
Je größer die Schubkarre, desto höher das Ladevolumen – damit steigt allerdings auch das Gewicht.
Wie groß die Schubkarre sein soll, bemisst sich an den anstehenden Arbeiten wie auch an der Größe des Areals. Wichtig ist, dass sich die Schubkarre gut manövrieren lässt und ausreichend Ladefläche für die geplanten Transportarbeiten vorhanden ist.
Von der Stiftung Warentest liegen uns bisher keine entsprechenden Vergleichsergebnisse vor [Stand: 05/2023]. Im Folgenden haben wir daher einige hilfreiche Kaufkriterien zusammengefasst:
- Rahmen: Der Rahmen besteht in der Regel ebenfalls aus Metall, welches verzinkt und damit nachhaltig geschützt sein sollte. Ergänzend zur herkömmlichen Verzinkung findet auch die Pulverbeschichtung Anwendung. Die Benebelung mit elektrostatischem Pulver führt zu einer Versteifung der Kanten. Beim Rahmen bietet die Pulverbeschichtung die Möglichkeit, eine Schubkarre mit einem ergonomisch geformten Rahmen herzustellen.
- Griffe: Die Griffe sollten ein sicheres Handling erlauben. Von Vorteil sind rutschfeste Griffe aus Kunststoff. Weniger benutzerfreundlich erscheinen die nackten Stahlgriffe, die sich kalt anfühlen. Holzgriffe bieten hier deutlich mehr Komfort.
- Grundkonstruktion: Hierbei zeigen sich in Schubkarre-Tests kaum Unterschiede. Ein Stahlrohrgestell mit Standfüßen bildet die Basis der herkömmlichen Schubkarre. Die Griffholme sind unterschiedlich gearbeitet. Für ein sicheres Handling ragen diese etwas weiter heraus. Der Nutzer kann sich dadurch der Hebelwirkung bedienen und der Kraftaufwand lässt sich reduzieren.
Hinweis: Liegen die Standfüße zu eng beieinander, kann dies zu einer Stolperfalle werden. Ein größerer Abstand zwischen den Standfüßen verhindert, dass Sie während der Nutzung der Schubkarre mit den Füßen gegen die Standfüße treten.
Unsere Vorfahren hantierten mit einer Schubkarre aus Holz. Heute hat sich das robustere und langlebigere Metall bei der Herstellung von Schubkarren als Material durchgesetzt. Blech ist allerdings anfällig für Korrosion. Damit die Schubkarre nicht rosten kann, genügt es nicht, lediglich Lack aufzutragen. Achten Sie beim Kauf auf verzinkte Wannen. Besonders robust sind Blechwannen mit einer Stärke von einem Millimeter und mehr.
Einige Hersteller bieten Wannen aus Kunststoff an. Wird auf Polypropylen, kurz PP, zurückgegriffen, profitieren Sie von dem geringen Gewicht und dem Schutz vor Verwitterungserscheinungen und Roststellen. Möchten Sie dagegen etwa tiefer in die Tasche greifen, könnte eine Wanne aus Fiberglas für Sie von Interesse sein. Diese Modelle sind hochwertig und äußerst formstabil.