Bevor Sie sich einen Schachcomputer mit selbst bewegenden Figuren zulegen, müssen Sie über die diversen Figuren beim Schach Bescheid wissen. Für Neulinge können die sechs unterschiedlichen Figuren durchaus ein Rätsel sein. Dennoch bilden sie das wichtigste Zubehör und die Grundlage eines jeden Schachspiels, egal ob gegen andere Menschen oder den Schachcomputer. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen daher die Figuren vom König bis zum Bauern:
Art de Figur | Eigenschaften |
König | - wichtigste Figur im Schach
- muss unter allen Umständen geschützt werden
- kann in alle Richtungen ziehen
- Bewegung nur um ein Feld pro Zug möglich
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Dame | - stärkste Figur im Schach
- unbegrenzte Bewegung pro Zug möglich
- wird durch eigene oder fremde Figur gestoppt
- kann in alle Richtungen ziehen
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Turm | - keine diagonalen Bewegungen möglich
- unbegrenzte Bewegung pro Zug möglich
- besonders stark, wenn beide Türme kombiniert werden
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Läufer | - zwei Figuren pro Spieler
- unbegrenzte Bewegung pro Zug möglich
- nur diagonale Bewegungen erlaubt
- beginnt auf einer Farbe und darf diese nicht wechseln
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Springer | - zwei Figuren pro Spieler
- können über andere Figuren springen
- besonderes Bewegungsmuster
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Bauern | - acht Figuren pro Spieler
- ziehen vorwärts, schlagen diagonal
- zwei Felder bei erstem Zug, danach nur ein Feld pro Zug erlaubt
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Schachcomputer bekommen Sie passend für Anfänger, aber auch für professionelle Turnier-Spieler.
Der König ist die wichtigste Figur im Schachspiel, gleichzeitig aber auch die schwächste. Das Ziel des Spiels besteht darin, den König des Gegners schachmatt zu setzen. Der König kann sich immer nur um ein Feld in jede Richtung bewegen. Er kann auch eine Spezialbewegung namens Rochade durchführen, um in Sicherheit gebracht zu werden. Schwach ist der König deswegen, weil er in der Regel nicht zur Attacke genutzt wird. Die Gefahr, ein schnelles Schach zu riskieren, ist zu groß. Die Dame hingegen ist die stärkste Figur im Spiel. Sie kann sich so weit wie sie will in jede Richtung bewegen. Sowohl diagonale als auch horizontale Bewegungen sind neben der Vorwärts-Bewegung möglich. Die Dame wird von eigenen oder anderen Figuren gestoppt und kann diese nicht überspringen.
Die beiden Türme auf dem Schachbrett können sich nur horizontal oder vertikal bewegen. Diagonale Bewegungen sind nicht möglich. Pro Zug dürfen beliebig viele Felder gegangen werden. Als stark erweisen sich die Türme, wenn sie miteinander in Kombination arbeiten. So können Sie als Spieler die Kontrolle über eine offene Linie oder Reihe auf dem Brett übernehmen. Ebenfalls mit zwei Figuren findet sich der Springer auf dem Schachbrett. Er ist die einzige Figur, die über andere Figuren springen kann, um sich zu bewegen. Besonders ist dabei das Bewegungsmuster in L-Form. Die Springer müssen sich zwei Felder geradeaus und dann ein Feld zur Seite bewegen. Auch der umgekehrte Bewegungsablauf ist möglich.
Der Läufer kann sich ausschließlich diagonal bewegen, darf aber pro Zug unbegrenzt weit bewegt werden. Es gibt zwei Läufer auf dem Brett, einen auf einem weißen und einer auf einem schwarzen Feld. Da er sich nur diagonal bewegen darf, bleibt der Läufer seiner Startfarbe stets treu. Die acht Bauern sind mit die schwächsten Figuren im Spiel. Aufgrund ihrer Vielzahl sind sie für die Strategie und den Erfolg nichtsdestotrotz besonders wichtig. Sie spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, die Kontrolle auf dem Schachbrett zu erlangen. Im ersten Zug darf der Bauer um zwei Felder bewegt werden. Ab dem zweiten Zug kann er sich nur noch um ein Feld vorwärtsbewegen. Wichtig zu beachten ist, dass eine Bewegung nur vertikal erfolgen darf. Beim Schlagen rückt der Bauer aber diagonal.