Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Rotationslaser Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Ein Rotationslaser ist ein Lasergerät, das für Nivellierarbeiten auf Baustellen sowie für gerade Linien und die Ausrichtung von Bauteilen in exakten Winkeln verwendet wird.
  • Ein Rotationslaser ist ein sich drehender Laser, der horizontale oder vertikale Linien projizieren kann und eine Alternative zu einer Wasserwaage darstellt.
  • Die Reichweite von Rotationslasern kann bis zu 500 Metern betragen.

rotationslaser-test

Rotationslaser werden für Nivellierarbeiten auf Baustellen, aber auch für Bau- und Renovierungsarbeiten in Gebäuden genutzt. Die sich drehenden Laser sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Laut unabhängigen Rotationslaser-Tests sollte ein Rotationslaser über eine hohe Reichweite und eine Selbstnivellierung als automatische Ausrichtung verfügen.

Möchten Sie einen Rotationslaser kaufen, sollten Sie sich in unserem Rotationslaser-Vergleich 2023 informieren. Wir haben auch eine Kaufberatung zusammengestellt, die Ihnen hilft, den besten Rotationslaser zu finden.

1. Was ist ein Rotationslaser?

Verschiedene Laserfarben zur Auswahl:

Sowohl Rotationslaser für horizontale Anwendungen als auch Rotationslaser, die horizontal und vertikal anwendbar sind, können Sie mit roter und mit grüner Laserfarbe kaufen. Grüne Laserstrahlen eignen sich für den Außenbereich und weite Distanzen, da sie besser sichtbar sind. Sie sind bei gleicher Lichtleistung ungefähr viermal besser sichtbar als rote Laserstrahlen. Rote Laserstrahlen sind für den Innenbereich geeignet.

Ein Rotationslaser ist ein sich drehender Laser, der für Nivellierarbeiten auf Baustellen, aber auch für Bau- und Renovierungsarbeiten in Gebäuden verwendet wird. Er wird deshalb auch als Baulaser bezeichnet.

Er arbeitet unabhängigen Rotationslaser-Tests zufolge mit einer hohen Genauigkeit und ermöglicht Einstellungen in exakten Winkeln. Der Rotationslaser kann abhängig von der Einstellung horizontale und vertikale Linien projizieren.

Rotationslaser verfügen über ein sich drehendes Prisma, das einen Laserstrahl um 90 Grad umlenkt. Sie ermöglichen eine hohe Genauigkeit mit Messabweichungen von nur einem Millimeter auf 1.000 Meter. Allerdings handelt es sich dabei um hochwertige Geräte. Kaufen Sie einen Rotationslaser günstig, arbeitet er nicht immer so genau.

Damit der Rotationslaser funktioniert, benötigt er Strom. Er verfügt entweder über einen Akku oder über Batterien. Kaufen Sie einen Rotationslaser mit Akku, sollten Sie darauf achten, dass ein Ladegerät mitgeliefert wird.

1.1. Einsatzgebiete von Rotationslasern

vollautomatischer rotationslaser

Rotationslaser sind ideal zum Ausrichten und Nivellieren – daher sollten sie auf keiner Baustelle fehlen.

Rotationslaser gibt es in verschiedenen Varianten und mit unterschiedlicher Reichweite. Abhängig von der Ausstattung und von der Kategorie ergeben sich verschiedene Einsatzgebiete:

  • Rotationslaser für Heimwerker, die zumeist nur über eine geringe Reichweite verfügen
  • Rotationslaser für Bagger, die direkt auf einem Bagger anwendbar sind
  • Rotationslaser Outdoor für Garten- und Landschaftsbau
  • Rotationslaser für Trockenbau
  • Rotationslaser für den Innenausbau
  • Rotationslaser für Hoch- und Tiefbau
  • Rotationslaser für Dachschrägen
  • Rotationslaser für den Fassadenbau

1.2. Unterschiede zwischen Rotationslaser und Linienlaser

In verschiedenen Rotationslaser-Tests werden mitunter gar keine Rotationslaser, sondern Linienlaser vorgestellt. Um zu wissen, was ein Rotationslaser tatsächlich ist, sollten Sie die Unterschiede zwischen Rotations- und Linienlaser kennen.

Ein Rotationslaser eignet sich für den Innen- und Außenbereich, während Linienlaser vorwiegend für den Innenbereich verwendet werden. Rotationslaser haben eine höhere Reichweite als Linienlaser. Ein Rotationslaser kann zumeist nur eine Linie projizieren, die abhängig von der Einstellung horizontal oder vertikal ist. Im Gegensatz dazu projiziert ein Linienlaser zwei sich kreuzende Linien, weshalb er auch als Kreuzlinienlaser bezeichnet wird.

Tipp: Möchten Sie ein Lasergerät für einfachere Arbeiten in kleineren Räumen benutzen, beispielsweise für Tapezier- oder Fliesenarbeiten, eignet sich ein Kreuzlinienlaser besser.

2. Welche Arten von Rotationslasern gibt es?

Rotationslaser werden abhängig von ihrer Funktion grob in zwei Arten eingeteilt, wie die Tabelle zeigt:

Art Eigenschaften
Rotationslaser für horizontale Anwendungen
  • projiziert nur horizontale Linien
  • kann nicht gedreht werden
  • ist mit und ohne Neigungsfunktion verfügbar
Rotationslaser horizontal und vertikal anwendbar
  • projiziert horizontale und vertikale Linien
  • kann für vertikale Linien zusätzlich gedreht werden
  • ist mit und ohne Neigungsfunktion verfügbar
rotationslaser selbstnivellierend

Besonders praktisch sind Rotationslaser, die horizontal und vertikal verwendbar sind.

2.1. Verschiedene Typen von Rotationslasern und deren Funktionen

Abhängig von den Funktionen und von der Ausstattung werden bei Rotationslasern verschiedene Typen unterschieden. Die folgende Tabelle informiert über die verschiedenen Ausstattungsmerkmale und deren Vorteile:

Ausstattung Eigenschaften
Rotationslaser mit Neigungsfunktion
  • kann bei Rotationslasern für horizontale sowie bei Rotationslasern mit horizontaler und vertikaler Anwendung gewählt werden
  • Geräte mit einfacher sowie mit zweifacher Neigungsfunktion (Zweiachsneigungslaser) verfügbar
  • Neigungsfunktion kann ein definiertes Gefälle der Referenzebene vorgeben
  • einfache Neigungsfunktion erfordert manuelle Einstellung der Gefälleneigung
  • breiteres Einsatzspektrum als bei Rotationslasern ohne Neigungsfunktion
Rotationslaser mit Stativ
  • Stativ im Lieferumfang enthalten
  • ermöglicht Anwendung des Rotationslasers in verschiedenen Höhen
  • Stativ sollte in verschiedene Höhen verstellbar sein
  • Stativ zum Teil mit Kurbelhub zur Einstellung des Referenzniveaus ausgestattet
Rotationslaser mit Empfänger
  • ein Empfänger ist als Handempfänger vorhanden
  • Empfänger ermöglicht einfacheres Ablesen
  • der Empfänger registriert Laserstrahl
  • ermöglicht einfaches Ausrichten und Anzeichnen auf der Baustelle

Sie können sich auch für einen Rotationslaser mit Stativ und Empfänger entscheiden. Das ist sinnvoll, da ein Rotationslaser ein hohes Gewicht hat. Hinzu kommt das Gewicht des Empfängers bei einem Rotationslaser mit Empfänger. Der Rotationslaser mit Stativ und Empfänger ermöglicht ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten und Einstellungen.

Tipp: Mitunter ist von einem Rotationslaser mit Gefälle die Rede. Es handelt sich bei einem Rotationslaser mit Gefälle um einen Rotationslaser mit Neigungsfunktion, da Sie ein definiertes Gefälle vorgeben können.

2.2. Vollautomatischer Rotationslaser mit breitem Anwendungsspektrum

Bei einem vollautomatischen Rotationslaser handelt es sich in der Regel um einen selbstnivellierenden Rotationslaser. Der Vorteil an diesen Geräten ist, dass sich diese vollautomatischen Rotationslaser innerhalb eines bestimmten Bereichs selbst horizontiert oder nivelliert. Er ermöglicht den Ausgleich von Schräglagen bis zu 5 Grad. Selbstnivellierende Rotationslaser ermöglichen eine einfache Inbetriebnahme und Handhabung.

2.3. Rotationslaser mit verschiedenen Zusatzfunktionen

rotationslaser mit stativ

Rotationslaser sind neben dem Baugewerbe auch in der Landschaftsgestaltung sehr beliebt.

Rotationslaser können Sie mit verschiedenen Zusatzfunktionen kaufen, die je nach Hersteller unterschiedliche Bezeichnungen haben können:

  • TILT ist eine Standardfunktion und vermeidet unbemerkte Falschmessungen. Das Gerät schaltet sich ab und blinkt, wenn die Aufstellposition stark verändert wurde.
  • Die Windy- oder VWS-Funktion kann aktiviert werden, um die Nivellierempfindlichkeit bei Arbeiten bei Wind oder Bodenschwingungen herabzusetzen.
  • Die Bereichsabschaltung blendet einen Bereich des umlaufenden Laserstrahls aus.
  • Die Scan-Funktion stoppt den rotierenden Laserstrahl und begrenzt die Bewegung auf einen Kreisausschnitt.
  • Bei der Tracking- oder Align-Funktion richtet sich der Empfänger selbst aus, wenn Laser und Empfänger aufeinander abgestimmt sind.
  • Die Rotationsgeschwindigkeit kann bei einigen Geräten stufenweise eingestellt werden.

3. Wie wird ein Rotationslaser angewendet?

Wie Sie einen Rotationslaser anwenden, hängt vom Modell und vom Einsatzbereich ab. Nutzen Sie einen Rotationslaser mit Stativ, sollten Sie das Stativ in der entsprechenden Höhe einstellen. Für die Anwendung bestimmen Sie zunächst eine horizontale Ebene. Der Laser richtet sich an dieser Ebene aus.

Wird ein Winkel benötigt, müssen Sie die Ausrichtung der Prismen bestimmen. Für die Höhenmessung verwenden Sie zusätzlich eine Nivellierlatte. Sie müssen den Rotationslaser horizontal ausrichten und an einem von der Nivellierlatte entfernten Punkt aufstellen. Zumeist ist eine Fernbedienung vorhanden, die Ihnen die Arbeit mit dem Rotationslaser über größere Distanzen ermöglicht.

Verwenden Sie einen Rotationslaser mit Neigungsfunktion, stellen Sie die Neigung manuell ein. Je nach Gerät können Sie die Neigung auf unterschiedliche Weise einstellen.

Tipp: Ein Rotationslaser ist ein empfindliches Gerät, das zumeist durch einen hohen Preis gekennzeichnet ist. Um Fehler und Beschädigungen zu vermeiden, sollten Sie das Gerät immer im Koffer transportieren. Hochwertige Geräte werden mit gut gepolstertem Koffer geliefert.

4. Was ist beim Kauf eines Rotationslasers zu beachten?

rotationslaser horizontal vertikal

Beim Kauf eines Rotationslasers haben Sie die Wahl zwischen roten und grünen Laserstrahlen.

Es gibt bislang noch keinen Rotationslaser-Test der Stiftung Warentest (Stand Mai 2023). Damit Sie Ihren persönlichen Rotationslaser-Testsieger finden können, haben wir die wichtigsten Kaufkriterien für Rotationslaser zusammengetragen:

  • Einsatzbereich: Rotationslaser gibt es für viele Einsatzbereiche. Beim Kauf sollten Sie sich am Einsatzbereich orientieren und beispielsweise einen Rotationslaser für Heimwerker, für Fassadenbau oder für Garten- und Landschaftsbau kaufen.
  • Größe in cm: Rotationslaser können eine beachtliche Größe aufweisen. Abhängig vom Einsatzgebiet und dort, wo Sie den Rotationslaser am häufigsten nutzen, sollten Sie die Größe in cm beim Kauf beachten.
  • Funktionen: Beim Funktionsumfang sollten Sie auf horizontale und vertikale Anwendungen, auf Neigungsfunktion und auf automatische Ausrichtung achten. Zusätzlich können weitere Funktionen wie einstellbare Rotationsgeschwindigkeit, Windy-Funktion oder Scan-Funktion sinnvoll sein.
  • leichte Bedienung: Der Rotationslaser sollte leicht bedienbar sein. Das ist gewährleistet, wenn er selbstnivellierend ist und über ein Stativ sowie einen Empfänger verfügt.
  • witterungsbeständig: Achten Sie darauf, dass der Rotationslaser robust verarbeitet ist. Zusätzlich kommt es darauf an, dass der Rotationslaser wassergeschützt ist und über eine hohe IP-Schutzklasse verfügt. Die IP-Schutzklasse 54 sagt aus, dass das Gerät staubgeschützt ist. Ein Schutz gegen allseitiges Spritzwasser sollte zusätzlich vorhanden sein.
  • Batterien oder Akku: Ein Akku muss zwar immer wieder aufgeladen werden, doch kann er sinnvoller als Batterien sein. Sie sollten allerdings auf die Ladedauer und auf die Reichweite des Akkus achten.
  • Genauigkeit: Die Genauigkeit hängt davon ab, für welchen Einsatzbereich Sie das Gerät nutzen möchten.
  • Reichweite: Abhängig davon, wo Sie den Rotationslaser nutzen möchten, wählen Sie die Reichweite.

5. Welche Vor- und Nachteile hat ein Rotationslaser gegenüber einer Wasserwaage?

Ein Rotationslaser ermöglicht Ihnen eine deutlich präzisere und einfachere Arbeit als eine einfache Wasserwaage. Sie müssen nicht immer die Wasserwaage ansetzen und können schneller und bequemer messen. Messungen funktionieren auch über größere Distanzen, wo die Wasserwaage aufgrund der begrenzten Länge an ihre Grenzen stößt:

    Vorteile
  • breiteres Spektrum an Einsatzmöglichkeiten
  • häufig mit Zusatzfunktionen ausgestattet
  • schnellere und bequemere Messungen
  • deutlich höhere Präzision
  • verschiedene Einstellungen möglich
  • über große Distanzen anwendbar
  • häufig selbstständige Feinhorizontierung vorhanden
    Nachteile
  • hoher Preis
  • mitunter nur horizontale Messungen möglich
  • Genauigkeit kann durch Erschütterungen oder Wind beeinträchtigt werden
  • Störungen durch Umwelteinflüsse möglich

6. Rotationslaser-Test bzw. -Vergleich: Die wichtigsten Nutzerfragen und Antworten zu Rotationslasern

Informieren Sie sich in unserer Rotationslaser-FAQ, wie ein Rotationslaser funktioniert, wie Sie ihn bedienen und was Sie bei der Sicherheit beachten sollten.

baulaser

Rotationslaser sind deutlich genauer und komfortabler in der Verwendung als herkömmliche Wasserwaagen.

6.1. Wie funktioniert ein Rotationslaser?

Ein Rotationslaser erzeugt einen Laserstrahl und verfügt über ein sich drehendes Prisma. Er kann horizontale und mitunter auch vertikale Linien erzeugen. Er erzeugt aber keine sich kreuzenden Linien.

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6.2. Wie bediene ich einen Rotationslaser?

Einen Rotationslaser bedienen Sie zumeist über die Fernbedienung. Sie müssen das Gerät mit dem Stativ auf einen möglichst ebenen Untergrund stellen, einschalten und dann eine Ebene festlegen. Zusätzlich können Sie bei Arbeiten auf Baustellen einen Nivellierstab verwenden.

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6.3. Wie wird ein Rotationslaser in Betrieb genommen?

Um einen Rotationslaser in Betrieb zu nehmen, müssen Sie die Batterien einsetzen oder den Akku aufladen. Sie müssen das Gerät aufstellen und einschalten. Ein automatischer Rotationslaser nivelliert sich von selbst. Er ist innerhalb kurzer Zeit betriebsbereit.

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6.4. Was ist bei der Sicherheit mit einem Rotationslaser zu beachten?

Ein Rotationslaser ermöglicht eine sichere Arbeit, doch dürfen Sie niemals in die Quelle des Lasers schauen. Das kann zu schwerwiegenden Augenschäden führen. Kleidung kann mitunter reflektieren, was dazu führt, dass der Laser auf Umwegen das Auge erreicht.

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6.5. Welche Marken bieten Rotationslaser an?

Rotationslaser sind von verschiedenen Herstellern verfügbar. Dazu gehören beispielsweise Dewalt, Bosch, Hilti, Makita und Würth.

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