartem Material haben Sie einen optimalen Halt und Ihre Rückenmuskeln werden positiv beansprucht.
1.1. Der passende Sattel für jedes Bike
Sie können natürlich auch einen anderen Fahrradsattel an Ihrem Rennrad anbringen. Doch selbst, wenn Sie Ihr Rennrad nicht zu sportlichen Zwecken, sondern nur als Fortbewegungsmittel nutzen, ist dies nicht unbedingt empfehlenswert.
Dennoch stellen wir Ihnen nachfolgend einmal zwei weitere Kategorien von Fahrradsätteln vor und die jeweiligen Plus- und Minuspunkte einem speziellen Rennrad-Sattel gegenüber:
Typ | Beschreibung |
Trekking-Sattel | - lange Form
- robust, kaum Polsterung
- guter Halt, elastische Schale
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City-Sattel | - dicke Polsterung, gute Federung
- aufrechte Sitzhaltung
- für Kurzstrecken
- hohes Gewicht
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Rennrad-Sattel | - sehr schmal, vorgebeugte Sitzposition
- gute Kraftübertragung beim Treten
- Aussparung am Schambein
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1.2. Rennradsattel für lange Touren verwenden
Ein Rennrad-Sattel ist auch für lange Strecken geeignet, ein Lochsattel ist wiederum besonders hart. Sein Name kommt daher, dass hier die Kuhle im Sattel besonders lang ist. Ein gelochter Rennrad-Sattel ist sehr leicht, da er weder eine Federung noch eine schwere Polsterung hat. Mit einer Rennrad-Sattel-Sattelstütze sorgen Sie für eine zusätzliche Entlastung.
Wir haben Ihnen die Vor- und Nachteile eines Rennrad-Lochsattels in einer Tabelle dargestellt:
Vorteile- besonders leicht
- ermöglicht effizienten Fahrstil
- vor allem bei Frauen beliebt
Nachteile- gewöhnungsbedürftiges Sitzgefühl
- kann den Druck nach links und rechts verschieben
Sie erkennen einen Rennrad-Sattel daran, dass er gegenüber einem normalen Fahrradsattel nach vorne spitz zuläuft und insgesamt sehr schmal ist. So können Sie Ihr Gewicht besonders gut verlagern und mit hoher Kraftübertragung in die Pedale treten. Auch ist die Sitzfläche insgesamt kleiner. Die Beine sind nah am Rahmen des Rennrads und Ihre Knie werden bei langen Fahrten geschont.