Haben Sie sich für ein Modell entschieden, kommt die nächste Frage auf Sie zu: Welches Modell und worauf muss ich achten? Um die Entscheidung einfacher zu machen, haben wir hier ein Kapitel zur Kaufberatung für Sie. Wir wollen Ihnen im Folgenden die wichtigsten Kriterien vorstellen, die Sie beim Solarduschen kaufen beachten sollten:
- Material,
- Größe des Wassertanks,
- Befestigung
3.1. Material
Bei den Materialien gibt es verschiedene Stoffe, die die Hersteller verwenden können. Die Unterschiede und Merkmale der Stoffe wollen wir Ihnen kurz erklären:

Im Garten ist ein Sichtschutz an der Solardusche von Vorteil. Hierbei können Sie die restliche Garteneinrichtung zur Hilfe nehmen oder aber einen Sichtschutz im Garten bauen.
Kunststoff: Mit Kunststoff ist häufig PVC gemeint. Dieser ist kostengünstig und kann Wärme gut speichern. Damit haben Sie einen immensen Vorteil gegenüber den anderen beiden Materialien. Allerdings wird PVC brüchig mit der Zeit, vor allem, wenn die Solardusche in der prallen Sonnen steht. Abhilfe schafft es, wenn Sie beim Material auf ein Siegel achten, welches die UV-Beständigkeit garantiert.
- Aluminium: Der Vorteil bei Aluminium ist das geringe Gewicht und höhere Haltbarkeit des Materials. Im Gegensatz zu PVC wird das Material nicht brüchig über die Zeit.
- Edelstahl: Edelstahl gehört zu den höheren Preisen, es gehört zu den langlebigsten Materialien, ist äußerst stabil und hochwertig. Die Wärme wird gut geleitet und der Stoff ist leicht zu reinigen. Der Nachteil ist, dass Edelstahl die Wärme schlechter speichert als PVC. Bei Edelstahl-Solarduschen können Sie meist ebenfalls eine Fußdusche antreffen. Diese ist eine weitere kleine Brause weiter unten am Standfuß.
3.2. Größe des Wassertanks
Die Größe des Wassertanks bestimmt, wie lange das Wasser braucht, um sich aufzuheizen und wie lange Sie damit duschen können. Fürs Camping gibt es Solarduschen mit 10 bis 20 Liter Tanks, welche zum Abduschen und Frischmachen vollkommen ausreichen. Für eine längere Dusche können Sie eine fest installierte Solardusche verwenden, diese hat ein Tankvolumen bis zu 35 Liter.
Die Größe sollten Sie vor allem dadurch bemessen, wie viele Personen die Solardusche verwenden wollen. Haben Sie mehrere Kinder, sollten Sie die Füllmenge größer stecken, damit alle warmes Wasser abbekommen können.
3.3. Befestigung
Wie mache ich die Solardusche winterfest?
Lassen Sie alles Wasser aus dem Tank und den Leitungen, bis keines mehr in den Leitungen zu finden ist. Wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus und kann unter Umständen Risse im Material verursachen.
Bei Solarduschen gibt es verschiedene Befestigungen. Allgemein werden die meisten Modelle per Standfuß an einer Bodenplatte montiert. Die Bodenplatte an sich muss auf einem geraden und festen Untergrund befestigt werden, das garantiert Sicherheit und vermindert die Gefahr, dass die Solardusche umkippt.
Manche Solarduschen kommen mit einem hohen Eigengewicht, sodass es wichtig ist, dass Sie die Solardusche sehr gut im Boden verankern. Eine schwere Solardusche kann einsinken oder umfallen, wenn diese nicht vernünftig eingebettet wird.

Investieren Sie ebenfalls in eine Abdeckung – gerade für den Winter sollte die Solardusche entweder abgebaut werden oder aber per Abdeckung geschützt werden.