Tanning, im Deutschen auch als „Bräunen“ bekannt, gehört bei vielen Männern und Frauen inzwischen zur Schönheitsroutine. Dafür werden gern Selbstbräunungsprodukte genutzt. Doch wie funktionieren diese eigentlich? Schauen Sie sich Selbstbräuner-Tests im Internet an, erfahren Sie, dass Sie Ihre Haut mit den Bräunungsprodukten tönen. Dementsprechend unterscheidet sich diese Art des Bräunens grundlegend vom Sonnenbad oder dem Gang ins Solarium.
Selbstbräuner können die Haut aufgrund einer chemischen Reaktion auf der obersten Hautschicht „färben“. Dafür enthalten die Produkte den Wirkstoff Dihydroxyaceton. Hierbei handelt es sich um eine Zuckerart, die mit den Proteinen auf der Oberhaut reagiert. Daraufhin werden von den Zellen dunkle Pigmente gebildet. Über die Intensität der Farbe und damit das Bräunungsergebnis entscheidet die DHA-Konzentration im Selbstbräuner. Damit die Bräune gleichmäßig ausfällt und möglichst natürlich wirkt, enthalten zahlreiche Produkte auch pflegende Inhaltsstoffe.
Im Schnitt dauert es drei bis fünf Stunden, bis Sie nach der Verwendung des Selbstbräuners das letztendliche Bräunungsergebnis sehen. Bei einigen Produkten sind erste Ergebnisse jedoch bereits nach 30 Minuten sichtbar.
1.1. Wie sollten Sie Selbstbräuner auftragen?
Selbstbräuner gliedern sich in unterschiedliche Kategorien. Diese entscheiden darüber, wie das Auftragen funktioniert. Bevor Sie beginnen, sollten Sie Ihre Haut vorbereiten. Ein gleichmäßiges Bräunungsergebnis erzielen Sie, wenn Sie Ihre Haut von Unreinheiten und abgestorbenen Hautschüppchen befreien.
Verwenden Sie dafür ein einfaches Peeling. Dieses können Sie kaufen oder selbst herstellen. Bei einem selbstgemachten Peeling erwarten Sie diese Vor- und Nachteile:
Vorteile- meist natürliche Inhaltsstoffe
- kostengünstig
- schnell in der Herstellung
Nachteile- nicht immer so effektiv wie gekaufte Peelings
Damit Ihre Haut glatt und geschmeidig wird, können Sie zusätzlich kleine Härchen entfernen. Anschließend tragen Sie eine feuchtigkeitsspendende Lotion auf. Ist die Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgt, kann der aufgetragene Selbstbräuner besser und gleichmäßiger einziehen.
Unterscheiden Sie zwischen Selbstbräunern für Gesicht und Körper
Selbstbräuner für den Körper sind besonders flüssig. Das erleichtert Ihnen den großflächigen Auftrag. Wählen Sie einen Selbstbräuner fürs Gesicht, profitieren Sie von pflegenden Eigenschaften. Die meisten Produkte dieser Art sind feuchtigkeitsspendend und auch für empfindliche Haut geeignet. Sie sind eher zähflüssig, was ein präzises Auftragen begünstigt.
Ist Ihre Haut vorbereitet, können Sie den Selbstbräuner zunächst auf dem Körper auftragen. Verwenden Sie dafür einen Selbstbräuner-Handschuh, um Flecken an den Händen zu vermeiden. Das Tool wird von den Herstellern auch gern als Applikator bezeichnet. Teilweise erhalten Sie es mit der Selbstbräunungscreme oder der Selbstbräuner-Lotion im Bundle. Ansonsten empfehlen Ihnen Selbstbräuner-Tests im Internet, das Zubehörteil separat zu kaufen.
Gehen Sie beim Auftragen des flüssigen Selbstbräuners folgendermaßen vor:
- Geben Sie den Selbstbräuner direkt auf den Selbstbräuner-Handschuh.
- Verreiben Sie das Produkt zunächst auf großen Körperflächen, beispielsweise Bauch oder Beinen. Arbeiten Sie möglichst schnell, damit sich keine unansehnlichen Flecken oder Streifen bilden.
- Wollen Sie den Selbstbräuner streifenfrei auftragen, achten Sie beim Verteilen auf der Haut auf kreisende Bewegungen.

Sorgen Sie mit einem Selbstbräuner für eine gesunde Bräune auf Ihrer Haut.
- An Knien, Knöcheln, Ellbogen und Füßen lagert sich Selbstbräunungscreme schnell ab. Um hier Flecken zu vermeiden, sollten Sie vor dem Bräunen eine dicke Schicht Hautlotion auf diese Körperstellen auftragen.
- Um Selbstbräuner auf dem Rücken aufzutragen, sollten Sie eine zweite Person um Hilfe bitten. Alternativ greifen Sie zu einem Selbstbräuner-Spray.
- Cremen Sie Ihr Gesicht mit einem dafür geeigneten Selbstbräuner ein. Achten Sie darauf, dass dessen Farbe dem Selbstbräuner auf Ihrem restlichen Körper gleicht.
- Warten Sie die Einwirkzeit des Selbstbräuners ab. Produktabhängig beträgt diese 20 bis 30 Minuten.
- Damit der Selbstbräuner möglichst lange auf der Haut hält, ist eine sorgfältige Nachbehandlung sinnvoll. Versorgen Sie Ihre Haut mit einer reichhaltigen und feuchtigkeitsspendenden Creme. Allerdings tragen Sie diese erst auf, wenn Sie sicher sind, dass Ihr Bräunungsprodukt vollständig eingezogen ist.
- Anschließend können Sie sich anziehen. Vorzugsweise sollten Sie weite und dunkle Kleidung wählen. Damit vermeiden Sie, dass sich mögliche Reste des Selbstbräuners auf Ihren Kleidern ablagern.
» Mehr Informationen 1.2. Warnen Selbstbräuner-Tests vor Risiken und Gefahren?
Setzen Sie Ihre Haut ohne Sonnencreme der UV-Strahlung aus, ist das meist gefährlicher, als Selbstbräuner zu benutzen. Allerdings kann auch die praktische Bräune aus der Tube mit Risiken einhergehen. Wird sie falsch gelagert, kann sich der darin enthaltene Wirkstoff Dihydroxyaceton zersetzen. Das dabei entstehende Formaldehyd gilt als krebserregend. Daher empfehlen Ihnen Selbstbräuner-Tests im Internet, das Bräunungsprodukt vor dem Auftragen auf seine Haltbarkeit zu überprüfen.
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